Vom Scheitern der Neuen Mitte an ihrer Erzählmaschine. Vor einigen Jahren starb im Freibad einer kleinen Stadt im Osten der neuen deutschen Republik ein kleiner Junge namens Joseph. Ein solcher Tod ist von vornherein ein Skandal, er spricht von Gleichgültigkeit,… Weiterlesen →
Der Horror der Banane Es war sechs Jahre nach dem Krieg und es ging wieder aufwärts. Das Wirtschaftswunder begann und die Menschen wollten Spaß. Einer der unterhaltenden Filme, die in den westdeutschen Kinos zu sehen waren, hieß »Weißes Gift« und… Weiterlesen →
Bedeutis und Wixis Popliteratur kam nach einer langen Geschichte der Beziehung zwischen Pop und Literatur wie etwas endlich Erlösendes auch über die deutsche Kultur, weil zwar einerseits schon das Wort Pop enorm peinlich ist, andererseits aber eine allseitige Hoffnung zu… Weiterlesen →
Die Ausstellung „Sieben Hügel“ im Berliner Gropius-Bau 1 Das Museum ist der schönste und schrecklichste Ort der bürgerlichen Kultur. Hier wird aufgehoben und ermordet, geraubt und verstanden, aufgeklärt und gelogen. Das Museum verwandelt Geschichte in Ästhetik, Ästhetik in Ideologie, Ideologie… Weiterlesen →
Drei Fragmente zum nicht zu Ende erklärten Krieg Während eines Krieges, so sind wir es mittlerweile gewöhnt, stehen unsere Medien unter einem erheblichen Zeitdruck, und ihre Vertreter werden nicht müde, dies in ihrer gewohnten Mischung aus Selbstabsolution und Hysterie zu… Weiterlesen →
oder: Die Volksstimmen-Verstärkungsmaschine. Wie man mit der alten Formel von der technischen Beschleunigung und der gleichzeitigen kulturellen Regression die Arbeitswilligen gewinnt. Der Konsens der Konsensstörung Es gibt zu Jörg Haider und seinen Pendants eine sehr einfache Erzählung, die größere Differenzierungen… Weiterlesen →
Es war einmal in ferner Zukunft in Legoland Wie das Kapital seine Pop-Mythologie frisst und mit den Verdauungsprodukten das Kino ruiniert In den siebziger Jahren erlebte das Kino eine seiner größten kommerziellen und kulturellen Krisen. Hollywoods Studio-Strukturen lösten sich auf,… Weiterlesen →
Der Mann mit den Posaunenbacken Alfred Hitchcock (1899-1980), Kino-Genie und Pop-Star in einem, viel gefeiert derzeit und glücklicherweise in allen Medien zugänglich wie nie zuvor, ist darzustellen, zu vermessen und zu kommentieren auf sehr verschiedene Weise, Bausteine des »System Hitch… Weiterlesen →
oder Wie eine Erzählgemeinschaft für einen moralischen Krieg erzeugt wird. Prolog 1:Der Mythos der verlorenen Wahrheit „Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit“ – dieser Satz wird in den letzten Wochen mit so beharrlicher Gewichtigkeit wiederholt, und zwar innerhalb… Weiterlesen →
Contra Ich fürchte, mein folgendes Geschimpfe, gilt nicht allein dem Autor Erich Kästner, sondern einem gewissen Genre von Kinderliteratur ganz allgemein. Also, Herr Kästner, wenn Sie mich da oben lesen, nehmen Sie’s nicht allzu persönlich. Und so zornig wie als… Weiterlesen →
Die Zeit der Zärtlichkeit Die Berlinale ehrt die Schauspielerin Shirley MacLaine mit einer Retrospektive Jeder Kino-Star ist ein durch Kulissen, Situationen und Handlungen bewegter Essay über den Körper und seine Inszenierung, über das Verhältnis von Blick und Bild, und über… Weiterlesen →
So gerne ich mich heute an ein anderes Gefühl erinnern würde: Ich hatte Angst. Man konnte nicht sicher stehen, wusste nicht von welcher Seite der nächste Stoß kommen würde, der einem, vor allem wenn man ungefähr neun Jahre alt ist,… Weiterlesen →
Wie authentisch ist die deutsche Rechte? Rechtsextreme Straftaten, eine neofaschistische Subkultur, die sich neuer und neuester Medien bedient, Faschismus in der Bundeswehr, der Wahlerfolg der Potemkinschen DVU in Sachsen-Anhalt – das ist den Medien schon eine Schrecksekunde wert. Man skandalisiert… Weiterlesen →
Im Verlauf der Medien-Kampagnen rund um die Wahl hat es, sozusagen vom südlichen Rand her kommend, Edmund Stoiber wohl als einziger zu einem wirklich neuen Profil, vor allem aber zu einer neuen Medienstrategie gebracht. Das Markenzeichen Kohl hat sich langsam… Weiterlesen →
Nachruf auf einen Nachruf Der Film »Deutschland im Herbst« (1978) erzählte nicht nur viel über das Durcheinander, das damals in linksliberalen Autorenfilmerköpfen herrschte. Er führte auch vor, wer warum in Zukunft seinen Weg machen würde Es ist nun zwanzig Jahre… Weiterlesen →
Jimmy konnte alles spielen James Stewart war in seinen Filmen nie ein Abenteurer. Aber immer fand das Abenteuer ihn. Als aufrechter Durchschnittsmensch kämpfte er stellvertretend den Kampf der Kleinen gegen die Großen Wenn es je einen amerikanischen Archetyp gab, dann… Weiterlesen →
Brüder und Wolfsmenschen Aber freilich! Filmgeschichte, das ist vor allem die Geschichte der Verwandlung von Technik, Macht und Geld in dynamische Zeichen und künstliche Träume. Weshalb Filmkritikerinnen und Filmkritiker auch gefälligst Gesellschaftskritiker und Pop-Semiologen zu sein haben. Aber manchmal, in… Weiterlesen →
Auf Seniorennachmittagen, in Kinomatinees, Fernsehprogrammen und Nostalgiebänden werden die »unschuldigen« deutschen Filme des Nationalsozialismus wieder gezeigt. Verbote können die notwendige Kritik nicht ersetzen 1 Eines der großen Probleme für Geschichte und Kritik der populären Kultur in Deutschland ist der Umstand,… Weiterlesen →
Donald Duck wird sechzig und, unter anderem, durch eine Ausstellung und eine Gesamtausgabe geehrt Entenhausen ist eine Stadt, die einerseits mitten in den Vereinigten Staaten von Amerika liegt, andrerseits in Disneyland und wieder andrerseits in einem Paralleluniversum mit eigenen Gesetzen,… Weiterlesen →
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