Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kolumnen & Blogs

Shutter Island (Martin Scorsese)

Als die Bilder lügen lernten Das Wasser wie Blei, die Luft wie unheilschwanger. Und die Insel vor dem Bug wie eine Drohung. „Du bist mein neuer Partner?“ fragt Marshal Teddy Daniels seinen Kollegen Chuck Aule. Dieses erste Bild ist eine… Weiterlesen →

Sherlock Holmes (Guy Ritchie)

Der dunkle Lord Irgendwann wird Miss Marple so aussehen wie Lara Croft. So wie Sherlock Holmes jetzt aussieht wie Robert Downey Jr. Geschadet hat es ihm nicht. Die Kutschen rasseln und das Pflaster glänzt. So weit ist in diesem Film… Weiterlesen →

Medusas Spiegel

Überlegungen zu einer Ästhetik des Bösen im Film Das Böse ist in den letzten Jahren zu einem Modebegriff geworden, der sich in unterschiedlichsten Bereichen ausbreitet. In der populistischen politischen Rhetorik taucht er ebenso als Schlagwort auf („Achse des Bösen“) wie… Weiterlesen →

Im Zeichen der Zeichner

3-D-Wunder und Animationsfilme: Das Kinojahr 2009 brachte grundlegende Umwälzungen In den 50er-Jahren war das Fernsehen die große Herausforderung für das Kino. Heute ist es das Internet. Die Filmnutzung im Netz hat sich innerhalb des vergangenen Jahres angeblich um 38 Prozent… Weiterlesen →

Das Geheimnis der gelben Tüte

Leben und Taten des Kwami Ogonno: Günter Wallraff hat einen Blaxploitationfilm gedreht Was mich mit all diesen Christen verbindet, ist das, was man in der religiösen Sprache ganz schlicht „Nachfolge Christi“ nennt. Günter Wallraff Und so weiß ich nur einen… Weiterlesen →

Le cinéma du retro-look: Die cineastischen Kunst- und Kitschräume des Jean-Pierre Jeunet

Jean-Pierre Jeunets Filme sind Kitsch. So what. Erstens ist es interessanter als die Grenze zum Kitsch zu ziehen, die Grenzen im Kitsch zu beschreiben. Und zweitens kommt es darauf an, wer welchen Kitsch für wen produziert. Also noch mal: Jean-Pierre… Weiterlesen →

Soul Kitchen

Fatih Akins Heimatfilm „Soul Kitchen“, natürlich, ist einer von den Filmen, die es einem leicht machen, sie zu mögen. Man mag die Leute, die darin vorkommen, man mag die Sprache, die sie sprechen, man mag die Dinge, mit denen sie… Weiterlesen →

Avatar – Aufbruch nach Pandora

Der mit dem Rechner tanzt: Zwölf Jahre nach „Titanic“ kehrt James Cameron zurück, um mit blauen Aliens, Terrorkonzernen und Futuro-Sauriern die ziemlich abgedrehte Variante eines durchökonomisierten Weltkinos zu präsentieren Auf den ersten Blick hat das Ganze etwas ungeheuer Verkrampftes, fast… Weiterlesen →

Gewalt und Leidenschaft (Luchino Visconti)

Wer sich für Klassiker der Filmkunst interessiert, hat in der Regel besondere Ansprüche. Gefragt sind gediegene Aufmachung, das Fehlen von glitzerndem nichtssagendem Schnickschnack, technische Qualität und aussagekräftiges Bonusmaterial. All dies bietet die DVD mit „Gewalt und Leidenschaft“. Der vor 35… Weiterlesen →

Der Krimi als Leben, das Leben ein Krimi?

