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Angelo Bronzino: Allegorie des Triumphes der Venus, Detail

 

Eine Kritische Theorie in 99 Fragmenten

Mit „Sexualitäten“ legt Volkmar Sigusch die Summe seiner theoretischen Arbeiten vor. Nach mehr als dreißig Jahren als Direktor am Frankfurter Institut für Sexualwissenschaft, einer Vielzahl von Büchern, Essays, Kommentaren zu sexuellen, sexualwissenschaftlichen und – politischen Fragen hat der Autor und Begründer einer Kritischen Sexualwissenschaft nun alles gebündelt in einem Buch vorgelegt. Wie in seinen Arbeiten zuvor, wie in „Neosexualitäten“ von 2005, in dem er den Schlüsselbegriff seiner Theorie expliziert, ist auch hier der Essay die bevorzugte Form. Fragmente sind die 99 Essays allesamt, aufeinander bezogen, sich ergänzend, den Gegenstand in der Art der Kritischen Theorie Adornos umkreisend, mit Exkursen, Aufzählungen, begrifflicher Analyse, sexualpolitischem Resümee, Feldforschung im Sexkino. Die Arbeit an den Begriffen einer Kritischen Sexualwissenschaft ist akribisch, die Breite der Themen erschöpfend.

Um Siguschs Methode zu charakterisieren, ist der Terminus „cognitive mapping“ des amerikanischen Theoretikers Fredric Jameson naheliegend, demzufolge die Arbeit des Theoretikers in der Postmoderne darin besteht, ein schwer zu überblickenden Feld mit Hilfe mentaler Karten zu strukturieren, Begriffe oder soziale Phänomene nicht hierarchisch zu ordnen, sondern mittels gut sichtbarer Wegmarken eine Orientierung in einem Gelände zu schaffen, das in fortgesetzter Bewegung begriffen ist. Postmodern kann dieses materialistische Unternehmen genannt werden, weil Ökonomie und alles, was Kultur ist, keine getrennten Bereiche mehr sind, sondern sich ständig ineinander transformieren und nicht zu entscheiden ist, wer dominiert.

Gleiches geschieht in „Sexualitäten“. Was sexuell ist, wird Ökonomie, was sozial ist, transformiert sich in eine Frage des Geschlechts, das Individuelle entpuppt sich als Manifestation des Objektivs, das Objektiv wiederum kann nur individuell ‚wirklich‘ werden, das Sexuelle ist oder wird zur Ware, die, wie das „Kapital“ lehrt, unüberbietbare Meisterin der Verwandlung ist. Dass an mehreren Stellen eine hohe Wertschätzung von Hegels „Wissenschaft der Logik“ ausgedrückt wird, ist alles andere als ein Wunder.

Der erste Teil des Buches „Kritische Sexualtheorie: Prämissen und Theorien“ widmet sich den entscheidenden Begriffen – Sexualobjektiv, Sexualform, Liebesform, Trieb, Differentia sexualis specifica, Hylomatie –, die als gut sichtbare Wegweiser für den zweiten Teil „Mundus sexualis: Paläo- und Neosexualitäten“ wirken, in dem Dispersion, Dissoziation und Diversifikation der Neosexualitäten für vielfach verzweigte und verwirrende Zustände sorgen.

Sexualobjektiv ist der Begriff, der nach Sigusch die moderne westliche Form der Sexualität definiert. Dieses Objektiv entstand etwa um 1800 und bedeutet „eine gesellschaftliche Installation, in der sich materiell-diskursive Kulturtechniken, Symbole, Lebenspraktiken, Wirtschafts- und Wissensformen auf eine Weise vernetzen, die eine historisch neuartige Konstruktion von Wirklichkeit entstehen lässt“ (33). Mit dieser Bestimmung orientiert sich der Autor stärker an der Entstehung des Kapitalismus als an der der Moderne, die, je nachdem, ob sie theoretisch mit Descartes‘ „Cogito“, industriell-technisch mit Marx‘ „Kapital“ oder kulturell mit den künstlerischen Avantgarden zu Beginn des 20. Jahrhunderts verbunden wird, sich sehr unterschiedlicher Datierung erfreut. Die Zuordnung zur Entstehung des Kapitalismus wird durch die Bestimmung von Sexual- und Liebesform verstärkt.

