Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kolumnen & Blogs

Körper und Seele (Regie: Ildikó Enyedi)

So weiß wie Schnee, so rot wie Blut … – ein modernes Märchen aus Ungarn Für eine gleichermaßen zarte wie tragische Liebesgeschichte erhielt Ildikó Enyedi den Goldenen Bären der Berlinale 2017. Sie ist damit die – sage und schreibe –… Weiterlesen →

Aliens in Film und Literatur: „Projektionen unserer Begierden und unserer Ängste“

Die Erde und ihre Bewohner sind nur ein Pünktchen im All und damit Bedrohungen von außen ausgesetzt: Mit der kopernikanischen Wende begann die Vorstellung von außerirdischen Lebewesen, sagt Georg Seeßlen im Gespräch mit Hans-Joachim Wiese und erklärt, warum Sci-Fi heute wieder sehr… Weiterlesen →

Tulpenfieber (Regie: Justin Chadwick)

Tom Stoppard gehört zweifellos zu den cleversten Drehbuchautoren der letzten Jahrzehnte. Wer erinnert sich nicht mit Freude an „Shakespeare in Love“, die knallbunte Phantasie um die Entstehung der Tragödie „Romeo und Julia“. Hierbei, vor etwa zwei Jahrzehnten, war Tom Stoppard… Weiterlesen →

The Promise – Die Erinnerung bleibt (Regie: Terry George)

Gegen das Vergessen Die Schrecken der Wirklichkeit spiegelt die Kunst am besten, wenn sie gar nicht erst versucht, diese Schrecken eins zu eins abzubilden. Man muss nicht gleich Picassos Bild „Guernica“ heranziehen, um das zu beweisen. Wiewohl: dieses Bild belegt… Weiterlesen →

Helle Nächte (Regie: Thomas Arslan)

Dorthin, wo man nichts mehr sieht …. (ab 10.8. im Kino) Harmlose Geschichten, angesiedelt auf mediterranen Terrassen, darüber ein wolkenloser Himmel, inklusive störungsfreiem Abend(B)rot. So oder so ähnlich wünschen sich vielleicht manche der wohl oder übel zu Hause Gebliebenen das… Weiterlesen →

Brecht & Film: Ein kleines vorläufiges Denkspiel

In einem ziemlich langen und manchmal zähen Berufsleben zwischen Bildern, Worten und Bewegungen zwischen den beiden kommt man gelegentlich auf eine Art von Widersprüchen, die einen eher ratlos machen als einen zu beflügeln. Film und Comics, Pornografie und Politik, James… Weiterlesen →

Paradies (Regie: Andrej Kontschalowski)

Ein Report aus der Hölle der deutschen Nazis. Das ist nicht neu im Kino. Dennoch überrascht dieser Spielfilm mit einer ungewohnten Wucht. Selten zuvor wurde der Nazi-Terror im Kino derart eindringlich reflektiert. Drei Charaktere stehen im Zentrum: die Russin Olga,… Weiterlesen →

Valerian – Die Stadt der tausend Planeten (Regie: Luc Besson)

Am Ende guckt man mindestens verdutzt aus der Wäsche und fragt sich, um was es bitte ging in den mehr als zwei Stunden Kino, mit denen man grad vollgestopft worden ist. Man darf also streiten, ob diese Comic-Adaption eher zur… Weiterlesen →

Ein Chanson für Dich (Regie: Bavo Defurne)

Spielfilme übers Showgeschäft erzählen gern Geschichten, in denen die Schattenseiten des Lebens im Banne des Scheinwerferlichts beleuchtet werden. Das ist gern grell. In diesem Fall wird derlei Kritisches allenfalls leise, wie nebenbei, reflektiert. Beim Sehen des Films merkt man’s kaum…. Weiterlesen →

Der Tod von Ludwig XIV. (Regie: Albert Serra)

Der katalanische Regisseur Albert Serra ist ein Liebling von Kritikern und Festivalveranstaltern. Das Publikum rennt allerdings bisher nicht grad in Strömen in seine Filme. Was in diesem Fall anders sein sollte. Denn diese Elegie um das Grauen des Sterbens –… Weiterlesen →