Das Wort von der „Krimi-Inflation“ ist selbst so inflationär gebraucht worden, dass man es nur noch mit Vorsicht verwenden mag. Aber alle, die glaubten, die Begeisterung  für den Krimi habe  inzwischen den Zenit überschritten, mussten sich eines besseren belehren lassen…. Weiterlesen →

Avatar – Aufbruch nach Pandora (James Cameron)

Aliens im Wunderland James Cameron konnte die beste „Titanic“ aller Zeiten und den kommerziell erfolgreichsten Film dazu. Nun hat er einen Wendepunkt des Unterhaltungskinos geschaffen, der künftig das Maß sein wird. Nicht weil er mehr Geld hatte als andere: weil… Weiterlesen →

Avatar – Aufbruch nach Pandora (James Cameron)

Pandoras Pixelbüchse James Cameron hat den ersten großen All-in-One-Film für dieses Jahrzehnt gedreht. „Avatar” ist eine kühne Mischung: Fantasy und Western, Wunderwerk und B-Movie, moralisches Statement und visueller Trip Er hat es wieder getan! James Cameron, der sich mit großem Geschick… Weiterlesen →

Beat-Club IV: Badeurlaub im Mekong-Delta

Daß man beim „Beat-Club“ auch was lernen konnte, dafür sorgten die Filmbeiträge. Vierter und letzter Teil einer Expedition ins Reich der Haarmenschen Man bemißt seinen Fortschritt im Geiste an seinen LPs. Jim Morrisson Alles beginnt, drei Tage nach Adornos 65…. Weiterlesen →

J-Horror im Westen

Zum Einfluss shintoistischer Motive auf den westlichen Genrefilm 1. J-Horror: Schwarze Haare, weißes Gewand Mitten in einem Wohnzimmer ereignet sich das Unfassbare: Eine bizarre weibliche Gestalt kriecht langsam aus der flimmernden Bildröhre des Fernseher und bewegt sich in unnatürlich ruckartigen… Weiterlesen →

Auf dem Weg zum „embedded filmmaker“

Anmerkungen zum Kino als Homemovie und Brian de Palmas Redacted In seinem letzten Aufsatz „Warum ist nicht alles schon verschwunden?“ hat sich der französische Philosoph Jean Baudrillard des digitalen Bildes angenommen. Er konstatiert aufbauend auf Günther Anders These von der… Weiterlesen →

In der Mainstreaming-Falle. Der deutsche Film kann gar nicht besser sein

Seit den Anfängen lebt das Kino von einer Dialektik zwischen auf eine neue Mitte hinaus: Filme, die ein bisschen anspruchsvoll Es gibt zweifellos Gewinner in dieser neuen deutschen Filmpolitik und dem publizistischen Klima, das es begleitet. Die Filmkunst gehört nicht… Weiterlesen →

Tannöd (Bettina Oberli)

Der interessante Versuch eines dokumentarisch-historischen Kriminalromans aus der – tatsächlich – finsteren bayrischen Provinz der fünfziger Jahre Die Vorlage des Films, der True Crime – Krimi von Andrea Maria Schenkel, fand sein Vorbild in den zwanziger Jahren: Auf einem abgelegenen… Weiterlesen →

2012 (Roland Emmerich)

Der Kaputtmacher Einstürzende Neubauten, Patriotismus und Opferbereitschaft: Roland Emmerich lässt in seinem neuen Film „2012“ mal wieder die Welt untergehen Weltuntergangskino ist perfektes Krisenkino. Seine Höhepunkte entstehen immer dann, wenn nichts mehr voranzugehen scheint und die Traumfabrik gerade keine Ideen,… Weiterlesen →

Das entgrenzte Bild – warum 3D das Kino nicht retten wird

Dieses Jahr in Cannes erhielt 3D den Ritterschlag. Denn Hollywood hat zwar das Geld, die tollsten Schauspieler, Regisseure, Studios, aber die Klasse, die kulturelle Anerkennung kann es sich nicht selbst bescheinigen. Und so ist es nach wie vor der kleine, schicke… Weiterlesen →

The Dust of Time

Im zweiten Teil der „Trilogie des Exils“ geht es, wie Regisseur Angelopoulos selber sagt, um „Exil, Trennung, Suche, den Kollaps der Ideologien und das unablässiger Erproben der Historie“ Man kennt sie, die eigenartigen cineastischen Zeitskulpturen des Theo Angelopoulos, und man… Weiterlesen →

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