Die Sexualform, Resultat der Strukturen, die das Objektiv vorgibt, wird verstanden als Reflex auf neue gesellschaftliche Möglichkeiten, auf eine neue Produktivität, die dazu führte, dass die Beziehungen und Emotionen neu reguliert wurden. Von nun an rumorte etwas in den Individuen, Energien wurden freigesetzt, die nicht immer in die dafür vorgesehenen Kanäle fließen. Sigusch spricht von einer “Fabrikation der gesellschaftlichen Sexualform“ (35) – und wie in den tatsächlichen Fabriken des neuen Systems gedeihen auch hier Anpassung und Widerstand. Diese Form nun ist in der Lage, sich zu transformieren, von der Ehe und dem kantischen „Gebrauch der Geschlechtswerkzeuge“, über die Moderne des beginnenden 20. Jahrhunderts bis zu den Neosexualitäten der Gegenwart, den zahlreichen Neoallianzen, E-Sex, Inter-, Trans-, Asexualität. Es läge nahe, in der Periodisierung der Sexualformen eine Analogie zu der des zugeordneten Gesellschaftssystems zu sehen; das Objektiv wäre dann der Kapitalismus, die Formen wären die Produktionsweisen, die vom frühen Industrialismus bis zum Postfordismus reichen. Allerdings hieße das, die Nähe von Siguschs Sexualtheorie zu der Marx‘schen Theorie überschätzen. Letztere ist sicherlich ein entscheidender Bezugspunkt. Für den Autor sind andere Theoretiker genauso entscheidend, vor allem: Die Psychoanalyse Sigmund Freuds und die Kritische Theorie der ersten Generation von Horkheimer und Adorno (es ist geradezu erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit der Grundimpuls der des Öfteren totgesagten Kritischen Theorie in dieser Kritischen Sexualwissenschaft vital geblieben ist). Daneben findet sich eine beeindruckende Vielzahl weiterer Referenzen – die Systemtheorie und ihr Mantra Autopoiesis (hier inklusive der dort gerne vernachlässigten Autodestruktion), marxistische Schulen wie die Regulationstheorie, Foucaults Diskurslehre. In einer Zeit, die bereits als eine „after theory“ charakterisiert wurde, sollte das nicht geringe Verdienst von „Sexualitäten“ darin bestehen, in viele Diskussionen wieder die Arbeit an Begriffen einzuführen oder in ihnen zu verstärken.

