Cool und draußen K. Sello Duiker erzählt von desorientierten Jungerwachsenen, der Schattenwelt des urbanen Südafrika und sexueller Gewalt. Eine Entdeckung Sie lieben Musik, sie gehen viel aus, sie kiffen zu viel. Tshepo und seine beste Freundin Mmabatho tun das, was… Weiterlesen →
Heimatvermessung „Dehaam is dehaam!“ war auf einer Baumscheibe eingraviert, die Onkel J. einmal seiner Mutter als Geschenk mitbrachte. Daheim ist daheim – das könnte auch Andreas Maier in direkter Nachfolge des Onkels behaupten, kehrt er doch mit seinem neuen Roman… Weiterlesen →
Bum, bum, huiuiui, Bautz Ernst Jünger wäre wohl kaum auf die Idee gekommen, diese Kriegstagebücher in ihrem Rohzustand zu publizieren. Das Originäre war ihm kein Wert an sich. Er pflegte seine Texte immer weiter zu verändern, auch noch lange nach… Weiterlesen →
Abenteuer aus dem rätselhaften Osten Tschick steht zu Ferienbeginn in einem gestohlenen Lada bei Maik vor der Tür, um ihn aus seiner Einsamkeit zu erlösen. Was folgt, ist eine Road-Novel, die so grotesk, traurig, dramatisch und komisch ist, dass man… Weiterlesen →
Das Leben ist ein Elefant, Madame! Auch ein großes Tier hat es manchmal schwer: Der letzte Roman des Schriftstellers José Saramago liest sich manchmal wie eine Bauanleitung für die ästhetische Postmoderne. Der Elefant war nämlich in Wahrheit ein anderes Wesen…. Weiterlesen →
Von living dolls und anderen Puppen Eine Betrachung über künstliche Frauenkörper und männliche Perversionen anhand von Thor Kunkels Diskurs-Thriller „Schaumschwester“ Thor Kunkel ist belesen. Das steht außer Frage, nicht erst seit seinem neuen Roman „Schaumschwester“. Thor Kunkel ist aber auch… Weiterlesen →
Zwei unheilige Heilige Simon Froehlings literarisches Debüt spielt zwar sehr explizit in der Homosexuellenszene – ist dabei jedoch eindeutig mehr als ein „Szeneroman“, da es mit feiner Symbolik von universellen seelischen und sexuellen Traumata erzählt. „Achtung! Blank macht krank. Sex… Weiterlesen →
Ameise im Elfenbeinturm Was diesen Band vor allem lesenswert macht, ist das (Selbst-)Bild eines aufrichtigen Menschen, das bei der Lektüre entsteht. Wie interessant kann das Leben eines Autors sein, der nichts mehr liebt, als „in einem Zimmer allein zu sein… Weiterlesen →
Der schwarze Mann Zitrone, Banane… Es war der „schwarze Mann“, der uns seinen Schatten in die Kindheit warf. Noch vor den Atombomben und Autounfällen. Neben Höllen-Drohungen im Religionsunterricht und Monstern in den Comics. Von ihm erreichte uns nur ein warnendes… Weiterlesen →
– „Ich hatte einen netten Abend.“ – „Was war denn?“ – „Das Wohnzimmer. Programme.“ – „Was gab’s? Was für Programme?“ (Fahrenheit 451) Es gab eine Zeit, da hat Science Fiction noch geholfen. Sie war ein Verständigungsmittel des liberalen Mittelstands… Weiterlesen →
C’est la vie – sagte der Tod In Natalja Kljutscharowas Debütroman brodelt die Wut der Hoffnungslosen Soll man sich wirklich von einem Roman Aufschluss über die Lebenswirklichkeit im heutigen Russland erhoffen? An Natalja Kljutscharowas Debüt Endstation Rußland schreckt eigentlich schon… Weiterlesen →
Ein großer Schriftsteller? Vom Blog zum Roman: „I am Airen Man“ von Airen ist ein Amalgam aus Partyslang und Umgangssprache. Nett zu lesen. Aber ein großes Buch ist es nicht geworden Du fragst mich, was soll ich tun? Und ich… Weiterlesen →
138 Karteikarten, die entweder ein Roman oder aber verbrannt werden sollten, wurden nun als Nabokovs letzter Roman “Das Modell für Laura” veröffentlicht Jemandem bei der Arbeit zuzuschauen, ist erlaubt, aber ein bisschen unangenehm. Jemandem beim Kochen, Essen oder Aufräumen zuzuschauen,… Weiterlesen →
Botho Strauss ist, ganz und gar zeitgenössisch, ein anti-moderner Schriftsteller. Und so schön sein anti-modernes Schreiben auch ist, meistens, so enervierend kann gelegentlich sein anti-modernes Denken sein. Ich meine: dort wo das anti-moderne Denken umkippt in ein Denken der Anti-Moderne…. Weiterlesen →
Der letzte Sci-Fi Roman Dies ist eine ordentliche Nation sogar ihr Wahnsinn Ist uniformiert (Brian W. Aldiss: Leben-Sein-Haben: Ein Epos in Haiku) Brian Wilson Aldiss, das ist einer von den Schriftstellern, die alle Höhen und Tiefen eines Science Fiction-Autors erlebt… Weiterlesen →
Comics von Donald Duck bis Sailor Moon Das Schönste an Comics ist, dass man davon nicht reden kann ohne von der Kindheit zu reden. Mit Comics fängt es immer an: die Neugier, die Lust an Bildern und Texten, das Erkennen… Weiterlesen →
Höllenfeuer der Moderne Als Jack the Ripper sein Unwesen trieb: Zur Neuausgabe der Graphic Novel „From Hell“ von Alan Moore und Eddie Campbell. Ein Meisterwerk drastischer und vieldeutiger Blood Poetry Am Strand bei Bournemouth im Jahr 1923 unterhalten sich zwei… Weiterlesen →
Die Schönheit des Scheiterns In seiner Autobiografie erzählt Regisseur Volker Schlöndorff von sich und dem unglücklichen Bewusstsein des deutschen Films Volker Schlöndorff ist ein sympathischer Mensch und ein ehrbarer Filmemacher; ohne ihn kann man sich die Geschichte des neuen deutschen… Weiterlesen →
Die Schönheit des Scheiterns In seiner Autobiografie erzählt Regisseur Volker Schlöndorff von sich und dem unglücklichen Bewusstsein des deutschen Films Volker Schlöndorff ist ein sympathischer Mensch und ein ehrbarer Filmemacher; ohne ihn kann man sich die Geschichte des neuen deutschen… Weiterlesen →
Oh, diese Notizbücher Mit „Nacht des Orakels“ gelangt Paul Auster zur Erfüllung und an die Grenzen seiner Methode Das Buch gehört nicht nur dem Autor, gehört auch dem Leser, erst zusammen machen sie daraus,was es ist. Paul Auster 1 Anti-Amerikanismus… Weiterlesen →
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