Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Gesellschaft

Gary Cooper (*07.05.1901)

Die Einsamkeit Am 14. Mai 1961 stirbt Gary Cooper, 60 Jahre alt. Kein Mann war je so einsam wie Will Kane, als Frank Miller in die Stadt kam. Es ist das Jahr, in dem John Fords Abgesang auf die Legenden… Weiterlesen →

Martin Cruz Smith und seine Arkadi-Renko-Romane

____________________________________________________________________________________________________ Anzeige <a href="http://www.a rthaus.de/arthaus_collection/arthaus_collection_american_independent_cinema“ target=“_blank“> _______________________________________________________________________________________________________ Aus Russland, mit Liebe Eine Landkarte oder eine Stadtplan ziert die Vorsatzblätter seiner meistens Romane. Die atmosphärisch genaue Evokation von Ort und Zeit ist eines seiner Qualitätsmerkmale. Der 1942 geborene Martin Cruz Smith… Weiterlesen →

Dick Francis und Robert B. Parker (Nachruf)

Sie bricht allmählich weg, die Generation der großen Geschichtenerzähler der Kriminalliteratur. Sie sterben aus, jene Autoren, die uns über Jahrzehnte mit dem Feuer ihrer Geschichten wärmten. Wieder sind zwei gegangen. Ein Wiederlesen ihrer frühen Bücher lohnt bei dem Briten wie… Weiterlesen →

Die Barbaren gewinnen immer (Peter Sodann Bibliothek)

Anmerkungen zu einem Akt marktwirtschaftlicher Bücherverbrennung Eines Tages wird jemand die Geschichte der deutschen „Wiedervereinigung“ anders, nicht mehr als Siegertext schreiben, und dann wird sie nicht mehr so lustig birnenförmig erscheinen wie wir es gewöhnt sind und bei jeder sich… Weiterlesen →

How green was my city

Über schönes und nicht so schönes Grün Die Stadt, sagt der amerikanische Filmregisseur Jim Jarmusch, ist kein Lebensraum mehr sondern eine Immobilie. Und das Schlimmste was einem passieren kann, ist, dass irgendjemand zeigt, dass ihm das Leben an einem Ort… Weiterlesen →

Samuel Beckett (13.04.1906)

Endspiele Im Januar 1937 besucht Samuel Beckett das Erfurter Angermuseum. Er wollte hier eine der wichtigsten Sammlungen moderner deutscher Malerei sehen. Wenige Monate später war dies entartete Kunst. Es scheint, als hätte Beckett eine natürliche Affinität zu Endspielen. Endspiele waren… Weiterlesen →

Stefan Heym (*10.04.1913)

Der Kreuzfahrer Der 10. November 1994 ist ein Tag, der für das Unausrottbare ideologieseliger Dummheit steht. An diesem Tag konstituiert sich der 13. Deutsche Bundestag und die Eröffnungsrede bleibt, parlamentarischem Brauch folgend, dem Alterspräsidenten vorbehalten. Dieser ist 81 Jahre alt,… Weiterlesen →

Klaus Löwitsch (*08.04.1936)

Der einsame Wind Das Jackett schnell abgelegt, das weiße Hemd schnell geöffnet, das ist die Attitüde, der Mann ist Schauspieler. Und dann das Eigentliche: „Über dem weißen Weiher / sind die wilden Vögel fortgezogen / Am Abend weht von unseren… Weiterlesen →

Hans Christian Andersen (*02.04.1805)

Das tapfere Schneiderlein Sie sind alle da. Der Erbgroßherzog, Kanzler Müller, Friedrich Wilhelm Riemer, Johann Peter Eckermann. Das Personal der Goethezeit versammelt sich in der Dekoration der Goethezeit. Sie haben nur ein Problem: Es ist nicht mehr Goethezeit.

O. W. Fischer (*01.04.1915)

Das Leben – ein Traum Es ist der Zeitgeist, der die Menschen kleidet und frisiert. O.W. Fischer, wäre er fünfzig Jahre später geboren, hätte anders ausgesehen. Denn ein schöner Mann wie er es war taugte heute nur zur Parodie eines… Weiterlesen →

Rolf Hochhuth (*01.04.1931)

Ein Missverständnis Er war 32 Jahre alt, da hatte er einen Welterfolg, da hätte er aufhören sollen, sein Leben einem Irrtum zu weihen: dem, er sei ein Dramatiker.

Martin Walser (*24.03.1927)

Die wirkliche Person Dieser Schriftsteller ist der Verfasser wunderbarer Prosa und grauenhafter Romane. Und er ist der paradigmatische Intellektuelle schlechthin, stärker als Günter Grass. Denn wo dieser Geborgenheit und Liebe im Herzen seines Publikums sucht, da bemüht sich jener um… Weiterlesen →

Marcel Marceau (*22.03.1923)

Die stummen Laute der Seele Die Figur des Clowns, den er in die Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts beförderte, kommt ursprünglich nicht aus dem Zirkus, dort verkam er nur, meist zum Pausenfüller. Der Clown wurde geboren in der Pantomime und mit… Weiterlesen →

György Dalos erhielt den Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2010

„Ich war dem System dankbar“ Eine Begegnung mit dem ungarischen Schriftsteller und Dissidenten, der in Leipzig mit dem Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet wurde. Das Café „Völkerfreundschaft“ am Senefelder Platz ist der passende Ort für das Gespräch mit einem ehemaligen… Weiterlesen →

Peter Hacks (*21.03.1928)

Dichter und Autist dazu Goethe, so wurde einmal verlautbart, das sei der Hacks des 19. Jahrhunderts. Dieses Bonmot ist von solch funkelnder Intelligenz, dass sich als Urheber überzeugend nur der Ironisierte selber denken läßt.  Peter Hacks lebte in der Tat seine… Weiterlesen →

Bernardo Bertolucci zum Siebzigsten (*16.03.1940)

Süße Revolution Bernardo Bertolucci blickt zurück. Sein Film „Die Träumer” schwelgt in der Kinogeschichte und erotisiert den Mai 68 Bernardo Bertoluccis Privatmythologie ist auf eine gelegentlich groteske Art „ödipal”. Beinahe jeder seiner Filme ist um einen rituellen und symbolischen Vatermord… Weiterlesen →

Elisabeth Volkmann (*15.03.1936)

Clown mit Strapsen Sie war allein, als sie starb und sie blieb allein, Tage, ehe sie gefunden wurde. Sie starb allein wie Rainer Werner Fassbinder, der ihr ein zweites Leben schenkte nach Klimbim. Bei Fassinder war dieser Tod gleichsam konsequent,… Weiterlesen →

Frauen

Frauen sind eben besser. Schöner ohnehin, auch das ist eine empirische Erfahrung, für die indessen keine Erhebung des Institutes für empirische Forschung vonnöten war.

Das pädagogische Monster

Mit einem Mal scheint da, wie man so sagt, ein Damm gebrochen. Es ist nicht ein skandalöser Fall von Missbrauch, nicht eine Institution, nicht eine einzelne pädagogische Kultur – wir wären kurz davor, den Missbrauch als Wesen unseres pädagogischen Systems… Weiterlesen →

Sei was du scheinen möchtest. Alice in Wunderländern

Mit Tim Burtons Film „Alice im Wunderland“ erscheint die jüngste Interpretation der Geschichte, die der britische Schriftsteller und Mathematiker Lewis Carroll 1865 veröffentlichte: prominent besetzt, mit phantastischen Computergrafik- und Ausstattungsphantasien. „Es ist ein so großer Teil unserer Kultur“, sagt der… Weiterlesen →

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