Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kolumnen & Blogs

Täterätää! Die Kirche bleibt im Dorf – 2 (Ulrike Grote)

2012 kam „Die Kirche bleibt im Dorf“ heraus, eine zum Schmunzeln anregende Klamotte mit Heimatfilmanklang, nett. Der Erfolg war verdient. Leider hat er zu einer Fortsetzung verführt, die einen fast nur gähnen lässt. Schwaben in Norddeutschland. Das ist die unoriginelle… Weiterlesen →

Men & Chicken (Anders Thomas Jensen)

Mads Mikkelsen, gehört seit seinem Auftritt als Schurke im James-Bond-Abenteuer „Casino Royale“ (2006) zu den bekanntesten europäischen Schauspielern, gefragt auch in Übersee. Trotzdem nimmt der Däne, der Ende des Jahres seinen 50. Geburtstag feiern kann, gern Angebote für Rollen in… Weiterlesen →

Freistatt (Marc Brummund)

„Wenn Du nicht artig bist, kommst Du ins Heim.“ – Die Älteren sicherlich noch bekannte Drohung knallt einem vom Plakat des Films entgegen. Und der zeigt, welche grausamen Folgen diese Drohung haben konnte. Autor und Regisseur Marc Brummend erzählt in seinem… Weiterlesen →

Die Liebe seines Lebens – The Railway Man (Jonathan Teplitzky)

Der deutsche Verleihtitel führt in die Irre: Hier ist keine Seifenoper zu erwarten! Die Story setzt Anfang der 1980er Jahre ein: Eric (Colin Firth) ist offenkundig ein enormer Eisenbahn-Fan. Der Schotte weiß alles zum Thema, kennt etwa die Fahrpläne in… Weiterlesen →

Underdog (Kornél Mundruczó)

Über diesen Film lässt sich gut streiten. Das zeigte sich schon, als er im Vorjahr das Filmfestival in Cottbus eröffnete. Neben viel Beifall gab es auch viel Kopfschütteln vom Publikum. Der Film war mit einem Preis aus Cannes nach Cottbus… Weiterlesen →

Amapola – Eine Sommernachtsliebe (Eugenio Zanetti)

Vor 20 Jahren gewann der Argentinier Eugenio Zanetti als Ausstatter des US-amerikanisch-britischen Historienschinkens „Restoration – Zeit der Sinnlichkeit“ einen „Oscar“. Berühmt ist er als Opernregisseur, der auch gern mal Musicals oder Sprechtheater-Klassiker inszeniert. Nun also präsentiert er sich als Filmregisseur. „Amapola“… Weiterlesen →

Die Lügen der Sieger (Christoph Hochhäusler)

Die große Zeit der Politthriller liegt nun auch schon eine Weile zurück. Hits wie Costa-Gavras’ „Z “ (1969), Alan J. Paulas „Zeuge einer Verschwörung“ (1974), Sydney Pollacks „Die drei Tage des Condor“ (1975) und John Schlesingers „Der Marathon-Mann“ (1976) aufwändige… Weiterlesen →

Die schönste Sorge des Film, oder Was geschah wirklich an der Steenbeck? Anmerkungen zum Schnitt und zu Versuchen, ihm zu entgehen

0 „MÖGEN SIE FILME, in denen jemand sagt: ‚Lass uns an Meer fahren!’, und nach dem nächsten Schnitt sieht man die Wellen des Meeres?“ Das ist die Frage, die der Regisseur Maurice Pialet seinen Cutter Yann Dedet stellte, um eine… Weiterlesen →

Victoria (Sebastian Schipper)

  Manchmal wundert sich der Kritiker einfach nur, was für ein Medienecho manche Filme so auslösen, wie hoch sie gelobt werden, obwohl sie, bei genauerem Hinsehen und Hinhören (und Kenntnis der Filmhistorie) all den Lärm keineswegs verdienen. Prominentes Beispiel der… Weiterlesen →

Die Fantasyserie GAME OF THRONES

  Gewalt, Sex, Verrat,  Magie und Spektakel Was Macht macht Naturalistische Fantasy Ein Essay über die unheimlich erfolgreiche TV-Serie GAME OF THRONES von Georg Seeßlen Okay, es gab die „Hobbit-Trilogie“ und es gab die „Tribute von Panem“. Aber wenn es… Weiterlesen →

