Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kolumnen & Blogs

Philomena (Stephen Fears)

Es gibt die Jugend, die ist kurz und schön und bei manchen ein bisschen wild. Und dann gibt es das Älterwerden und schließlich das Alter, und diese dauern den ganzen verdammten Rest des Lebens. Dass man daraus allerdings noch einmal… Weiterlesen →

Stanisław Lem und das Kino: Anmerkungen zu einer schwierigen Beziehung

Man kann Stanisław Lem als einen Meister der literarisch und diskursiv anspruchsvollen Science Fiction ansehen, man kann ihn aber auch als einen Autor ansehen, der sich gewisser Elemente des Genres bedient, das er ansonsten weit überschreitet. Insofern haben wir schon… Weiterlesen →

Monuments Men – Ungewöhnliche Helden (George Clooney)

George Clooney als Prediger des „American Way of Life“. Seine Schnulze über eine Sondereinheit der US-Army, die Ende des Zweiten Weltkriegs von den Nazis geraubte und versteckte Kunst rettete, endet zwar konsequent mit der US-Flagge in Großaufnahme. Doch die Traute,… Weiterlesen →

Matt Dillon wird 50

Hollywood-Schauspieler Matt Dillon feierte am 18. Februar 2014 seinen 50. Geburtstag. Der ehemalige Teenagerstar spielte in außergewöhnlichen Arthousefilmen wie RUMBLE FISH und DRUGSTORE COWBOY, ebenso in der überdrehten Erfolgskomödie VERRÜCKT NACH MARY und dem Drama L.A. CRASH, in dem er… Weiterlesen →

Zum Tod von Maximilian Schell

Der Schönste der Untergeher Er wirkte wie von Anton Tschechow erfunden. Dunkle, schöne, zukunftslose Melancholie. Wenn Maximilian Schell die Bühne oder die Leinwand betrat, wurde alles langsamer und leiser. Aber das war immer eine Ruhe vor dem Sturm. Manchmal kam… Weiterlesen →

Goldener Ehrenbär der Berlinale 2014 für Ken Loach

Mehr als die Verhältnisse Ken Loach ist die Hommage der 64. Berlinale  gewidmet. Wohl kaum ein Regisseur hat das so sehr verdient wie er Jetzt ist es also so weit. Ken Loach ist ein Klassiker. Mit Retrospektiven und den dazugehörigen Zeitungsartikeln… Weiterlesen →

Und morgen Mittag bin ich tot (Frederik Steiner)

Auch wenn die Jury des diesjährigen Festivals um den Max Ophüls Preis im Januar in Saarbrücken an dem Film vorbei gegangen ist (die Auszeichnung der Hauptdarstellerin als beste Aktrice des Festivals geht auf das Konto der Festivalleitung!), dies war einer… Weiterlesen →

Madame empfiehlt sich (Emmanuelle Bercot)

Catherine Deneuve mal wieder als Schöne, bei der man sich fragt, wie viele Sportstunden und Botoxspritzen da im Einsatz waren. Nein. Die Diva als Mensch. Hinreißend! Deneuve spielt Bettie, eine verblühte Schönheit, so um die 60 Jahre alt, Betreiberin eines… Weiterlesen →

Das finstere Tal (Andreas Prochaska)

Vielen BesucherInnen der vorjährigen Berlinale steckt noch der staubtrockene Pseudo-Western „Gold“ in den Knochen. Der lief 2013 im Wettbewerb des Filmfestivals. Andreas Prochaskas Alpen-Western „Das finstere Tal“ wurde in diesem Jahr als Berlinale-Special in einer Gala gezeigt, hätte dem oft… Weiterlesen →

Die Berlinale-Trophäe: Eine kurze Bärengeschichte…

Filmfestivals scheinen gefährliche Tiere als Werbeträger zu lieben. Berlin hat seinen Bären, Venedig den Löwen, Locarno favorisiert den Leoparden. Und jüngst ist dem Bestarium in Saarbrücken der Tiger beigetreten. Zweifellos sollen diese Tiere für Faszination stehen: sie sind wild, stark,… Weiterlesen →

