Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Gesellschaft

Spiel – Zeug

Wo ist David Beckham, wenn wir ihn endlich mal brauchen? Die ersten PLAYMOBIL-Figuren waren Kanalarbeiter. Hellblaue Rechtecke mit Armen, Beinen, ausdruckslosem Lachen, zackigen Haaren und einem Helm. Es waren theoretisch Männer, und sie besaßen theoretisch Hände. Bald kamen Polizisten, Feuerwehrmänner… Weiterlesen →

Filmkonferenz Johannesburg

Afrika will sich sehen Weibliche Stimmen zählen in Afrika nicht allzu viel. Gerade deswegen haben Filmemacherinnen jetzt die Chance, mit ihren Geschichten einen marktfähigen Tabubruch zu begehen. „Wir müssen unsere Geschichten selbst erzählen. Wir müssen eigene Bilder von unseren Gesellschaften… Weiterlesen →

Restaurant Europa

Die postmoderne Erfindung Europas oder warum die Ukraine offene Grenzen braucht Ist die Ukraine Europa? Ist sie es nicht mehr – seit Janukowytsch Sewastopol für Gas verkaufte? War sie es noch nie? Oder war sie es eigentlich schon immer? Eins… Weiterlesen →

Merkels Männer werden müde

Mutti ist schuld Die ehemals tapferen Parteisoldaten der CDU, sie wollen nicht mehr, sie sind erschöpft. Und was macht ihre Chefin? Nichts, wie immer. Ungerührt bleibt Merkel ihrem weitgehend konzeptneutralen Pragmatismus treu: Wenn ihr nicht mehr wollt, so strahlt sie… Weiterlesen →

SALUTI DA BERLUSCONISTAN

Alles ist fast wie immer, in diesem Sommer: Die Sonne scheint, der Capuccino schmeckt und ist, zusammen mit einer Focaccia für 2,20 Euro, noch erschwinglich; an manchen Badeanstalten am Meer prangt das Schild „Spiaggia completa“, trotz Preisen zwischen 15 und… Weiterlesen →

Mein Erbgut

Nein, ich war nicht beleidigt. Warum auch. Was soll beleidigend sein, wenn jemand sagt, ich teilte mit anderen Juden ein gewisses Erbgut? Was sonst sollte ich mit ihnen teilen? Ich war nie religiös, ich bin nicht aufgewachsen in einer Tradition… Weiterlesen →

Thilo Sarrazin und die Folgen

Eine unschöne Angelegenheit „Milieutheorie“, so hieß in den siebziger Jahren in der Bundesrepublik West ein veritables Reizwort. Dahinter verbarg sich die Idee: Das „Milieu“ (ein anderes Wort für soziales Umfeld) entscheidet über das Schicksal des Menschen. Das bildungsbürgerliche Establishment tat… Weiterlesen →

Verblödung

Wenn das, was Thilo Sarrazin angestoßen hat, eine „Debatte“ ist, dann ist Dieter Bohlen der Hegel von heute. Anders gesagt: Die Verblödung einer Gesellschaft hat nichts mit Genen zu tun, sondern mit ihrer Medien-Kultur. Und nur in einer ziemlich fortgeschritten… Weiterlesen →

Carol O’Connell

Eine Polizistin namens Mallory Die Frau mit den grünen Augen Es sind Bücher, die am Ende trotz aller Lösung auch Rätsel hinterlassen, die Schatten werfen, ein Echo anklingen lassen, das Dunkle anrühren und das Helle zugleich. Warum betrachtet man sich… Weiterlesen →

Elfenbeinturm oder kulturelle Gesamtschule

Der Streit um die „Villa Tarabya“ gefährdet den deutsch-türkischen Kulturaustausch Sieger nach Punkten. So nannte der Schriftsteller Thorsten Becker einen vor genau sechs Jahren erschienenen Roman. Darin schildert der Berliner Autor die Geschichte seines Helden Nasrettin Öztürk vom Sohn türkischer… Weiterlesen →

Thilo auf Klingonisch

Bedankt Euch bei Marc Okrand. Dieser Sprachwissenschaftler begann Mitte der 80er für das expandierende „Star Trek“ – Universum Klingonisch zu entwickeln. Anfang der 90er lag dann sein „Wörterbuch für Klingonisch“ in trendigen Läden. Falls es tatsächlich eines Tages doch gelingen… Weiterlesen →

Heil Hynkel!

