Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Gesellschaft

Marcel Reich-Ranicki (*02.06.1920)

Der Patriarch Das Phänomen Marcel Reich-Ranicki wird heute 90 Jahre alt Der Kritiker, der Bücher schreibt, gilt als mit den höheren Weihen des Berufes versehen. Dem Kritiker, über den Bücher geschrieben werden, bleibt dann nur die Wahrnehmung des ihm aufgetragenen… Weiterlesen →

Marilyn Monroe (*01.06.1926)

Am 1. Juni 2010 wäre Marilyn Monroe 84 geworden – aber sie hatte wenig Glück Vielleicht hat sie einfach nur Pech gehabt. Eine Winzigkeit anders aussehend als sie es tat, eine andere Kindheit, als sie sie hatte, und sie wäre… Weiterlesen →

Clint Eastwood (*31.05.1930)

Der einsame Mann Heute wird der große Filmkünstler 80 Jahre alt Der Mann hat einen langen Weg hinter sich gebracht. Er hat den Kopf riskiert für eine Handvoll Dollar, und wenn er westwärts zog mit dem Wind, so blieb er… Weiterlesen →

Gisela May (*31.05.1924)

Jegliches hat seine Zeit, (auch „Die ‚belebenden‘ Wirkung des Geldes“) Als man sie 1992, ihrem 30. Jahr an Brechts Haus, nicht mehr wollte am Berliner Ensemble, da war das ein Schmerz für sie. Gewiss war es auch eine Art von Brutalität,  doch… Weiterlesen →

Von Vorbildern, Idolen und Fans

1 Kein Ich kann der Welt allein begegnen, jedenfalls nicht dass wir wüssten. Daher bedarf man der Anderen (von denen wir nur zu genau wissen, dass sie andrerseits die Hölle sind): Unseresgleichen, aber auch in der Geschichte jene, die vor… Weiterlesen →

Rainer Werner Fassbinder (*31.05.1945)

Heute wäre Rainer Werner Fassbinder unvorstellbare 65 Jahre alt geworden Volker Schlöndorff inszeniert Baal, 1969, die letzte Szene, der Tod. Der Sterbende bittet die Holzfäller noch die dreißig Minuten zu bleiben, er will sich beeilen. Sie lachen und gehen, so stirbt er… Weiterlesen →

Dennis Hopper (†29.05.2010)

Bis zur letzten Stunde Als er im März den Stern auf dem Walk of Fame bekam, da habe er, heißt es, noch 45 Kilogramm gewogen. Jetzt ist er gestorben, 74 Jahre alt. Es gibt nicht viele Künstler in Hollywood, die… Weiterlesen →

Zwei Leben

Letzte Artikel von Elena Rauch (Alle anzeigen)

Der eine heißt Leonid. Als die deutschen Truppen sein Land überfallen, meldet er sich freiwillig. Er marschiert mit seinem Aufklärungsbataillon durch die halbe Ukraine. Im Mai 1945, als die Vierte Ukrainische Front in Prag einzieht, ist er unter den Befreiern. Ein Foto… Weiterlesen →

Die Leitwährung

Eine Art längere Entführung: Warum der Kunstraub von Paris als sichere Investititon vor dem Hintergrund der ökonomischen Krisen unserer Zeit gesehen werden muss Einhundertsechsmillionenfünfhunderttausend Dollar. Nach acht Minuten und sechs Sekunden fiel Anfang Mai im New Yorker Auktionshaus Christie’s der… Weiterlesen →

Vom neuen Zwang, sich mit Wirtschaft auszukennen

Jeder Cent will investiert sein, jeder Notgroschen wird zum Kapital. Wer nicht spekuliert, kriegt keine Rente, wer nicht mitspielt, hat verloren. Denn mit jeder Krise breitet der Kapitalismus sich weiter aus. Wie es steht Mit unserer Kultur ist das schon… Weiterlesen →

Nina Hagen: Bekenntnisse

Die Braut Jesu Nina Hagen tourt mit ihren „Bekenntnissen“ durchs Land und erzählt, wie sie zur Christin wurde.  Sie nervt etwas dabei, aber sie nervt eigentlich immer etwas dabei, was auch immer sie gerade tut. Aber jetzt hat sie während… Weiterlesen →

Frank Beyer (*26.05.1932)

Die Kraft des Hoffens Der am 26. Mai 1932 in Nobitz, Thüringen geborene Frank Beyer hat den berühmtesten unter den verbotenen DEFA-Filmen inszeniert und den einzigen Film der DDR, der je für einen Oscar nominiert war. So etwas ist kein… Weiterlesen →

Luthers Hochzeit (1525)

Der Mann ist ein Glückspilz. Heiratet eine Frau, die 15 Jahre jünger ist, was ihm neben gutem Essen erwartungsgemäß noch weitere schöne Annehmlichkeiten beschert. Und keiner hat gegrinst. Im Gegenteil, der 485. Hochzeitstag wird von einer ganzen Stadt gefeiert. Denn… Weiterlesen →

John Wayne (*26.05.1907)

Der tut, was ein Mann tun muss Es gibt an jedem deutschen Stadttheater bessere Schauspieler als Marion Michael Morrison, der sich später John Wayne nannte. Doch es gibt wenig gute Schauspieler, die berühmter sind als John Wayne. Denn er war nicht in erster… Weiterlesen →

George Tabori (*24.05.1914)

Der Doyen Schwärzer war kein Humor in Deutschland. Vielleicht ist es auch etwas anderes als deutscher Humor, denn sein Verfasser war ein Jude. Gibt es hier einen Speisewagen? fragt der Mann im Zug, es ist der Zug, der von Budapest… Weiterlesen →

Die Verwandlung des Gartens in eine Kleinbürgerhölle

Notizen nach einem Gang durchs örtliche Gartencenter Wenn man es, ein bisschen wenigstens, „geschafft“ hat, wenn man noch nicht abgestiegen, abgeschoben, abgestorben ist, dann hat man einen Garten. Der Garten, mag er noch so klein sein, ist der Schutzraum, der… Weiterlesen →

Welttanznadel

Griesbrei & Ragout fin Zur Erinnerung: rechts gehts los sagt der Mann mit dem Mikrofon und dann gehts los. Ich sitze am Rande und schaue zu. Vor 45 Jahren bin ich vor solch einem Ereignis einmal geflüchtet und vor einigen… Weiterlesen →

Two Dressmen dressing (Guttenberg und Westerwelle)

Über die konkurrierende Inszenierung eines Post-Außenministers und eines Post-Kriegsministers Wie ein Kriegsminister auszusehen hat, kann man sich denken: entschlossen (wenn auch nicht gleich mit der Maschinenpistole wie Winston Churchill), bereit, »Formalien« beiseite zu schieben, wenn er (oder auch sie) mit… Weiterlesen →

George A. Romero und seine Filme

„Night of the living dead/Die Nacht der lebenden Toten“ hat George A. Romero 1968 bekannt gemacht. In der vergangenen Woche ist er 70 geworden. Über den Exzentriker des Horrors hat Georg Seeßlen eine gewohnt akribisch geschriebene Monographie veröffentlicht. Dazu ein… Weiterlesen →

Ringlinie Oder: Das war eine schöne Zeit

„Wir wussten, die Mörder waren noch unter uns“, schrieb Carl Zuckmayer nach der Befreiung von der Naziherrschaft. Die Ruine des „Braunen Hauses“, als Sitz der Reichsleitung der NSDAP zur Ikone des Nationalsozialismus stilisiert, wurde 1951 abgerissen. „Hauptstadt der Bewegung“ Über… Weiterlesen →

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