Tyrannei der Intimität Warum ich Lars von Triers „Die Idioten“, die Idee vom Dogma 95 und das neue Kino der Transgression nicht sonderlich mag Wenn ich meine Vorstellung vom Kino beschreiben müsste, dann würde ich an eine Szene aus… Weiterlesen →
Zwei Filme um den göttlichen Marquis: „Sade“ von Benoît Jacquot und „Quills“ von Philip Kaufman Es gibt Personen, Ereignisse und Texte, die uns aus der Vergangenheit immer wieder unbegreiflich nah ansehen. Zum Beispiel die Französische Revolution. Zum Beispiel der… Weiterlesen →
Wie der Stahl geheiligt wurde Dass der Mensch nicht eins ist und bleiben kann, ist ein bekannter Skandal. Er hat für große Verunsicherungen gesorgt und dazu geführt, dass der Mensch in die Maske muss, ein zweites Leben neben dem ersten… Weiterlesen →
Ein Feuer in der Wüste 1 In einer Film- (und sonstigen) Kultur wie der bundesrepublikanischen in der Nachkriegszeit musste ein leidenschaftlicher und rücksichtsloser Schauspieler wie Klaus Kinski zum verkannten Genie werden. Er machte das Beste daraus, soweit das möglich ist…. Weiterlesen →
Es war einmal in ferner Zukunft in Legoland Wie das Kapital seine Pop-Mythologie frisst und mit den Verdauungsprodukten das Kino ruiniert In den siebziger Jahren erlebte das Kino eine seiner größten kommerziellen und kulturellen Krisen. Hollywoods Studio-Strukturen lösten sich auf,… Weiterlesen →
Der Mann mit den Posaunenbacken Alfred Hitchcock (1899-1980), Kino-Genie und Pop-Star in einem, viel gefeiert derzeit und glücklicherweise in allen Medien zugänglich wie nie zuvor, ist darzustellen, zu vermessen und zu kommentieren auf sehr verschiedene Weise, Bausteine des »System Hitch… Weiterlesen →
Der Dokumentarfilmer als Selbstversucher. „Das Meisterspiel“ und andere Inszenierungen. Es ist erfreulich: Seit einiger Zeit sprechen wir wieder über Dokumentarfilme; wir sehen wieder Dokumentarfilme, dort, wo sie hingehören, nämlich im Kino, und, was noch besser ist: Wir streiten wieder über… Weiterlesen →
Die Freiwillige Selbstkontrolle feiert ihren 50. Geburtstag Nach einer nicht ganz tausendjährigen Geschichte von Verbrechen, Schrecken und Krieg, in der es in den deutschen Kinos neben einigen Filmen voll perfider Propaganda und Rassismus vor allem arglos scheinenden Frohsinn gegeben hatte,… Weiterlesen →
Die dänischen Dogma-Filme: Radikaldilettantismus oder Utopieverrat? Eine Zwischenbilanz Irgendwann, wenn die Kulturgeschichte wieder einmal erfolgreich ihr Legenden- und Versteinerungswerk getan hat, wird man sich die Sache vielleicht so vorstellen: In einem der Krisenjahre des europäischen Films, und welches Jahr wäre… Weiterlesen →
Über Stanley Kubricks radikal-aufklärerisches Kino und seinen nachgelassenen Film »Eyes Wide Shut« Es gilt als ausgemacht: Stanley Kubrick war ein monomaner Pessimist, ein Visionär der Hoffnungslosigkeit, einer, der, wie Pauline Kaël einmal schrieb, die Objekte liebte, weil er die Menschen… Weiterlesen →
1 In kaum einem Genre scheint es eine so ungeheuerliche Kluft zwischen dem literarischen und dem filmischen Teil seiner Entwicklung zu geben wie in der Science-fiction. Während die literarische SF in den fünfziger Jahren damit begann, sich zu einem Genre… Weiterlesen →
1 Es ist ein fatales System von Übermalungen und Bezügen, das Filme wie Adrian Lynes LOLITA nicht für sich selbst, sondern immer nur im Vergleich zu anderem, zur Literatur, zu einem anderen Film, zu einer aufgebrochenen Wunde im Fleisch… Weiterlesen →
Eine kluge Faschismusmaschine Es war das Jahr der großen Träume. Wir träumten 1968 davon, erst die ganze Welt und dann auch uns selbst zu verändern. Oder umgekehrt. Wir fühlten uns rauschhaft und vom eigenen Schwung beglückt in Bewegung versetzt. Die… Weiterlesen →
Die Wiederkehr der Kriegerinnen Einst war der Krieg eine Männersache. Draußen im Feld, in den Spielzeugwelten und auf der Leinwand. Es ging um eine einfache Mythologie. Der Mann musste sich panzern, Feuer und Tod speien, verteidigen und erobern, weil die… Weiterlesen →
Nachruf auf einen Nachruf Der Film »Deutschland im Herbst« (1978) erzählte nicht nur viel über das Durcheinander, das damals in linksliberalen Autorenfilmerköpfen herrschte. Er führte auch vor, wer warum in Zukunft seinen Weg machen würde Es ist nun zwanzig Jahre… Weiterlesen →
Das Recht, vulgär zu sein Goldener Bär in Berlin Vermutlich war Larry Flynt ein unsympathischer Mann. Vermutlich liebten wir diesen Mann, wenn er uns im Leben begegnete, nicht sonderlich. Und vermutlich hat sich kaum je eine Persönlichkeit mit den Umständen,… Weiterlesen →
Die Geschichte des Computerfilms ist bisher keineswegs glanzvoll verlaufen. Alle Versuche, mit digital erzeugten Bildern die große Leinwand zu erobern, erwiesen sich an der Kinokasse als ungeheure Flops – von Disneys „Tron“ (1982), einem Film, in dem Menschen in ein… Weiterlesen →
Die Populäre Kultur ist eine Himmelsmaschine. Sie produziert einen Olymp, aus dem immer neue Götter, Halbgötter, Heroen, Dämonen und Engel auf uns herabregnen und im Zeichenwirrwarr unseres Alltagslebens allerlei Heilsames, Verstörendes, Erotisches und Symbolisches anrichten.
Wir gehen ins Kino, um uns zu amüsieren, dem Zeitgeist auf der Spur zu bleiben, die Sinne zu erproben oder die Zeit zwischen zwei unwichtigen Terminen totzuschlagen. Manchmal, wie in den Filmen des österreichischen Regisseurs Michael Haneke, passiert aber auch… Weiterlesen →
Die Hölle der Unschuld Edward mit den Scherenhänden Das Schweigen der Lämmer Schrei in der Stille Ein Engel an meiner Tafel Nichts ist mehr außer uns, kein Feind, keine Fremde. Die Welt ist der Kleinbürger ist die freie Marktwirtschaft ist… Weiterlesen →
© 2025 getidan — Diese Website läuft mit WordPress
Theme erstellt von Anders Norén — Nach oben ↑