Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kolumnen & Blogs

Steve Jobs (Regie: Danny Boyle)

  Die Traumfabrik setzt gern auf Wirklichkeit: „Based on a true Story“. Der neue Spielfilm des britischen Regisseurs Danny Boyle, der 2009 den Oscar für „Slumdog Millionär“ bekam, zeigt nun, dass es, Tatsachen hin oder her, immer gut ist fürs… Weiterlesen →

Dürrenmatt – Eine Liebesgeschichte (Regie: Sabine Gisiger)

Ein Vierteljahrhundert nach dem Tod von Friedrich Dürrenmatt, der hierzulande derzeit wohl vor allem durch seine Theaterstücke „Die Physiker“ und „Der Besuch der alten Dame“ noch präsent ist, eine Doku. Autorin-Regisseurin Sabine Gisiger, eine der wichtigsten Filmemacherinnen der Schweiz, spürt… Weiterlesen →

Ortsbestimmung als Selbstbestimmung. Zum 80. Geburtstag des amerikanischen Minimal-Künstlers und Polit-Aktivisten Carl Andre

Es ist, was es ist „Alles was ich tue, ist Brancusis Endlose Säule auf die Erde zu legen statt in den Himmel zu stellen.“ Was Carl Andre im Gespräch mit dem amerikanischen Kunstkritiker David Bourdon 1966 zur Kleinigkeit herunterspielt, war… Weiterlesen →

El Club (Regie: Pablo Larraín)

Die katholische Kirche ist ist unter Beschuss geraten. Weltweit. Insbesondere das Bekanntwerden von Gewalttaten gegenüber der Institution Anvertrauten, vielfacher Kindesmissbrauch zum Beispiel, hat dazu geführt. Werden Spielfilme zum Thema angekündigt, kommt immer ein wenig die Furcht auf, als Zuschauer zum… Weiterlesen →

James Bond 007 – Spectre (Regie: Sam Mendes)

Bonds offizielles Kino-Abenteuer Nummer 24. Der Aufguss vom Aufguss vom Aufguss. Schema F ist angesagt. Einzige Überraschung: der Auftritt von Monica Bellucci. Da weht doch plötzlich ein Hauch Menschlichkeit durch das am Reißbrett entworfne Schurkenstück. Den Oberschurken mimt Christoph Waltz. Leider… Weiterlesen →

Quadrate im Aufbruch: 100 Jahre Schwarzes Quadrat.

In einer Gruppenausstellung der Kommunalen Galerie Weißer Elefant demonstriert ein Klassiker der Kunstgeschichte seine ungebrochene Anziehungskraft. „Höhere Wesen befahlen: „Rechte obere Ecke schwarz malen!“ Fast könnte man meinen, Sigmar Polke hätte Tim Trantenroth die Idee eingegeben: Aber statt des Dreiecks,… Weiterlesen →

Body (Regie: Małgorzata Szumowska)

Bei der diesjährigen Berlinale gab’s hohe Ehre für diesen Film: Małgorzata Szumowska bekam den Silbernen Bären für die Beste Regie. Der Beifall zur Entscheidung war groß. Erzählt wird zunächst eine Vater-Tochter-Geschichte. Er nicht mehr jung, sie noch nicht richtig erwachsen…. Weiterlesen →

Macbeth (Regie: Justin Kurzel)

Meisterwerk oder Schrott? Die Rezensenten sindsich uneinig. Die neueste von schon unzählig vielen Kino-Adaptionen von William Shakespeares Macbeth wird einerseits bejubelt. Andererseits ist von Banalisierung die Rede. Action und Spannung dominieren, dazu psychologisch genaue Figurenzeichnung und, getreu der Vorlage, eine… Weiterlesen →

Madame Marguerite oder Die Kunst der schiefen Töne (Regie: Xavier Giannoli)

Eine singende Millionärin trifft keinen Ton – aber sie hält sich für eine begnadete Sopranistin. Das ist die Ausgangssituation dieser in jeder Hinsicht prachtvollen Kostüm-Klamotte, die zu einer veritablen Tragikomödie reift. Catherine Frot setzt als Hauptdarstellerin die entscheidenden Akzente. Vor… Weiterlesen →

James Bond 007 – Spectre (Regie: Sam Mendes)

  Der 24. Bond ist wie alle Bonds. Also total super. Oder the same procedure as last time. Wir haben uns den Film mal angeschaut und erklären ein paar Dinge … (Simone Meier) weiterlesen auf watson.ch