„Die Thesen von Thilo Sarrazin zu Bildung und Zuwanderung sollte man diskutieren, nicht den Autor verteufeln“, schreibt Necla Kelek in der F.A.Z. Na, Bravo! Vielleicht sollte man auch noch mal die Ansprachen eines gewissen Hynkel, alias Charles Chaplin aus „The… Weiterlesen →

Schweigen ist keine Lösung

Zur Debatte um die Thesen von Thilo Sarrazin Vielleicht sollte man einfach von ihm absehen. Absehen von den medialen Wellen, die er schlägt. Absehen von dem missverstehbaren und zum Teil provozierenden Ton. Absehen sogar von dem Umstand, dass der NPD-Vorsitzende… Weiterlesen →

Sean Connery (*25.08.1930)

Die Weisheit des Verzichtes Als der Weltstar Sean Connery 1983 in seine frühere schottische Stammkneipe geht, da blickt ein Mann kurz auf. „Hey, wie läuft’s denn so? Du warst wohl weg?“ Die Anekdote wird nicht stimmen, aber sie erzählt wohl… Weiterlesen →

Neukölln als junges urbanes Zentrum in Berlin

Kultur-Karawane in Neu-Arabien Berlins Lower East Side haben die Spötter Nordneukölln getauft. Wer heute durch Neukölln läuft, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Kneipen, kleine Galerien und Werkstätten reihen sich aneinander, allesamt charmante Provisorien aus dem Geist des Wohnzimmers auf… Weiterlesen →

Die Ossi-Keule

Es war ein blühender Garten. Die Menschen lebten glücklich und zufrieden. Dann brach eine finstere Macht in die Idylle. Fortan lebten die Menschen im Unglück und gedachten des verlorenen Paradieses in Trauer und Zorn. Und dieser Garten hieß DDR. Wirklich?… Weiterlesen →

Mondmänner

Saarbrücken (dpa): „DAK und Prof. Dr. Jürgen Zulley entlarven die größten Schlaf-Irrtümer. Der Vollmond ist nach Ansicht von Experten nicht für die Schlafstörungen vieler Menschen schuld – zumindest nicht direkt. Darauf verweist die Krankenkasse DAK mit Blick auf den nächsten… Weiterlesen →

Nachruf – Christoph Schlingensief

Der Geist der Traurigkeit Der Tod ist ein Ereignis, an dem jeder Protest am Ende zerschellen muss. Der Künstler Christoph Schlingensief, der nur 49 Jahre alt, seinem Lungenkrebs erlag, hat auch gegen sein absehbares Sterben protestiert. Es war so hoffnungsvoll,… Weiterlesen →

Über Christoph Schlingensief und das, was Kunst zur Zeit können, dürfen und wollen sollte

„Eine Kunst wie die von Christoph Schlingensief ermächtigt nicht nur den Künstler, sie ermächtigt den Menschen gegen die Mikro- und Makrophysik der Macht. Sie beantwortet die Frage: ‚Sind wir noch da?‘ Oder wenigstens stellt sie diese notwendigste aller Fragen.“ Es… Weiterlesen →

Leni Riefenstahl (*22.08.1902)

Die kalte Seele Leni Riefenstahl bleibt ein Monument der Kulturgeschichte Sie galt damals, in den Zwanziger Jahren, als eine berühmte Tänzerin. Eine Kritik aus jener Zeit beschreibt hellsichtig, beinahe prophetisch das Eigentümliche dieser Frau. Zwar sei sie eine sehr starke… Weiterlesen →

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