Meine Schwestern (Lars Kraume)

Regisseur Lars Kraume hat schon satte Erfolge und kräftige Fehlschläge erlebt. Immer aber hat er sich als erfreulich unangepasster Erzähler ausgewiesen. Das ist jetzt wieder so: Die Geschichte dreier noch recht junger Schwestern, von denen eine weiß, dass sie sterben… Weiterlesen →

Vaterfreuden (Matthias Schweighöfer)

Was einmal funktioniert, funktioniert immer wieder? Jeder weiß: dem ist nicht so. Nur hat das wohl noch keiner dem gelegentlich Regie führenden Schauspieler Matthias Schweighöfer gesagt. Der also liefert mal wieder schnieke Bilder, jede Menge Fun, Fun, Fun – und… Weiterlesen →

Dallas Buyers Club (Jean-Marc Vallée)

Nach wie vor ist das Hollywood-Drama „Philadelphia“ der wohl bekannteste Spielfilm mit einem an Aids erkrankten Helden. Es gab -zig Preise, „Oscar“ inklusive, für Hauptdarsteller Tom Hanks. Heute kaum mehr bekannt: die Uraufführung des wuchtigen Plädoyers für Toleranz im Dezember… Weiterlesen →

I, Frankenstein (Stuart Beattie)

Hört sich schön gaga an: Dämonen-Anführer will die Menschheit versklaven. Dazu möchte er sich ein Zombie-Heer anschaffen. Vorbild: das Monster (Aaron Eckhart), das Dr. Frankenstein vor etwa 200 Jahren geschaffen hat und das seitdem durch die entlegenen Gegenden der Welt… Weiterlesen →

Staudamm (Thomas Sieben)

Gerade hat die Schauspielerin Liv Lisa Fries in Saarbrücken für ihre Leistung in „Und morgen Mittag bin ich tot“ den Preis als beste deutschsprachige Nachwuchsschauspielerin bekommen. Hier nun der Film, mit dem sie bereits im Vorjahr auf dem Saarbrücker Festival… Weiterlesen →

Kill Your Darlings – Junge Wilde (John Krokidas)

Eine der Entdeckungen des letzten Filmfestivals Venedig: „Harry Potter“-Star Daniel Radcliffe kann mehr als den Zauberlehrling mimen. Und es ist nicht das erste Mal, dass er dies beweist. In diesem auf Tatsachen beruhenden Spielfilmerstling des Regisseurs, Autors und Produzenten John… Weiterlesen →

Cash-Pad-Dummies (zur 8. Berlin-Biennale)

Mit einem Teppich-Talk gab Juan Gaitán in Berlin den Auftakt zur 8. Berlin-Biennale  Bunte Teppiche auf dem Boden und an den Wänden, gemütliche Polster auf Sitzgruppen, überall liegen Bücher und Zeitschriften herum. Wer in diesen Tagen das Appartement im ersten… Weiterlesen →

NS-Konjunkturen im deutschen Nachkriegskino – Eine historische Revision

Nach 1945 gab es vier Strategien, den Deutschen, die nun Ex-Nazis geworden waren, zu versichern, dass vorbei nicht vorbei ist. Wir sind nach wie vor Deutsche. Und dass es nur das nach wie vor feindliche Ausland ist, das Deutsche als… Weiterlesen →

Hitler, ein Film aus Deutschland (Regie: Hans Jürgen Syberberg)

(…) Wenn die Charge Hitler uns Deutsche entlasten soll, böse Nazis gewesen zu sein, dann stellt sich für Hans Jürgen Syberberg die Frage, ob wir denn überhaupt entlastet sein wollen. Wie wäre es, wenn man sich oute als jemand, der… Weiterlesen →

Notiz über Robert Redford

„Ich glaube an den Mythos!“ Das ist einer von Robert Redfords berühmtesten Aussprüchen, „Und ich teile die Auffassung, dass eine Kultur ohne Mythologie zum Tode verurteilt ist. Wir sind nahe daran.“ Good Grief! Amerika ohne Mythologie? Nicht solange es Hollywood… Weiterlesen →

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