Nach 23 Jahren geschieht es wieder: Ein Mädchen, ein Kind, wird ermordet. Wieder an jener Stelle im Kornfeld. Der Mord ist die Botschaft eines Mannes an einen anderen. Und der Film von Baran Bo Odar ist auch in sich eine… Weiterlesen →
„Kinofreie“ Regionen gibt es viele auf der Welt, auch hierzulande. Allein 2009 mußten bei uns 170 Lichtspieltheater schließen. Doch nicht nur die Kinos in der Provinz und die Programm- und Arthouse Kinos, die keiner kapitalstarken Kinokette angehören, stehen unter Druck, sondern… Weiterlesen →
Beim Internationalen Filmfestival von Locarno Anfang August wurde der deutsche Thriller „Das letzte Schweigen“ vor rund achttausend Zuschauern bei einer der abendlichen Freiluftaufführungen auf der Piazza Grande des malerischen Urlaubsparadieses am Lago Maggiore gezeigt. Der Erfolg war beachtlich. Ein bisschen… Weiterlesen →
Ein, nennen wir es, „klassischer“ Teil der Medien- und Filmgeschichte kommt derzeit zu einem Ende. Grund hierfür ist das Universalmedium Software. Dieses ermöglicht nicht nur eine gigantisch angewachsene, global-kapitalistische Verwertungskette der Bilder- und Medienwelten, sondern lässt auch gewohnte Konstanten und… Weiterlesen →
Die neue Mikrodramaturgie „Inception“ ist kein Film über Träume, sondern über Stoppuhren. So wie die Iron Men nicht von Integrität handeln, sondern vom Wegducken in letzter Sekunde, und „Hellboy II“ sich nicht um Außenseiter, Inzest und Reifeprozesse dreht, sondern um… Weiterlesen →
Die vorzügliche Schauspielerin Katharina Thalbach war schon dabei, sich in eine Schießbudenfigur des cineastischen Ost-Rummels zu verwandeln. Den Ansatz dazu gab es schon in Bernd Böhlichs „Du bist nicht allein“, den Axel Prahl rettete. Diesen Film rettet niemand. Thalbach gibt die kleine Frau mit dem großen Herzen, made… Weiterlesen →
Micmacs – Uns gehört Paris! So eine Geschichte mag man doch: Da wird einem Regisseur wie Jean-Pierre Jeunet ein Mega-Blockbuster-Stoff in den USA angeboten, und „Nö“ sagt der und kehrt lieber in seine französische Heimat zurück um einen weiteren seiner… Weiterlesen →
Vom höchst vorläufigen Sieg der Kleinbürgervampire über das Zombie-Prekariat I Wo man nicht richtig leben kann, da kann man auch nicht richtig sterben. So sind die Untoten unter uns, ganz alte und ganz neue. Je älter die Untoten, desto aristokratischer… Weiterlesen →
Der Siegener Filmwissenschaftler Dr. habil. Marcus Stiglegger spricht über so genannte „Torture Porns” und den Zusammenhang von Ästhetik und Rezeption filmischer Gewaltdarstellung. Marcus Stiglegger: Ein Genre unter Verdacht: Terrorkino from T3XT3.DE on Vimeo.
<img class="size-full wp-image-11251 alignleft" title="Hammett.300" src="http://www.getidan.de/wp-content/uploads/2010/06/Hammett.300.jpg" alt="" width="300" height=“413″ />Der Engel des „Ja, so ist es“ Vor 80 Jahren erschien „Der Malteser Falke“ Donnerstag. 26. März 1953, Senat der Vereinigten Staaten, Ständiger Unterausschuss des Senats für Ermittlungen über unamerikanische Umtriebe… Weiterlesen →
Drama, Lyrik, Film und der Terror der Worte Wir haben ja sonst keine Sorgen, darum eine Frage: Wenn Harvey Keitel und Robert de Niro eines Tages doch noch mal gemeinsam vor einer Kamera stehen sollten (Frösche vom Himmel, Engelschöre, ohnmächtige… Weiterlesen →
Zur Konjunktur eines „Genres“ im post-ideologischen Zeitalter „Die Renaissance des politischen Films“, schreibt Filmhistoriker Rainer Rother in einem Essay, „verdankt sich zwei Gründen. Der politischen Einsicht, dass die Geschichte auch nach dem Zusammenbruch des großen Konkurrenten Sowjetunion nicht einmal für… Weiterlesen →
Zum Greifen nah Ein Wunder der an Wundern nicht eben armen Kino- bzw. Filmgeschichte ereignet sich derzeit. Nach Einführung des Tons und der Farbe ist jetzt die dritte Dimension „erobert“. „Avatar“, der als der kommerziell erfolgreichste Film aller Zeiten gefeiert… Weiterlesen →
Familie Fuchs philosophiert Der amerikanische Regisseur Wes Anderson hat Roald Dahls Geschichte „Der fantastische Mr. Fox“ in einen wunderbaren Puppen-Action-Nachdenk-Film verwandelt. Gewöhnlich beginnt die Rezension eines Films wie Der fantastische Mr. Fox mit der Frage nach der doppelten Adressierung. Ist… Weiterlesen →
Er hat es wieder getan: George A. Romero hat wieder einen Zombie-Film gedreht (Erwartungen erfüllt), und er hat ihm wieder einen völlig neuen Dreh gegeben (Erwartungen düppiert). Unter den Aficionados des Subgenres und sogar unter Romero-Fans hat der sechste Film… Weiterlesen →
„Night of the living dead/Die Nacht der lebenden Toten“ hat George A. Romero 1968 bekannt gemacht. In der vergangenen Woche ist er 70 geworden. Über den Exzentriker des Horrors hat Georg Seeßlen eine gewohnt akribisch geschriebene Monographie veröffentlicht. Dazu ein… Weiterlesen →
Auf das Überleben! Wes Andersons Familienkino und sein neuer Film „Der fantastische Mr. Fox“ Wes Anderson hat Roald Dahls Kinderbuchklassiker um Mr. Fox verfilmt, jenen charismatischen und doch auch patriarchalen Familienvater, der mit seiner Eigenwilligkeit seine Umgebung fast in den… Weiterlesen →
Das Untote ist im Kino das Böse schlechthin. Es ist etwas, was nicht leben und nicht sterben kann, was nicht Sinnbild und nicht Abbild ist, was die Helden nicht besser und die Welt nicht übersichtlicher macht. Das Untote bricht ganz… Weiterlesen →
hauer-der-tourist.280″ src=“http://www.getidan.de/wp-content/uploads/2010/05/steinhauer-der-tourist.280.jpg“ alt=““ width=“280″ height=“448″ />Der Amerikaner, der aus der Kälte kam George Clooney hat alles verändert. Seit dessen Produktionsfirma sich 2009 die Filmrechte an Olen Steinhauers Spionagethriller „Der Tourist“ sicherte, erklomm das Buch in den USA die Bestsellerliste der… Weiterlesen →
Wer noch vor ein paar Jahren in die Berliner Auguststrasse fuhr, tat dies meist mit Absicht. Die Idee hinter dem Trip war: Abenteuer. Nichts in der heruntergekommenen Straße in Berlin-Mitte war, wie man es am Abend zuvor verlassen hatte. Immer… Weiterlesen →
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