screenshot website http://guidorohmsgestammeltenotizen.wordpress.com Montag, 9. September 2013 Es gab einen Montagsbeitrag, den ich gelöscht habe. Irgendwie hat er mir nicht gefallen, er war falsch im Ton. Nicht meine Sprache, dachte ich. Mumu, meine Frau, konnte gar nicht verstehen, warum… Weiterlesen →
Aus Cannes kam die Kunde, dies sei ein herausragender, überaus kunstsinniger Film. Hm… Das lässt darauf schließlich, dass die Angebotspalette beim diesjährigen Flimmermarathon an der Cote d’Azur nicht gerade berauschend war. Regisseur Alain Guiraudie präsentierte seinen Spielfilm in der Sektion… Weiterlesen →
Ein Mystery-Thriller made in Germany? Ja, das geht, sehr gut sogar. „Lost Place“ spekuliert clever um mögliche Folgen des Kalten Krieges. Regisseur Thorsten Klein präsentiert damit ein erstaunlich erfreuliches, effektsicheres Spielfilmdebüt. Grusel ist angesagt: vier junge Leuten geraten im Pfälzer… Weiterlesen →
2007 waren wir „Oscar“. Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck ergatterte für „Das Leben der Anderen“ den nach wie vor begehrtesten Filmpreis der Welt. Seine Stasi-Schmonzette wurde in der Kategorie „Best Foreign Language Film of the Year“ („Bester fremdsprachiger Film des… Weiterlesen →
Ein Sakrileg: der Klassiker aus dem Jahr 1939 wurde nachträglich zu 3D aufgemotzt. Das Motiv ist klar: Profitsucht. In Locarno gab es eine Voraufführung – und viele Kritiker wandten sich mit Grausen ab. Denn die technische Hochrüstung des Films bringt… Weiterlesen →
Eine der Entdeckungen des diesjährigen Filmfestivals Saarbrücken. Regisseur Cüneyt Kaya offeriert ein überaus unterhaltsames Regiedebüt, in dem vom Zusammenleben Menschen unterschiedlichster kultureller Herkünfte und Hintergründe jenseits von Terrorismus und Gewalt gezeigt wird. Erfreulicherweise setzt Kaya dabei auf Humor, der jedoch… Weiterlesen →
Internet, digitale Kontrolle, Globalität – Stichworte, die einen heutzutage eher frösteln lassen, als dass sie einem Wonneschauer über den Rücken jagen. Nach Ansicht dieses Films ändert sich daran nichts, im Gegenteil. Regisseur Ari Folman erzählt mit formaler Raffinesse davon, welche… Weiterlesen →
Stimmige Ortswahl Kunst auf dem platten Land Endlich wieder der ursprüngliche Charme des Provisorischen und Beiläufigen Dass moralisches Verhalten zwangsläufig zum Besseren führt, bezweifelt Zlatko Kopljar. Darf man annehmen, als kroatischer Künstler habe er besonderen Anlass, skeptisch zu sein? Ob… Weiterlesen →
Die lautstarke Geschichte einer verfehlten Personalpolitik Roland Emmerichs Film „White House Down“ hält, was der Titel verspricht und entwirft einen Barack Obama, wie er nicht geworden ist „Hast du den Job?“ fragt Emily ihren Vater. „Sieht gar nicht schlecht aus.“… Weiterlesen →
Magischer Materialismus Die 1. Bergen Triennale „Bergen Assembly“ geht einen dritten Weg zwischen White Cube-Formalismus und Polit-Aktivismus Ist Norwegen die UdSSR Westeuropas? Wer in diesen Tagen das Land im Norden besucht, sieht weit und breit nichts, was an Leonid Breshnews… Weiterlesen →
Über die kinematografische Zerstörungslust im Allgemeinen und den Angriff aufs Weiße Haus im Besonderen Warum ist „großes Kino“, auch Blockbuster oder Popcorn-Film genannt, mittlerweile ohne Zerstörungsorgien in besorgniserregendem Ausmaß kaum noch denkbar? Da ist die eine, die einfache, nennen wir… Weiterlesen →
Es gibt Filme, die sind so schlecht, dass man es gar nicht glauben möchte. Dazu gehört dieser USA-Import ohne Zweifel. Jennifer Aniston und Jason Sudeikis hangeln sich mühsam durch eine 08/15-Story, die vor allem Anlass für Kalauer, Klischees und Krachkomik… Weiterlesen →
Zwei Portugiesen in Paris: Maria (Rita Blanco) und José (Joaquim de Almeida). Sie schuftet als Putzfrau für die Reichen und Schönen, er für ein Bauunternehmen, beide chronisch unterbezahlt. Doch dann erben sie ein Haus in ihrer Heimat, in Portugal, idyllisch… Weiterlesen →
Komödien dürfen alles, wenn gut gemacht. Dann dürfen sie auch in Klischees schwelgen. Diese Komödie schwelgt nicht in Klischees, sie badet regelrecht darin. Doch weil nicht gut genug gemacht, stößt das mit Fortschreiten der Handlung immer heftiger auf. Erzählt wird… Weiterlesen →
Wir haben die nette Komödie von Sam Garbarski schon während des Filmfestivals von Locarno weithin empfohlen. Moritz Bleibtreu amüsiert als deutscher Schauspieler in New York, der seine eigene Beerdigung besucht, weil fälschlich für tot gehalten, und der sich dann als… Weiterlesen →
Die IRA und die Folgen ihres Tuns waren schon oft Thema im Kino. Dieser Film nun ist besonders packend. Denn die Perspektive, aus der heraus er auf die IRA schaut, ist sehr besonders: im Zentrum steht eine IRA-Angehörige, die vom… Weiterlesen →
In Saudi-Arabien gibt es keine Kinos. Filmaufführungen sind dort verboten. Wie auch das Drehen selbst. Genauso verboten: die Selbstverwirklichung von Frauen, etwa als Filmregisseurinnen. Da ist es wirklich eine Sensation, dass es Regisseurin Haifaa Al Mansour gelungen ist, den ersten… Weiterlesen →
Eben ist er heimgekommen. Betrat das Türloch, um es zu füllen, auszufüllen. Sein Körper reicht nicht. Sein Körper muss fetter werden, er muss an Gestalt zunehmen. Er muss sich ausdehnen. Wie ein Gas, ein tödliches Gas, will er den Raum… Weiterlesen →
„Oh mein Gott“, ruft ein Mädchen angesichts der Modeflut in der Villa des „It-Girls“ Paris Hilton. Eine Teenager-Clique zieht durch die Luxusviertel der Hollywood Hills und bricht in die Häuser der Stars ein, um Reichtum und Ruhm besonders nah zu… Weiterlesen →
Der Mondknopf, dem ein Stück fehlt, das abgesplittert sein könnte, schließt den blauen Morgenmantel. Wo ein Knopf ist, müssen, betrachtet man die Größe des Mantels, weitere Knöpfe, also Monde sein. Ohne mich wirklich anstrengen zu müssen, stelle ich bereits am… Weiterlesen →
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