Vom Ertrinken im Lichtermeer Vom Rummelplatz kommt und zum Rummelplatz will das Kino. Nicht nur, weil es einst eine Attraktion auf dem Jahrmarkt war, und nicht nur weil es umgekehrt in seine Bewegungsbilder so viel Jahrmarktattraktion als möglich packt. Sondern… Weiterlesen →
Leseglück <img class="size-full wp-image-4632 alignleft" style="margin-right: 10px;" title="wintermaentel" src="http://ww w.getidan.de/wp-content/uploads/2009/09/wintermaentel.jpg“ alt=“wintermaentel“ width=“120″ height=“199″ />Männer in Wintermänteln: James Dean, Marlon Brando, Mickey Rourke und Robert Mitchum natürlich, Trevor Howard, Gary Cooper, Richard Burton, Orson Welles, Marcello Mastroianni und sogar Kevin Costner… Weiterlesen →
In Connie Walthers Film, zu Unrecht in den Schatten von „Baader Meinhof Komplex“ geraten, wird ein fiktives RAF-Mitglied nach Jahren aus der Haft entlassen und von den alten Verstrickungen eingeholt Es gibt Ereignisse in der Geschichte, die sperren sich nicht nur… Weiterlesen →
Die intellektuelle Filmkritik und das Popcorn-Universum Erste unordentliche Gedanken für einen (hoffentlich) beginnenden Dialog über die Zukunft der deutschen Filmkritik Das Kino ist vor allem deswegen so spannend (und von klassischer »Kunst« unterschieden), weil es, egal in welchem Teil der… Weiterlesen →
Viel Arbeit mit der Revolution Mit dem Film „Che – Revolución“ retten Regisseur Steven Soderbergh und Schauspieler Benicio Del Toro den Revolutionär Che Guevara davor, zum leersten Bild unserer Zeit zu werden. Über Ernesto „Che“ Guevara hat Jean Paul Sartre… Weiterlesen →
Selbstverliebte Filme über selbstverliebte Typen oder Kino nach Art des modalen Jazz? Der neue Film von Jim Jarmusch spaltet einmal mehr die Nörgler von den Genießern Es ist ein Leichtes, sich von Jim-Jarmusch-Filmen bezaubern zu lassen…. Weiterlesen →
Skurrile Geschichten um disfunktionale Familien, geplatzte Träume und Umwege beim Überlebenskampf haben Konjunktur in Zeiten der Krise. Christine Jeffs zeigt zwei Schwestern beim Versuch, ihr Leben in den Griff zu bekommen Rose Lorkowski ist eine der typischen Verliererinnen, wie man… Weiterlesen →
Die Beichte Clint Eastwood zieht in „Gran Torino“ die Summe aller seiner Filme „Walt“, sagt der Priester, „Sie müssen beichten.“ Doch Walt Kowalksi will nicht beichten, will nicht Vergebung erlangen von diesem Kindskopf. Aber Clint Eastwood will es von seinem… Weiterlesen →
Kunst oder Unterhaltung? Der verzweifelte Spagat, es mit dem Deutschen Filmpreis allen Recht zu machen (DEUTSCHER FILMPREIS, 2009) Das Kino, so geht seine Legende, ist vor allem deshalb so spannend, weil es immer Industrie und Kunst gleichzeitig ist. Was aber,… Weiterlesen →
Eine kurze Geschichte der Zeit Der greise Säugling ist an seinem Platz, im Altersheim. Dort ist es, wo die Menschen in Windeln gehüllt sind und in ihre eigene Welt. Dort ist es, wo „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ beginnt… Weiterlesen →
Das Million Dollar Baby Clint Eastwoods „Der fremde Sohn“ macht Angelina Jolie oscarfähig Regel Nummer eins, sagt Christine, fange keinen Streit an. Aber bringe jeden Streit zu Ende. Und also erzählt Clint Eastwood wieder einmal von einem Menschen, der eine… Weiterlesen →
Die Macht der Bilder Dies ist ein Film über Macht. Über die Macht der Mächtigen und die Macht der Bilder. Denn ein Bild, ein Fernsehbild war es, dem gelang, was kein Gericht vermochte: Die Verurteilung von Richard M. Nixon. Und… Weiterlesen →
Claras Schwester „Effi Briest“ als ansehbare Vorkämpferin der Emanzipation Das Kind hat ein Gedicht zu lernen. Der Vater examiniert sie, Geert von Instetten ist nicht zufrieden mit seiner Anna. Und es ist, als nörgele Thomas Buddenbrook mit seinem Hanno. „Effi… Weiterlesen →
Das konservative Kolosseum Ridley Scotts Sandalenfilm mit frischen Sohlen Die Alliierten greifen an. Ihre überlegene Technik frisst Schneisen des Todes in das deutsche Heer. Dann steht Mann gegen Mann. Wir sehen das Blut und die separierten Gliedmaßen in immer schnelleren… Weiterlesen →
Das eiskalte Händchen Travolta zeigt Hackman wo’s langgeht Chili Palmer sitzt am Fenster und geht seiner Lieblingsbeschäftigung nach, er raucht. Chili Palmer ist Mitarbeiter im Außendienst einer Inkasso-Firma, so eine Entweder-du-zahlst-jetzt-deine-Schulden-oder-ich-breche-dir-deine-Beine-Firma. Aber eigentlich ist er ein netter Kerl, denn er… Weiterlesen →
Beim Barte des Erzählers Das weit sich streckende Pferd ist so schön, so fließend, wie das magische Blau, aus dem es kommt und mit dem es doch ein schimmerndes Ganzes bleibt; sie sind, so scheint es, vom gleichen Stoff. Es… Weiterlesen →
Ein Zeit-Zeichen Eichingers Hitler-Film: authentisch, leer und nichtssagend Ehe wir etwas sehen, hören wir etwas. Die Stimme von Traudl Junge, die sich dafür rechtfertigt, dass sie als junge Frau sah, was wir gleich sehen werden: Hitler als Mensch. Und mit… Weiterlesen →
Vom Glück, eine ruhige Kugel zu schieben Die Coen-Brüder und wie der faulste Sack von L.A. auf dem Teppich bleibt Als Jeff „The Dude“ Lebowski sich nachdenklich fragte, warum sein Gesicht in seiner Kloschüssel gewässert wird, da fing alles an…. Weiterlesen →
Harrys Himmel Vom Design zum Bewusstsein Die Nacht scheint schwarz, das Pflaster schimmert feucht und Harry ist allein unter einem drohenden Himmel. Da kommt der Fahrende Ritter, die rollende Wärmestube für Magier in sozial schwierigen Lagen. Der Schaffner nimmt, ehe… Weiterlesen →
Zeit ist Glück Andreas Dresens schöner, sanfter Film Einmal, im Urlaub, hat Uwe 32 Cocktails getrunken, noch beim Betrachten der Dias möchte er vor Erinnerung wohlig brechen. Sonst verkauft Uwe Currywurst und Bierbüchsen, da ist nur die Musik inclusive, die… Weiterlesen →
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