Ein wenig erratisch steht der Begriff „Hylomatie“. Hyle bezeichnete in der griechischen Antike, vor allem bei Aristoteles, Stoff oder Materie als Gegensatz zur Form. Mitte der 1980er Jahre sprach Sigusch auch von Verstofflichung um zu beschreiben, wie lebendige Beziehungen, Verhältnisse erstarren und fixiert werden. Jetzt rückt er die Ambivalenz dieses Prozesses in den Vordergrund: „Hylomatie ist beides: subjektlose Selbstfortsetzung wie subjektlose Selbstvernichtung, wobei einerseits produktiv-erhaltende, andererseits unproduktiv-vernichtende Mechanismen über die epistemische, ökonomische und objektivale Sphäre miteinander dialektisch vermittelt sind, aber ‚automatisch‘ ablaufen.“ (95) Hylomatie ist ein Neologismus und als solcher erklärungsbedürftig. Naheliegend wäre der seit Georg Lukács „Geschichte und Klassenbewußtsein“ (1923) eingeführte Terminus „Verdinglichung“ gewesen, um zu beschreiben, wie soziale Beziehungen sich verfestigen. Gegen Verdinglichung wendet Sigusch nun ein, dieser Begriff enthalte die Konnotation, eine Rückkehr zu naturnahen, ent-dinglichten Zustände wäre möglich. Tatsächlich signalisiert das Präfix, dass die Verbindung wieder gelöst werden kann – auch wenn in der marxistischen Theorie nicht Ent-Dinglichung als konträrer Begriff gebraucht wird, sondern Aneignung, Verflüssigung des Erstarrten innerhalb eines dialektischen Prozesses. Für einen Sexualwissenschaftler, der Körper und ihre Flüssigkeiten verhandelt, ist hyle konnotativ vielversprechend; doch mehr noch eröffnet der Rekurs auf die Systemtheorie („Selbstfortsetzung“ = Autopoiesis) die Perspektive auf eine Ambivalenz der Entwicklung. Die Umarbeitung des sexuellen oder sozialen Rohstoffes in eine stabile Form kann selbsterhaltende, produktive Aspekte entwickeln. Der Nachteil jedoch ist nicht zu übersehen. Hylomatie ist als Begriff in soziologischen oder philosophischen Debatten kaum anschlussfähig, da dort „Verdinglichung“ gebräuchlich ist.

Einfacher ist es mit der „Liebesform“, die Sigusch als Äquivalent zur Waren- oder Denkform definiert und als Traum und Elend bürgerlicher Existenz beschreibt. Mit und in der bürgerlichen Gesellschaft wollen alle lieben und geliebt werden – das bürgerliche Trauerspiel und vor allem der Roman als neues Genre bürgerlicher Prosa geben endlos über den neuen unbezähmbaren Drang Auskunft. Das hohe Lied der Liebe, so der Autor, sei ohne das niedere nicht zu haben: „keine Zärtlichkeit ohne Hintergedanken, keine Freundschaft ohne Verbrauchen, kein sich Schönmachen ohne Reklame, keine Hingabe ohne Besitzenwollen, kein Glücklichsein, ohne es hinauszuschreien“ (53). Nicht nur in der Liebesform, auch grundsätzlich herrscht in dieser Theorie die Überzeugung, dass ein produktiver Widerspruch mit einer anschließenden Synthese zwar eine gute Sache ist, Leben, Liebe und Sexualität aber ohne Antinomien, Aporien und Paradoxien nicht zu haben sind – und die Sexualität allein schon deshalb nicht, weil das Sexuelle nur individuell wirklich ist und sich folglich zwei identische Triebexistenzen nicht finden lassen.

Nicht nur dem hohen Lied der Liebe, auch dem der sexuellen Befreiung, voreilig mit der sozialen in eins gesetzt, setzt der Autor die produktive Erfahrung des Scheiterns entgegen. Bereits in seinem Buch „Neosexualitäten“ (2005) hatte Volkmar Sigusch erklärt, wie die von den 68ern erkämpften sexuellen Freiräume „den Mechanismen der Profit- und Rentenwirtschaft vollkommen äußerlich“ (7) bleiben und die neue Diversifikation sexueller Beziehungen zwar großartige neue Möglichkeiten, aber zugleich andere Zwänge hervorbringt.

Aber damit ist in „Sexualitäten“ nicht der Abgesang auf alle, im Sexuellen möglicherweise verborgen liegende radikale Potenzen zu sehen. Sigusch kommt immer wieder auf „das Anarchische und Widerständige des Sexuellen“ (12) zurück. Die „Anarchie der Lust“ (168) taucht auf, die Sexualität, die „unkalkulierbar, antinormativ, phantasmatisch, konfliktuös, widersprechend – einfach einzigartig“ ist (175) und „der Chaos-Charakter des Sexuellen“ (21); „wie disparat und kreativ das Sexuelle ist und wie anarchisch“ (187) wird notiert, dazu das „Quere, Konträre, Verdrehte, Unerhörte, Abirrende, Überfließende, Faule“ (ebd.) des Triebes.