Innen Leben (Regie: Philippe Van Leeuw)

Draußen ist Krieg. Und drinnen, in den Häusern, in den Menschen? Sechs Personen haben sich verbarrikadiert. Sie sind unterschiedlichen Alters, haben verschiedene Erfahrungen. Sie eint: die Angst. Das Geschehen ereignet sich in einer kleinen Wohnung im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses…. Weiterlesen →

Deconstructing „Wonder Woman“

War ich, als zwölfjähriger Comic-Verschlinger, eigentlich in Wonder Woman verliebt? Eher nicht. Diana Prince war furchtbar amerikanisch, hatte immer einen pädagogisch-moralischen Erbauungsspruch parat, und dann war da noch dieser uniformierte Langweiler als Freund, Steve soundso. In den siebziger Jahren aber… Weiterlesen →

Born to Be Blue (Regie: Robert Budreau)

Der Sänger, Trompeter und Komponist Chet Baker als Hauptfigur eines Spielfilms, eine Ikone des Jazz, unvergessen. Er starb 1988 mit nur 58 Jahren. Da droht Legendenbildung. Der Kanadier Robert Budreau, Autor und Regisseur des Spielfilms, hat mehrfach betont, es handele… Weiterlesen →

David Lynch kehrt noch einmal nach Twin Peaks zurück

WIEDER:SEHEN Zugegeben: Seit David Lynch sich der „transzendentalen Meditation“ zugewandt hat, und, zumindest was dies anbelangt, entspannter und mitteilsamer geworden ist als er je hinsichtlich seiner künstlerischen Arbeit und der Verbindung von Biographie und (Film-) Bild war, ist ein Stück… Weiterlesen →

In Zeiten des abnehmenden Lichts (Regie: Matti Geschonneck)

Letzte Artikel von Henryk Goldberg (Alle anzeigen)

Herbst der Patriarchen Der Film erzählt souverän und eindrucksvoll den Zerfall einer Familie als den der DDR Der Mann sieht so schwach aus, so zerbrechlich, so hilfesuchend in seiner Unterhose. Dann zieht er sich an, Hemd und Hose, Krawatte und… Weiterlesen →

Das unbestechliche Auge

Eine Sommer-Werkschau zu Ehren des berühmten Kameramanns Thomas Mauch im Berliner Bundesplatz-Kino Es sind die ganz großen Namen der bundesdeutschen Filmgeschichte, die in einem Atemzug mit den Arbeiten des Kameramanns und Filmemachers Thomas Mauch genannt werden müssen: Edgar Reitz, Werner… Weiterlesen →

It’s Time To Say Goodbye!

Regisseur Frank Castorf hat ein letztes Mal unter Volksbühnen-Intendant Frank Castorf inszeniert   Die ersten drei Stunden dieses Theaterabends dem Titel „Ein schwaches Herz“ sitzt man, und leidet und schwitzt und langweilt sich und ist genervt. Und dann macht’s Klick. Und man ist hingerissen und… Weiterlesen →

Free Speech Fear Free (Regie: Tarquin Ramsay)

Die Redefreiheit ist in vielen Staaten Europas ein selbstverständliches Gut. Schauen wir uns in der Welt um, gibt es jedoch unzählige Länder, in denen das ganz anders ist. Und mit der Globalisierung steht die Frage im Raum, ob dieses Gut… Weiterlesen →

David Lynch kehrt zurück nach Twin Peaks

Mit ‚Twin Peaks‘ begann 1990 das neue Erzählen im Fernsehen. Zum Start der 3. Staffel beschwören Markus Metz und Georg Seeßlen 27 Jahre später die einzigartige Mischung aus Kriminalgeschichte, Mystery, visuellem Wagnis, Kleinstadt-Soap und Melodram. Quelle WDR | 23.05.2017 13:39… Weiterlesen →

Beuys (Regie: Andres Veiel)

„Wollen Sie eine Revolution ohne Lachen machen?“ Hier ist ein Film, der eigentlich sein Thema nicht findet. Dem man aber zu Gute halten kann, dass sein Scheitern nachvollziehbar ist, und dass genau darin der Impuls liegt sich (erneut) mit Joseph… Weiterlesen →

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