Von Caligari zu Hitler (Rüdiger Suchsland)

Von Flora und Fauna auf die große Leinwand Mit VON CALIGARI ZU HITLER legt der Filmkritiker Rüdiger Suchsland seinen ersten eigenen Kinofilm vor. Der Dokumentarfilm über das deutsche Kino der Weimarer Republik nimmt Bezug auf das titelgebende Werk von Siegfried… Weiterlesen →

Die Frau in Gold (Simon Curtis)

  Kunstraub der Nazis als Thema eines unterhaltsamen Spielfilms? Man befürchtet Kitsch. Erfreulicherweise bleibt der hier weitestgehend außen vor. Nur gegen Ende wird’s denn doch mal heftig sentimental. Was aber die Wirksamkeit des Films nicht mindert. Hinter der Filmstory stehen… Weiterlesen →

Die Mafia mordet nur im Sommer (Pierfrancesco Diliberto)

Fernsehfans werden sich an den TV-Serien-Hit „Allein gegen die Mafia“ erinnern. Darin wurde die brutale Realtät der Mafia Herrschaft (und auch der Kampf gegen sie) auf Sizilien gespiegelt. Die jetzt in die Kinos kommende Komödie unternimmt das Thema, jedoch formal ganz anders,… Weiterlesen →

Kind 44 (Regie: Daniel Espinosa)

Hitchcock vertrat die These, dass es vor allem schlechte Kriminalromane sind, die sich hervorragend für Verfilmungen eignen, gute hingegen würden sich sperren. Rob Smiths Debüt-Roman „Kind 44“ ist ein exzellenter Krimi. Der Film danach ist es nicht. Hitchcock hatte wohl recht…. Weiterlesen →

Zum Ende von „Didi & Stulle“

“Stulle die dumme Pottsau – da kommta ja” – “Didi mein Mann”, mit diesen denkwürdigen Worten beginnt der erste Band der gesammelten Geschichten der beiden ungleichen Freunde. Didi, der grobschlächtige Grosse, und Stulle, der Kleine mit dem Talent, die Frauen… Weiterlesen →

Karneval in Kurdistan (3. Mardin-Biennale)

Bei der 3. Kunst-Biennale in der kurdischen Stadt Mardin drehte sich alles um „Mythologien“ Eine Frau mit weißem Schleier beugt sich trauernd über ein lebloses Mädchen. Das Pietà-Motiv der Skulptur in dem leeren Steingewölbe erklärt sich für den Betrachter sofort…. Weiterlesen →

Von Caligari zu Hitler: Das deutsche Kino im Zeitalter der Massen (Rüdiger Suchsland)

Cineasten kennen den Titel dieses filmischen Essays. Er wurde nämlich angeregt von dem Buch gleichen Titels aus dem Jahr 1947. Darin veröffentlichte der damals weltberühmte Kulturjournalist, Philosoph und Filmtheoretiker Siegfried Kracauer (1889 bis 1966) eine psychologische Geschichte des deutschen Kinos… Weiterlesen →

Die Maisinsel (George Ovashvili)

Eine internationale Gemeinschaftsproduktion unter georgischer Führung, einer der formal ungewöhnlichsten Spielfilme der letzten Zeit. Autor und Regisseur George Ovashvili konnte auf -zig Festivals Preise einheimsen. Sein Film wurde zudem für Georgien ins „Oscar“-Rennen entsandt. Der Film beginnt wie eine Ballade… Weiterlesen →

Mein Herz tanzt (Eran Riklis)

Mit „Die syrische Braut“ und „Lemon Tree“ hat der israelische Filmemacher Eran Riklis bereits nachdrücklich für ein Miteinander von Menschen verschiedenster Herkunft, Religion, Sozialisation plädiert. Das setzt er nun – pointiert und gefühlvoll – mit dieser Romanadaption fort. Erzählt wird… Weiterlesen →

Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern (Stina Werenfels)

Das gab’s im deutschsprachigen Film schon lange nicht mehr: Man geht aus dem Kino und kriegt den Namen einer bis dato weitgehend unbekannten Schauspielerin nicht mehr aus dem Kopf. Der Name lautet Victoria Schulz. In einem sehr bemerkenswerten Film war… Weiterlesen →

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2024 getidan — Diese Website läuft mit WordPress

Theme erstellt von Anders NorénNach oben ↑