Sicherlich ist es, in einer Zeit, in der mangels großer anti-systemischer Bewegungen der Anarchismus ein Revival erlebt, nicht erstaunlich, ihn auch hier zu finden. Doch der Versuch, die Gegenwart zu historisieren, hindert nicht daran, die Relevanz einer „Anarchie der Lust“ zu registrieren – zumindest in ihrer impliziten Warnung vor einer Verallgemeinerung sexueller Erfahrungen, wenn nicht ebenso in der Anerkennung, dass das Anarchische des Sexuellen, anders als die Romantisierung der Liebe oder die Glorifizierung des Orgasmus, auf Empirie und Erfahrung basiert. Vielleicht ist, in ferner Zeit, die Anarchie der Lust wieder ausbaufähig, wenn auch der Westen nicht nur unbekannte Welten, die sofort kolonisiert werden müssen, sondern ausnahmsweise mal eine Ars Erotica entdeckt und diese jenseits der Lohnarbeit eine Chance bekommt.

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Édouard-Henri Avril

Das längste Kapitel des Buches handelt von der Quelle dieser disparaten und kreativen Energie: „Drang, Begierde oder Trieb?“ Sigusch entscheidet sich nach Durchsicht der jeweiligen Konnotationen für den Trieb und benennt als dessen vier Quellen individuelle, mentale, soziale sowie kulturell-gesellschaftliche Bedingungen (182f), so dass klar ist, dass der Trieb zwar ein „naturale(s) Moment“ (174) enthält („Das, was in uns hurt, stiehlt und mordet“, Georg Büchner, 126), aber nur als „vermittelte Unmittelbarkeit“ wirklich ist.

Nun ist Trieb zwar etwas, was man nicht sieht. Doch gleich ob das Wissen darüber aus Überzeugung, Erfahrung, Empirie oder einer ihnen zusammen entstammenden Theorie folgt, sind seine Folgen zu registrieren – jedenfalls, wenn sie sozial situiert werden, wie Sigusch es macht: „Trotz aller Gleichschaltung und Funktionalisierung, oder besser: gerade wegen dieses Zusammenfallens, wegen dieses Zusammenklangs muss auf der Differenz von Individuum und Gesellschaft bestanden werden“ (174), eine Differenz, die „in Fantasie und Reflexion, an Trieb und Traum“ (175) zu erkennen ist. Der Trieb wird hier verstanden als ein Stück Natur, das ohne kulturelle Codierungen nicht zu haben ist, und darin liegt mehr als die Hoffnung begründet, dass etwas in den Menschen steckt, das ihrer bruchlosen Instrumentalisierung und Kommerzialisierung widerstrebt – sei es die Aussicht auf ein glückliches Leben, auf befriedigende Sexualität oder erfüllte Liebe. Der Autor vermeidet jedoch wohlweislich außer in knappen Hinweisen eine Darlegung solcher Zustände.

