Was kann man schon gegen pralles Kino sagen: Action, Abenteuer, Exotik, Zeitkolorit, prächtige Landschaften und Bauten, und, ach, Afrika, geheimnisvoller Kontinent, an den die aufrechten Romantikerinnen und Romantiker noch immer ihr Herz verlieren. Was kann man gegen ein Kino sagen,… Weiterlesen →
Topf – Welt – Kopf Mit seinem Film »Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber« arbeitet der Regisseur Peter Greenaway »an einem revolutionären bürgerlichen Kino, aus dem der Mensch durch seine eigenen Begierden vertrieben wird Die Macht zeigt… Weiterlesen →
Herrjeminehwasmachichbloß. Wahrscheinlich ist ein Filmkritiker der denkbar ungeeignetste Mensch, etwas über diesen Film zu sagen. Und auch noch öffentlich. Und persönlich. Aber ich will mich nicht drücken: Dieser Film ist so was von richtig und gutgemeint und durchdacht und sterbenslangweilig,… Weiterlesen →
Todesbilder im Film. Band 13: Die Komödie. Kapitel XIV: Die amerikanische Mittelstandskomödie der Nach-Reagan-Ära. Das Beispiel CHECKING OUT. Der amerikanische Mittelstandsmann will immer noch ein Kind bleiben. Zu diesem Zweck schließt er sich mit einem von seinesgleichen zusammen; eine möglichst… Weiterlesen →
Einfach war das wohl nicht, den Effektorgien der Comic-strip-Reisen in den beiden ersten INDIANA JONES-Filmen etwas folgen zu lassen, das zugleich verlässlich den von den Fans erwarteten Stoff liefert, noch ein bisschen mehr von allem, wenn’s geht, und doch auch… Weiterlesen →
„In meinem Zimmer stand das Bett hier, der Schrank dort und der Tisch dazwischen. Bis mir das langweilig wurde. Ich rückte das Bett dorthin und den Schrank hierher. Eine Weile spürte ich die belebende Strömung des Neuen. Doch nach geraumer… Weiterlesen →
Was der „alte“ Heimatfilm nur scheinbar tat, nämlich das Alte gegen das Neue zu verteidigen, das gelingt dem „neuen“ Heimatfilm, der dritten Welle dieses urdeutschen Genres, auf allerungefährlichste Weise. Der alte Heimatfilm war unglaublich reaktionär und nur ein bisschen konservativ;… Weiterlesen →
Wir können uns einem filmhistorischen Gegenstand auf die verschiedenste Weise annähern, doch diese Annäherung wird immer unvollkommen bleiben, so lange wir den letzten Produzenten des Films, den Zuschauer, nicht in unser Bild einbeziehen können. Ein Buch, so notiert Arnold Hauser,… Weiterlesen →
Die Filme von John Cassavetes Was John Cassavetes vor und hinter der Kamera getan hat, beschreibt man, fürchte ich, nur um den Preis des Missverständnisses als „Film“. Besser wäre es als magischer, cineastischer Event zu deuten, der sich, den Möglichkeiten… Weiterlesen →
Der Film beginnt mit einem kleinen Angriff auf uns, das Kinopublikum. Da setzen sich ein smarter junger „Gangster“ und seine schöne Gangsterbraut in die erste Reihe eines Kinos und lassen sich auf einem kleinen Tisch vom Feinsten zu essen und… Weiterlesen →
Manchmal kann man in Filmen noch erschrecken, in diesem zum Beispiel. Nein, nicht über die ratlose Schönheit von Chet Bakers Trompetenstil und seinen wie mit letzter Kraft vorgetragenen und dann doch immer waghalsigen Gesang, auch nicht über die Spuren der… Weiterlesen →
Mit zynischer Freude „Einem Mann wie mir“, sagt der Anwalt Gavin DAmato, „sollten Sie zuhören, wenn er Ihnen eine Geschichte erzählt.“ Das sollten Sie wirklich, denn Gavin DAmato ist Danny DeVito, der diese Geschichte 1989 erzählte, als Regisseur und Darsteller…. Weiterlesen →
Schon in der optisch und szenisch verfremdeten Eingangssequenz wissen wir, wo wir sind: nicht in einem Western, sondern in einem bösen Traum davon. Daß da immer wieder zuviel ist und die Ebene der Rationalität, aber auch die der Genre-Traditionen immer… Weiterlesen →
Die Universität von Pavia ist der Ort des radikalen Chic à la Italia. Selbst Demonstrationen, wenn man einen abendlichen Gruppenspaziergang, bei dem ein paar Parolen skandiert werden, schon so nennen will, entgleisen hier schnell zur Modenschau. Die wunderbaren Gänge, Gärten… Weiterlesen →
Patrick Swayze ist also das neue Sex-Symbol, der Mann der achtziger Jahre, Cover-Boy für eine Epoche, die mit sich selbst schon als boring eighties abgeschlossen hat. Der Kerl sieht wirklich ein bisschen schmutzig aus; seine Bewegungen sind schmutzig, seine Sprache… Weiterlesen →
A Fine Mess: Arthur Stanley Jefferson & Oliver Norvell Hardy Wie geschieht Kulturgeschichte? Einerseits werden fertige Objekte der ästhetischen Produktion weitergegeben. Dazu haben wir Schulen, Medien, Gesten, Verpflichtungen und, von Klasse zu Klasse unterschiedlich, eine Heimeligkeit des überlieferten guten Geschmacks…. Weiterlesen →
Die Marx Brothers im Vatikan? Schlimmer. Der anmaßende Renzo Arbore bringt einen Stab von mehr oder weniger talentierten Medienfreaks zusammen, um im Auftrag des Papstes ein Fernsehprogramm zu gestalten. Da ist unter anderem der traumtänzerische Roberto Benigni, Isabella Rossellini, die… Weiterlesen →
Salvatore Giuliano mag zunächst als der „klassische rebellische Volksheld des Mittelmeerraumes“ gelten, wie ihn der Autor des berühmten Buches »Mafia e Politica«. Michele Pantalone, noch 1962 bezeichnete. Er war aber gewiss, in einer politischen Situation, die komplexer und auswegloser nicht… Weiterlesen →
Großartiger Anfang: Ein Flug über den Dschungel, dazu dröhnende, ostinate und etwas kriegerische Männergesänge (Nile Rogers hat „Juluka“ gehört!); wir nähern uns einem Märchenschloss. Was folgt, ist die Parodie einer Ausstattungsorgie; Prinz Akeem, der am heutigen Tag einundzwanzig Jahre alt… Weiterlesen →
Das Ärgste, was man über diesen Film sagen kann, ist, dass er niemandem, aber auch schon gar niemandem weh tut. So viel traumwandlerische Sympathischkeit, so viel peinliches Vermeiden von Peinlichkeit, so viel liebenswürdige gegenseitige Aufhebung von Märchen und Wirklichkeit –… Weiterlesen →
© 2024 getidan — Diese Website läuft mit WordPress
Theme erstellt von Anders Norén — Nach oben ↑