Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kolumnen & Blogs

A Most Wanted Man (Anton Corbijn)

Anton Corbijn mag’s geheimnisvoll. Sein George-Clooney-Vehikel „The American“ (2010) ist diesbezüglich noch in guter Erinnerung. Geheimnisvoll beginnt auch sein neuer Thriller. Der packt aber dann rasch auch und insbesondere mit einer kritischen Sicht auf die globale Macht der Geheimdienste. Was… Weiterlesen →

Diplomatie (Volker Schlöndorff)

Die Ausgangssituation ist so einfach wie historisch: Am 24. August 1944 – die Alliierten stehen vor den Toren der Stadt – scheint die Zerstörung von Paris besiegelt. General Dietrich von Choltitz, der deutsche Stadtkommandant, soll Hitlers Befehl ausführen: Die Stadt… Weiterlesen →

Ohne Dich (Alexandre Powelz)

Katja Riemann ist, das ist nicht neu, eine exzellente Schauspielerin. In diesem Film beweist sie das allerdings mit einer Intensität, dass man nur den Hut ziehen kann – und sich wünscht, mehr Drehbuchautoren und Regisseure als derzeit auszumachen nutzten die… Weiterlesen →

Hercules (Brett Ratner)

Stanley Kubricks „Spartacus“ aus dem Jahr 1960 ist unangefochten der bis heute gehaltsvollste Sandalenfilm. Jetzt kommt „Hercules“ mal wieder in die Kinos. Die neue filmische Ausbeutung des antiken Stoffes reicht an „Spartacus“ nicht heran. Kein Wunder, da ging es schließlich… Weiterlesen →

Another Me – Mein zweites Ich (Isabelle Coixet)

Sophie Turner, gerade mal 18 Jahre jung, hat’s: Ihre vieldeutige Ausstrahlung zwischen Unschuld und Raffinement fasziniert. Und spielen kann sie auch. Schade nur, dass die Engländerin, die durch die in den USA produzierte Fernsehserie „Game of Thrones“ bekannt wurde, ihr… Weiterlesen →

Wahl 2014 in Sachsen: „Wie ist denn die Stimmung?“

Die langen hellen Tage (Nana Ekvtimishvili, Simon Groß)

  Die Zahl der Spielfilme zum Thema Erwachsenwerden ist enorm. Da überrascht es, einen wirklich originellen und packenden zu sehen. Die Geschichte führt in die 1990er Jahre, in Georgien. Eka (Lika Babluani) und Natia (Mariam Bokeria), jung und naiv, sind… Weiterlesen →

Diplomatie (Volker Schlöndorff)

Paris wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs bekanntlich nicht dem Erdboden gleich gemacht. Kann ein Film fesseln, in dem es darum geht, die von Hitler gewollte „totale Zerstörung“ der Seine-Metropole zu verhindern? Volker Schlöndorff beweist mit seiner Adaption eines Theaterstücks,… Weiterlesen →

Wolfskinder (Rick Ostermann)

Wolfskinder – das ist der gängige Begriff für Menschen, die im Kindes- oder Jugendalter am Ende des zweiten Weltkriegs elternlos von Osteuropa aus über den Kontinent irrten, um Angehörige und eine neue Heimat zu finden. Genaue Zahlen gibt es nicht…. Weiterlesen →

Die Crime-Filme des Dominik Graf

Jedes Land, jede Kinematografie hat ein anderes Verhältnis zur Polizei, zum Verbrechen und seiner Aufklärung. Was die entsprechenden Genres anbelangt, Polizei- und Gangsterfilm, Thriller und Whodunit, gibt es in Deutschland eine drastische Lücke. Nicht nur, was die Jahre des Faschismus,… Weiterlesen →

Alexander Kluge: 30. April 1945. Der Tag, an dem Hitler sich erschoß und die Westbindung der Deutschen begann.