Die kulturelle Neu-Codierung der Natur enthält in dieser Theorie eine weitere Implikation, die bereits in Freuds „Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie“ enthalten ist, hier aber weitergedacht wird. Wo Freud von einer „Verlötung“ sprach und davor warnte „die Verknüpfung des Sexualtriebes mit dem Sexualobjekt als eine zu innige“ sich vorzustellen, sieht Volkmar Sigusch in Zeiten neosexueller „Liquid-Gender“- Verhältnisse eine noch weniger stark geknüpfte Verbindung. Sexualität ist für ihn „etwas ständig Transformiertes, Zusammengesetztes, Assoziiertes“ (25). Doch das bedeutet für den Autor nicht, dass bei steigendem Kulturanteil das Reich der Freiheit winkt. (Lediglich bei der Frage: Stino oder Normopath hat der freie Wille eine Chance.) In unterschiedlichen Kapiteln wird das Geheimnis belobigt, das das Reich des Sexuellen umgibt, sowohl was die frühkindlichen Prägungen betrifft wie den Anteil kultureller Neu-Codierungen. Ob jemand pervers ist, hetero- oder homosexuell, entscheidet sich nicht notwendig und nicht endgültig in vorbewusster Zeit. Doch selbst wenn im Zeitalter der Neosexualitäten die Verknüpfung zu unbewussten Prägungen lockerer wird, werden dem freien Willen auch hier triebbedingte und gesellschaftliche Grenzen gesetzt. Die freie Entscheidung bei der Wahl der sexuellen Orientierung oder gar des Geschlechts bleibt auch in Zeiten diversifizierter Neo-Allianzen der Science-Fiction vorbehalten und ist selbst dort nur bei dem US-Autor Samuel Delany nachzulesen.

Sigusch hütet sich aus guten Gründen, den nun stärker betonten kulturellen Anteil als Emanzipation zu verklären. Seine Theorie der Neosexualitäten wird seit Jahren vielerorts diskutiert – ein Thema ist dabei die Ambivalenz der Entwicklung. Homosexualität wurde entkriminalisiert, vormals als pervers geltende Praktiken und Orientierungen werden akzeptiert und wandern teilweise über Mode oder Popkultur in den Mainstream. Andererseits ergaben sich neue Widersprüche und Probleme. Die Suche nach dem Thrill in sexuellen Beziehungen, die Abkehr vom Geschlechtsverkehr durch die neue Gruppe der Asexuellen, durch Selfsex, Polyamorie und anderes sind in ihren Folgen kaum diskutiert. Siguschs Buch greift in einen offenen Prozess ein. Die gleichzeitige Liebe zu Vielen, Polyamorie, ist eine neue Herausforderung der westlichen romantischen Zweierbeziehung. Was schließlich ist von den Asexuellen zu halten? Sigusch zitiert ausführlich die Aussagen Betroffener und schlussfolgert: „Asexuelle sind nicht auf der Suche nach sexuellen Erlebnissen, werden sexuell nicht angezogen durch andere Menschen, ob Männer oder Frauen, kennen sexuelle Erregung nur flüchtig, praktizieren so gut wie kein sexuelles Verhalten einschließlich Selbstbefriedigung und gehen keine sexuelle Beziehung ein.“ (487) Wo steckt hier nun der Trieb, wo ist die „Anarchie der Lust“ hingewandert? Besteht die Subversion darin, sich der gegenwärtigen gesellschaftlichen Dauersexualisierung und Körperoptimierung von allem und jedem zu entziehen? Nicht nur die Sexualwissenschaft wird sich in den folgenden Jahren damit befassen müssen. Volkmar Siguschs Buch ist in seinem theoretischen Anspruch und einer beeindruckenden Breite der Themen auch eine Herausforderung für andere Disziplinen. Erleichtert wird die Rezeption sicherlich durch eine stilistische Qualität der Prosa, die neben der Arbeit an den Begriffen auch einige wunderbare Pointen zu bieten hat. Und, last but not least, dürfte es schwer fallen, dieses Buch zu lesen, ohne ein Paar praktische Anregungen mitzunehmen.

 

Mario Scalla

Dieser Text ist zuerst erschienen in:  Zeitschrift für Sexualforschung

Bild: Angelo Bronzino, Allegorie des Triumphes der Venus, Detail

(The Yorck Project: 10.000 Meisterwerke der Malerei. DVD-ROM, 2002. ISBN 3936122202. Distributed by DIRECTMEDIA Publishing GmbH.)

 

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Volkmar Sigusch: Sexualitäten

Eine Kritische Theorie in 99 Fragmenten

 

Campus Verlag 2013

 

630 Seiten, 39,90 EUR