Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kolumnen & Blogs

HER (Spike Jonze)

In diesem Film können Sie Scarlett Johansson nur hören, aber auch das gibt irgendwie Sex Spike Jonze hat eine romantische Komödie über die Liebe eines Mannes zu seinem Betriebssystem gedreht und einen Oscar fürs Drehbuch gewonnen. Das Drehbuch riecht nach… Weiterlesen →

Die Sehnsucht der Veronika Voss (Rainer Werner Fassbinder)

0 „Ganz zu Anfang meiner Regie-Tätigkeit wollte ich eine Rolle mit Sybille Schmitz besetzen, da erfuhr ich, dass sie tot ist. Niemand wusste etwas Genaueres über ihr Schicksal; die Geschichte hat mich nicht mehr losgelassen. Ich habe ein zärtliches Gefühl… Weiterlesen →

Die Ausstellung “Forensis” – Ein Forum für die Welt

Wie man die Kriminalistik gegen die Herrschenden kehrt. Die spannende Ausstellung “Forensis” und eine Konferenz im Haus der Kulturen der Welt Geschwärzte Glieder, zerschnittene Kuppen. Das Foto der Finger eines unbekannten Mannes kommt dem landläufigen Verständnis des Wortes Forensik noch… Weiterlesen →

Die Filme des Bertrand Tavernier

Bertrand Tavernier ist Kino. In CinemaScope. Für einen wie ihn wurde das Kino erfunden. Auf diesen Film habe ich 17 Jahre lang gewartet. Brummende Multiplexe, über 500 Starts im Kinojahr, aber viele Filme, oft nicht die schlechtesten, fallen durch den… Weiterlesen →

Gildo&Rohm

Die Frau des Polizisten (Philip Gröning)

Einmal musste es ja so kommen: Dies ist der erste Film von Philip Gröning, mit dem ich so gar nichts anfangen kann. Gröning, ein Meister der stillen Subversivität, hat bisher als Spielfilmregisseur und Dokumentarist immer wieder begeisternd bewiesen, dass sich… Weiterlesen →

Kreuzweg (Dietrich Brüggemann)

Altbekannt und doch immer wieder erschreckend: Hinter der Fassade gutbürgerlicher Anständigkeit und Behaglichkeit lauert allzu oft das Böse. Für diese filmische Auseinandersetzung damit gab’s auf der Berlinale einen wichtigen Preis, den Silbernen Bären für das Beste Drehbuch. Das Böse hier… Weiterlesen →

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (Felix Herngren)

Romanverfilmungen punkten oft mit Anspruch. Literatur verpflichtet. Da darf man sich denn auch als Erwachsener und sogar als Denkender angesprochen fühlen. So auch jetzt bei der Adaption des schwedischen Bestsellers. Das Buch von Jonas Jonasson hat sich weltweit millionenfach verkauft,… Weiterlesen →

Im August in Osage County (John Wells)

Unvergessen: die Theaterstücke von Tennessee Williams und deren Verfilmungen, wie etwa „Die Katze auf dem heißen Blechdach“. Sicherlich bald vergessen: das Bühnendramulett „August: Osage County“, auch wenn Autor Tracy Letts dafür gar den Pulitzer Preis einheimste. Die Konkurrenz muss 2008… Weiterlesen →

Mittsommernachtstango (Viviane Blumenschein)

Es gibt so Fragen, die kommen einem nie in den Sinn. Doch sind sie dann da, möchte man unbedingt die Antwort erfahren. So einer Frage geht diese Dokumentation auf höchst amüsante Weise nach: Woher kommt der Tango? Der Tango kommt… Weiterlesen →

300: Rise of an Empire (Noam Murro)

Plastik allüberall. Nur einige Beispiele: „Harry Potter“ ist selbst schon die Kopie der Kopie (etwa von der „The Wizard of Oz“-Adaption „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ und den -x Nachfolgern dieses sowjetischen Kinderbuchschlagers) und wird fleißig nachgemacht; die Saucenfluten der Popsong-Industrie… Weiterlesen →

Grand Budapest Hotel (Wes Anderson)

Der Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale glänzt mit einem fast endlos langen Aufgebot an Stars (angeführt von Ralph Fiennes), mit einer Flut an Einfällen – und erstickt daran. Denn die Masse an Glanz und Glamour und Gestaltungszauberei kunsthandwerklicher Pusseligkeit nimmt der… Weiterlesen →

Alles inklusive (Doris Dörrie)

Doris Dörrie mag’s harmonisch. Wirklich „zur Sache“ geht’s bei ihr selten. Freundlichkeit liegt über allem Schmutz und Schmerz. Sympathisch ist, dass die Autorin und Regisseurin jedwedem Zynismus konsequent eine Absage erteilt. Schadenfreude hat bei ihr keine Chance. Doris Dörrie liebt… Weiterlesen →

Mitgift (Roland Blum)

Mitgift – ein doppeldeutiges Wort. Der Titel nutzt die Doppeldeutigkeit. Es geht um die Mitgift, die von der DDR zur Wiedervereinigung beigesteuert wurde, und die war mit Gift. Die Dokumentation hat einen privaten Ausgangspunkt: Nach dem Fall der Mauer will… Weiterlesen →

Das Innenleben der festlichen Mäntel (Jeanno Gaussi, Ausstellung)

Die deutsch-afghanische Künstlerin Jeanno Gaussi fragt nach der kulturellen Identität und rekonstruiert eine fremd gewordene, von Krieg und Bürgerkrieg geprägte Heimat. Eine Ausstellung in der Galerie koal „Deutschlands Sicherheit wird auch am Hindukusch verteidigt.“ 2002 wurde der damalige Bundesverteidigungsminister Peter… Weiterlesen →

Neues vom Skandalkünstler Nathan Messe!

HGich.T: Ich liebe dich, egal ob du 16 bist

Die Hamburger Techno-Truppe HGich.T ist ein Performance-Kollektiv und wurde 1996 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg gegründet. „ha-ge-ich-tee“ bedeutet „Hammer Geil ich Tattoo“ oder steht für „Heute geh ich tot“ oder „Hiermit grüße ich Tante Thomas“. Egal – Dietrich Kuhlbrodt als… Weiterlesen →

Stromberg – Der Film (Arne Feldhusen)

Wo die Italiener (Franzosen, Schweden, Engländer, Österreicher… ) mit feinem Florett ihre Gags verteilen, hauen die Deutschen auf die Schenkel und offerieren Krachkomik. Hier wird das Lachen gern mit Schadenfreude angeheizt. Regisseur Arne Feldhusen und Autor Ralf Husmann hieven die… Weiterlesen →

Viva La Libertà (Roberto Andò)

Das politisch spannende Kino mit hohem finanziellen Aufwand findet in Deutschland derzeit meist im Fernsehen statt, bei den Privaten vor allem, wie gerade wieder mit dem Film um den Sturz von Christian Wulff gezeigt wurde. In anderen europäischen Ländern sieht… Weiterlesen →

Philomena (Stephen Frears)

Venedig stand Kopf. Beim letzten Filmfestival in der Lagunenstadt verliebte sich jede und jeder in Judy Dench, die der Hauptfigur von Stephen Frears’ auf Tatsachen basierendem Film so eindrucksvoll und emotionsreich Gestalt verleiht. Die Story hat es in sich: Philomena… Weiterlesen →

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