DIE FEUERZANGENBOWLE, am 28. Februar 1944 in Berlin uraufgeführt, wurde zum Lieblingsfilm mehrerer Generationen Der Krieg war verloren, die Städte lagen in Trümmern, die materielle und moralische Katastrophe war offenkundig, als ein Film entstand, der noch heute als kleines Meisterwerk… Weiterlesen →
Manhattan, chinesisch In unserer Zeit der neuen Völkerwanderungen kommt den Kinematographien aus den Brennpunkten der Kulturen eine eigenartige Aufgabe zu. Das amerikanische Kino zum Beispiel wirbt ganz offensichtlich für das Leben in den Vereinigten Staaten: Da mag es schmutzig und… Weiterlesen →
Hetzjagd „Barrabas kam auf dem Seeweg in die Familie“, geht der erste Satz des Buches und der letzte auch. Zwischen den beiden Sätzen hat Isabel Allende bald sieben Jahrzehnte erzählt. Diesen Satz schreibt die kleine wundersame Clara in ihr Heft,… Weiterlesen →
Dieser Film ist vielleicht ein Beleg dafür, dass man auch im Kino nicht jede beliebige Geschichte in jedem beliebigem Idiom erzählen und damit bei jedem beliebigen Publikum erfolgreich sein kann. Und vielleicht, wer weiß, gibt es Geschichten, die man mit… Weiterlesen →
SUPER MARIO BROS., der Film, ist Teil einer gigantischen Medienmultiplikation. Ihr Ursprung ist ein Computerspiel, das bislang so ziemlich alle Rekorde im Verkauf gebrochen hat. 100 Millionen mal soll die Erstversion verkauft worden sein. Von einem der NachfolgerSpiele, „Super Mario… Weiterlesen →
Phantastischer Revisionismus Mit »Stark« haben George A. Romero und Stephen King den ersten Goodwill-Horrorfilm für die Clinton-Ära vorgelegt Das Kino geschieht immer an der Grenze; es erzählt sich zwischen dem Öffentlichen und dem Privaten, zwischen dem Ich und der Welt,… Weiterlesen →
Das ist einer von den Filmen, über die man entweder ziemlich wenig oder sehr viel sagen muss. Ziemlich wenig, was die cineastischen Qualitäten anbelangt: ein paar hübsche Montage-Einfälle, aber auch ein paar reichlich vermurkste Anschlüsse; eine Dramaturgie, die in einzelnen… Weiterlesen →
Die Frage ist vielleicht nicht so sehr, ob man Franz Kafkas Roman „Der Prozeß“ verfilmen kann oder nicht (das kommt immer darauf an, was man unter „verfilmen“ versteht); die Frage ist eher, wozu man es tut. Der englische Regisseur David… Weiterlesen →
Die Schwäche der Isolation Eine Regisseurin und vier Regisseure haben einen Episodenfilm zur Lage der Nation gedreht (»Neues Deutschland«). Herausgekommen ist ein moralischer Appell, der sich nicht traut, politisch zu sein Früher war natürlich alles besser, der deutsche Film sowieso…. Weiterlesen →
»Wichtig war, etwas zu tun« Versuch, zu verstehen, warum das deutsche Fernsehen einen Film über den jüdischen Widerstand gegen den Faschismus nicht senden kann Schön ist, dass ein solcher Film entstehen kann, ein Film gegen den Mythos der Zeit, gegen… Weiterlesen →
Was Leni Riefenstahl anbelangt, so haben wir uns an eine prekäre Doppelstrategie gewöhnt, sie zugleich ästhetisch zu retten und politisch zu verdammen. Die Beharrlichkeit und, sagen wir es ruhig, sture Dummheit ihrer Schuldverdrängung macht uns dabei ein wenig hilflos, Leni… Weiterlesen →
MAC ist ein kleiner, melancholischer Film über die Arbeit, den Kampf, die Liebe und die Familie, eine Ballade in herbstlichen Braun-Tönen für den Alltag und nachtdunklem Blau in den Träumen. Es ist die Geschichte des Vaters von John Turturro, der… Weiterlesen →
Eine klassische Boy-Hero-Geschichte: Der junge Danny lebt mit seiner verwitweten Mutter in einer offenbar nicht allerbesten Wohngegend in New York. Er schwänzt die Schule, um in einem Kino, das wahrlich bessere Zeiten gesehen hat, die Abenteuer seines Helden, des knallharten… Weiterlesen →
Nächtliche Stadt. Ein ziemlich schmieriger Typ fährt rauchend sein Auto. Schnitt. Eine Oper. Eine hochschwangere Frau wankt in den Gang; ihr Mann, der schmierige Typ von vorhin, guckt Tennis im Minifernseher und kümmert sich nicht besonders darum, nimmt stattdessen ein… Weiterlesen →
Wie, um die Frage noch einmal aufzunehmen, die am Anfang der Rezension von John Glens „Columbus“-Film stand (epd Film 10/92), kann ein Film über eine Gestalt aussehen, mit der Elend, Völkermord und Unterdrückung für einen Kontinent begann? Glens Film hat… Weiterlesen →
Wie soll ein Film über eine Gestalt aussehen, mit der Elend, Völkermord und Unterdrückung für einen Kontinent begann? Dieser Columbus, der koloniale Ur-Held, gefeiert noch in Schulbüchern und Kinderliedern, war, nach allem, was wir wissen, kein unschuldiger Wegbereiter für den… Weiterlesen →
Noch ein Weihnachtsmärchen. Und schon wieder geht es um einen Angriff des militärisch-wirtschaftlichen Komplexes auf die Welt des Spielzeugs, das im amerikanischen Kino so langsam den Rang von Reliquien einer imaginären Religion der ewigen Unschuld eingenommen hat. Aber diesmal kommt… Weiterlesen →
Tom, der Kater, und Jerry, die Maus, gehören zu den heftigen, materiellen Gestalten des amerikanischen Zeichentrickfilms. Als ihre Schöpfer werden gemeinhin Joseph Hanna und William Barbera bezeichnet, was nicht ganz richtig und nicht ganz falsch ist. 1934 begannen Hugh Harman… Weiterlesen →
Was hätte das für ein Film werden können, nein: Was hätte es für einer werden müssen! Ein Film zur Zeit und gegen ihren politischen Geist, eine Kampfansage gegen das Nazi-Geschwerl und seine Helfershelfer. Oder eine Studie über Verführbarkeit, über Zivilcourage,… Weiterlesen →
Der Autor als Monster Der Film hat ein neues Monster entdeckt: den Autor. Er ist es, der die Grenzen zwischen den Bildern und der Wirklichkeit verwischt, er hat die Türen zu den verborgenen Leidenschaften geöffnet, und von Zeit zu Zeit… Weiterlesen →
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