Zwei sehr verschiedene chinesische Filme aus einer schrecklichen Zeit des Übergangs Das Kino kann zaubern oder die Wahrheit sagen. Wenn es schlecht ist, wagt es weder das eine noch das andere. Wenn es gut ist, zaubert es die Wahrheit herbei…. Weiterlesen →
Vier Kino-Märchen vom Mensch-Werden in der Nachmoderne (Edward mit den Scherenhänden, Das Schweigen der Lämmer, Schrei in der Stille, Ein Engel an meiner Tafel) Nichts ist mehr außer uns, kein Feind, keine Fremde. Die Welt ist der Kleinbürger ist die… Weiterlesen →
Wenn Sergio Leone in seinen schwarzen Dekonstruktionen amerikanischer Filmmythen Nachfolger und Demonteur John Fords war, so wirkte Sergio Corbucci wie ein italienisch-kindlicher Howard Hawks. Ihn interessierte nicht das Wesen, sondern das Funktionieren des Mythos; seine teils wüsten, teils grotesken Attacken… Weiterlesen →
Vietnamkriegsfilme haben ein neues, mächtiges Genre geschaffen. Sie erzählen nichts über den Vietnamkrieg, aber alles über den Zustand des Kapitalismus, von unten und von rechts gesehen. Die Helden des Genres kämpfen nicht gegen einen Feind oder für die eigene Gesellschaft,… Weiterlesen →
Der modernisierte Barbar oder verlässlicher Eros der Skepsis Es war einmal im Westen: James Bond 1962 war die Welt nicht mehr, was sie einmal war. Das ist sie meistens nicht, aber in diesem Jahr unterschied sie sich besonders von sich… Weiterlesen →
Wir können uns einem filmhistorischen Gegenstand auf die verschiedenste Weise annähern, doch diese Annäherung wird immer unvollkommen bleiben, so lange wir den letzten Produzenten des Films, den Zuschauer, nicht in unser Bild einbeziehen können. Ein Buch, so notiert Arnold Hauser,… Weiterlesen →
Die Filme von John Cassavetes Was John Cassavetes vor und hinter der Kamera getan hat, beschreibt man, fürchte ich, nur um den Preis des Missverständnisses als „Film“. Besser wäre es als magischer, cineastischer Event zu deuten, der sich, den Möglichkeiten… Weiterlesen →
A Fine Mess: Arthur Stanley Jefferson & Oliver Norvell Hardy Wie geschieht Kulturgeschichte? Einerseits werden fertige Objekte der ästhetischen Produktion weitergegeben. Dazu haben wir Schulen, Medien, Gesten, Verpflichtungen und, von Klasse zu Klasse unterschiedlich, eine Heimeligkeit des überlieferten guten Geschmacks…. Weiterlesen →
Ob das noch ein Gesicht war oder schon eine Fresse, die Raubtieraugen, die nach innen und nach außen gleichzeitig gericht sind, diese sonderbare Knollennase eines amerikanischen Prototypen, der seine Gewaltausbrüche stets als Ritual inszeniert, der Mund, der zum Schnappen und… Weiterlesen →
Der Film-Schau-Spieler Klaus Kinski und die Mythologie des verkannten Genies 1 Der Kerl ist wichtiger als seine Filme. Er hat uns irgend etwas zu sagen, wenn wir auch nicht genau wissen, was es ist. Es muss irgend etwas mit Geschichte… Weiterlesen →
Die sonderbare Welt des David K. Lynch I Von einem ehemaligen bildenden Künstler wie David Lynch erwartet man Filme von einem früheren Maler, so wie man Filme von einem früheren Juristen, einem früheren Kameramann, einem früheren Nervenarzt usw. erwartet. In… Weiterlesen →
Francesco Rosis Weg von der Recherche zur Oper I. Ein großer, vielleicht ein wenig gespenstischer Augenblick des Kinos: An drei schmalen Häusern innerhalb von Montelepro hat man ein großes Leintuch aufgehängt, das Falten wirft und nicht ganz sauber ist. Männer… Weiterlesen →
In vielen Cassavetes-Filmen sind kleine Komödien verborgen, Komödien über erschöpfte und dennoch erstaunlich umtriebige amerikanische Menschen, die vor alltäglichem Unglück fassungslos sind und die sich dennoch tapfer bemühen, in ein Bild zu passen, das sie für verbindlich halten.
Wer war Edgar Wallace? Willy Haas nannte ihn „einen sich selbst vernichtenden Kolportageschmierer und skrupellosen Geldjäger- aber eben doch ein mythisches Genie, das buchstäblich nur stundenweise zu sich selbst kam und zu seinem Genie“. Zwischen 1959 und 1964 wurden in… Weiterlesen →
Robert Aldrichs Filme Bei Robert Aldrich fallen mir drei Wörter ein: Amerika, Wahrheit, rüde. Aber „rüde amerikanische Wahrheiten“, das gibt leider nicht das one-sentence-says-it-all, von dem wir träumen, sondern allenfalls so eine catchy Überschrift, auf die wir Kritiker so viel… Weiterlesen →
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