„Erinnerungstechnisch Niemandsland“: Die 1000 Augen des Doktor Kluge Die Verkörperung von Robert Musils Satz, „Wenn es einen Realitätssinn gibt, dann muss es auch einen Möglichkeitssinn geben“, das ist Alexander Kluge. Noch den größten Katastrophen vermag er Utopien und Überlebensstrategien abgewinnen,… Weiterlesen →

Paul Duncan / Jürgen Müller: 100 Klassiker des Film Noir

  Im Reich der Schatten Von Das Kabinett des Dr. Caligari bis Drive Lieber Benedikt Taschen, bitte machen Sie das nie wieder. Bild- und Druckqualität wie so oft in Ihrem Verlag: absolut exzellent. Aber die Schrift! 668 Seiten Negativsatz auf schwarzem Fond. Ich… Weiterlesen →

Sag nicht, wer Du bist! (Xavier Dolan)

Xavier Dolan wird es selbst langsam Leid haben, dieses „Wunderkind“ und „kürzeste Verbindung von Fassbinder zu Hitchcock“-Raunen der Kritik. Jedenfalls hat er angekündigt, sich erst einmal vom Film zurückzuziehen um, ehrlich wahr, Kunstgeschichte zu studieren. So ist „Tom à la… Weiterlesen →

Besser als Nix (Ute Wieland)

  Romanadaptionen müssen sich gegen die Vorstellungskraft der Leser behaupten. Da ist es oft klug, sich recht weit von der Vorlage zu entfernen. Das ist hier geschehen – und bekommt dem Film gut. Die Kürzungen im Handlungsablauf und die Gewichtsverlagerungen… Weiterlesen →

Madame Mallory und der Duft von Curry (Lasse Hallström)

  Hier wird gut bedient, wer’s so richtig süß mag. Regisseur Lasse Hallström kredenzt lustvoll aufgeschäumte Gefühle. Dabei ist der Hintergrund der Romanze durchaus ernst: eine indische Familie muss die Heimat verlassen und nach Europa gehen. In Südfrankreich lassen sich… Weiterlesen →

Sag nicht, wer Du bist! (Xavier Dolan)

  Der Kanadier Xavier Dolan ist grad mal 25, kann aber schon auf einige Erfolge zurückblicken. Das brachte ihm das Etikett des „Wunderkinds“ ein. Die damit verbundenen Erwartungen erfüllt er mit diesem Thriller bestens. Es geht um die mörderischen Folgen… Weiterlesen →

Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste (Isabell Suba)

  Der Film-Nachwuchs bläst zum Sturm. Erfreulicherweise fällt das nicht kriegerisch, sondern komisch aus. Künstlerin Isabell (Anne Haug) darf mit ihrem Kurzfilm nach Cannes. Doch der Traum wird zum Alptraum. Frauen sind dort nur im Abseits zu finden oder als… Weiterlesen →

Night Moves (Kelly Reichardt)

  Regisseurin Kelly Reichardt („Meek’s Cutoff“) gehört zu denen, die sich im kommerziellen Filmgeschäft allen Einordnungen und auch vielen Unterordnungen entziehen. Ob man ihre bisherigen Filme nun mag oder nicht: das Sperrige ihres Erzählen nimmt in jedem Fall für sich… Weiterlesen →

Jimmy’s Hall (Ken Loach)

Seit einem halben Jahrhundert dreht Ken Loach unermüdlich Spielfilme über den Alltag so genannter kleiner Leute. Dabei gelingt es ihm oft, sozialkritisches Engagement und Unterhaltung aufs Beste miteinander zu verbinden. Ausgangspunkt ist dieses Mal Tatsächliches, ein Teil der Lebensgeschichte von… Weiterlesen →

Zum Tod von Harun Farocki

Letzte Artikel von Ulrich Kriest (Alle anzeigen)

  DIE VERWEIGERUNG Qui est Farocki?« fragte die französische Filmzeitschrift Cahiers du cinéma 1981, als Harun Farocki gerade mit dem Spielfilm »Zwischen zwei Kriegen« international Aufmerksamkeit erfuhr. Damals umfasste seine Filmographie, die 1966 mit zwei Kurzfilmen fürs Fernsehen beginnt, bereits… Weiterlesen →

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