Francis Bacon – Form und Exzess (Regie: Adam Low)

Der exzessive Nihilist Der britische Maler Francis Bacon zählt zu den berühmtesten Künstlern des 20. Jahrhunderts und ist doch ein Unbekannter. Seine Werke sind sofort als solche erkennbar und erzielen auf dem Kunstmarkt Höchstpreise. Doch dabei bleiben Bacons Bilder verzerrter… Weiterlesen →

A Perfect Day (Regie: Fernando León de Aranoa)

Ein Antikriegsfilm mit satirischem Anstrich – kein einfaches Unterfangen. Und so recht gelungen ist es dem spanischen Regisseur Fernando Léon de Aranoa in seinem ersten in Englisch gedrehten Film auch nicht, trotz enormer Star-Power (Benicio Del Toro, Tim Robbins, Mélanie… Weiterlesen →

Die Ausstellung „The Vacancy“ in einer Hotel-Baustelle an der Friedrichstraße erinnert an die Zeiten, als noch die Kunst die Berliner Stadtmitte regierte.

Sehnsucht nach der großen Freiheit 33 Künstler, 33 Räume Unzählige graue Mosaiksteine aus Stoff auf einem rissigen Holzboden. An der vergilbten Wand hängt die Zeichnung eines alten Teppichmusters. Selbst eine „Leerstelle“ ist „Das gelbe Teppichmesser“ vielleicht nicht. Zumindest ist die… Weiterlesen →

Arbeit macht das Leben süß, Faulheit stärkt die Glieder

Ein Dokumentarfilm von starker emotionaler Kraft. Kein Wunder: das Thema – Altern in Würde – geht schließlich jeden an, also ist auch jeder Zuschauer sofort mit seinen Gefühlen dabei. Im Zentrum stehen 30 Siebenbürger Sachsen in einem Altenheim in Rumänien…. Weiterlesen →

A Royal Night – Ein königliches Vergnügen

Blick durchs Schlüsselloch mit Schmackes: Zur Feier des Kriegsendes sind die Straßen Londons am 08. Mai 1945 eine riesiges Festareal. Auch die Schwestern Margaret (Bel Powley) und Elizabeth (Sarah Gadon), Teenager voller Lebenslust, wollen feiern. Dumm für die Zwei: ihre… Weiterlesen →

Life (Regie: Anton Corbijn)

  Neben dem Bild von Marilyn Monroe überm U-Bahn-Schacht während der Dreharbeiten zu „Das verflixte 7. Jahr“ ist dieses Schwarz-Weiß-Foto wohl das bekannteste, wenn’s ums Hollywood der alten Tage geht: James Dean im Schmuddelwetter in New York, den Mantelkragen hochgeschlagen,… Weiterlesen →

Sicario (Regie: Denis Villeneuve)

Wie oft gab es sie wohl schon im Kino, Dramen, die an der US-amerikanischen Grenze zu Mexiko spielen? Unzählige Male. Viele davon reflektieren den ewigen Drogenkrieg. Lässt sich daraus noch erzählerisches Potential gewinnen? In Maßen. Wirklich Neues wird hier nicht… Weiterlesen →

Der Staat gegen Fritz Bauer (Lars Kraume)

Der Blick zurück gilt hierzulande, im Fernsehen, derzeit vor allem der deutsch-deutschen Vergangenheit bzw. Wiedervereinigung. Mehr als Seifenopern-Niveau wird dabei selten erreicht. Event-Fernsehen gibt den Ton an. Im Kino gilt die Rückschau eher den 1950er und 60er Jahren. Und da… Weiterlesen →

Man lernt nie aus (Nancy Meyers)

  Was ist bloß mit Robert De Niro los? Langsam aber sicher stellt sich der Eindruck ein, er wolle im Alter auf Deibel-komm-raus seinen Ruf als einer der ganz Großen ruinieren. Dieses Mal nutzt er dazu eine Schmonzette, die uns… Weiterlesen →

Everest (Baltasar Kormákur)

Bildgewaltig, ja, ist das auf Tatsachen basierende Drama. Die 3D-Technik liefert schicke Bergansichten. Hat aber auch ihre Tücken: in Halbtotalen und Großaufnahmen ist deutlich zu sehen, dass entscheidende Szenen im Studio nachgedreht und anschließend tricktechnisch bearbeitet worden sind. Viele Bilder… Weiterlesen →

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