Uralt-DDR-Kalauer: Die Sonne geht im Westen unter. Aber mit was für einem Glanz! Inzwischen ist selbst dieser Glanz verblasst. Der Lack ist ab. Die ersten, die an ihm gekratzt haben, waren die Damen und Herren, die das Unternehmen „Treuhand“ führten…. Weiterlesen →
Cineasten lieben sie, die Kino-Märchen von Woody Allen. Schade nur, dass er seinen Witz mit Biss mehr und mehr durch Sentimentalität ersetzt. Wieder geht es um Liebe und Sex, wieder ist das toll gespielt und wunderbar fotografiert. In einem überschaubaren… Weiterlesen →
Der Stummfilm und die große Erzählung von Gut und Böse Klaus Kreimeiers aufregende „Kulturgeschichte des frühen Kinos“ und dazu eine breite Kollektion der Kurzfilme des Georges Méliès Was macht das Wesen der Kinematographie aus? Jener künstlerischen Ausdrucksform, die im 20…. Weiterlesen →
Paul Verhoevens „Total Recall“ aus dem Jahr 1990, mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle, gilt als Highlight des Science-Fiction-Genres der letzten fünfzig Jahre. Eine schöne Erinnerung. Die durch den Neuaufguss des Stoffes versaut wird. Regisseur Len Wiseman und sein Autorenteam… Weiterlesen →
Ein junges Elternpaar ist schwer geprüft: das geliebte Baby ist ein Schreihals. Das Kind schläft nur still und friedlich, wenn es im Auto durch die Gegend gekarrt wird. Es steht offenbar auf Geschwindigkeit. 130 Kilometer pro Stunde sind das beste… Weiterlesen →
Interviewfilme leben von der Offenheit der Gesprächspartner. Die ist hier gegeben. Allerdings: Die Offenheit zielt allein darauf ab, Roman Polański Ehre zu erweisen. Kritische Fragen, gar bohrende, gibt es keine. Der Mann wird gefeiert und feiert sich selbst. Zweifellos hat… Weiterlesen →
Ein Mann steht hoch auf einer Brücke und stürzt hinab – der eigenwillige und selbstsüchtige Secret-Service-Agent Richard Chance (William Petersen) sucht beim Bungee-Sprung von der Vincent Thomas Bridge den Adrenalin-Kick. Die an die Golden Gate Bridge erinnernde Brücke wurde neben… Weiterlesen →
Vom Bumstier zum Klopfschwein Anfang der siebziger Jahre stiegen Einbrecher in mein Kinderzimmer ein. Sie sackten meine „Pop“- und „Popfoto“-Hefte ein, schnappten sich eine Tüte Legosteine, eine Handvoll Matchboxautos und verschwanden. Das alles wäre zu verkraften gewesen, hätten die Diebe… Weiterlesen →
Steven Soderbergh gehörte mal zu den Innovativen des US-amerikanischen Kinos. Damit scheint’s nun wirklich vorbei zu sein. Sein jüngster Film bleibt weit, sehr weit, hinter dem zurück, was man vom Regisseur von „Sex, Lies and Videotapes“ erwartet. Angeblich beruht die… Weiterlesen →
Zweifellos: der Psychothriller des Jahres. Problem für Rezensenten: es darf nicht zu viel verraten werden. Die Geschichte spielt irgendwo am Rande von New York: Die nicht mehr junge aber auch noch nicht alte Eva (Tilda Swinton) wird offenbar rundherum gehasst…. Weiterlesen →
Berühmt wurde der Brasilianer Fernando Meirelles vor zehn Jahren mit „City of God“, der Reise zu den Grausamkeiten in den Favelas, den Armenvierteln von Rio de Janeiro. Seine nachfolgenden Filme, etwa die Bestselleradaption „Der ewige Gärtner“, waren schon gefälliger. Nun… Weiterlesen →
Experimente Klein, leicht, still Viele Schweizer Künstler haben diese Eigenschaft, die man einfach mögen muss, eine poetische Kleinheit und Langsamkeit, Leichtigkeit und Stille, die einen das Unangenehmste an aller Kunst vergessen lassen macht, dass sie sich immer in den… Weiterlesen →
Das Filmfestival Locarno widmet 2012 seine große Retrospektive Otto Preminger. Er war ein Despot, doch das Publikum liebte ihn. Otto der Schreckliche Manchmal lässt sich über einen Menschen nur Schlechtes sagen. Zum Beispiel über den Filmregisseur Otto Preminger (1905-1986)…. Weiterlesen →
Überraschend war das schon. Wir saßen gestern beim Frühstück in der Küche, vor uns einen langen Arbeitstag mit je eigenen Dienstreisen. Da diskutiert man natürlich engagiert, wie man es dem Leser mal so richtig schön machen kann. Und dann passierte… Weiterlesen →
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