Lest den Feind! Wenn ein Buch so hohe Wellen schlägt, gibt es für jeden kritischen Geist eine Informationspflicht, und nichts ist informativer als das Original. Bleibt der Unwille, Geld dafür auszugeben. Er ist männlich, er sieht gerne Nachrichten, liebt das… Weiterlesen →
Erd-Kunde Eigentlich war ich mir sicher, keine Romane mehr zu lesen, in denen Enkel von ihren Großeltern erzählen. Ich war fest entschlossen, mit dem Lesen sofort aufzuhören, falls irgendwo eine Großmutter sich auch nur schemenhaft zeigen sollte oder schlimmer noch:… Weiterlesen →
Ein weiterer Bericht aus der Hölle „A Cowboy’s Work is Never Done“, so sang einst, klagend und stolz, einer, der es wissen sollte. Jene Arbeit, die Natur in Besitz verwandelt, kann nie erledigt sein, nicht einmal, was die Ordnung eines… Weiterlesen →
Kleine Lücken klafften in der Berliner S-Bahn schon seit den 20er Jahren: Lücken zwischen Bahn und Bahnsteigkante, vor denen auf alten, charmanten Schildern zum Beispiel am Ostkreuz gewarnt wurde. Zu diesen überschaubaren Lücken aus der – man muss schon sagen… Weiterlesen →
Künstlerische Freiheit im Iran Ines Kappert sprach mit dem iranischen Filmemacher Rafi Pitts, dessen Kollegen, Jafar Panahi und Mohammad Rassulof, zu harten Strafen verurteilt wurden. Ines Kappert: Herr Pitts, haben Sie damit gerechnet, dass die Strafen gegen Ihre Kollegen Jafar… Weiterlesen →
Ines Kappert sprach mit Matthias Oomen, dem Bundessprecher des Fahrgastverbands Pro Bahn über das Bahn-Chaos Der Deutsche schimpft für sein Leben gern, und die Bahn gehört zu seinen Lieblingsopfern. Was ist an der Klage berechtigt? Matthias Oomen: Natürlich darf man… Weiterlesen →
<span style="font-family: Verdana, Arial, Helvetica, Sans, Free Sans, Jamrul, Garuda, Kalimati; color: #808080;“> AUF DEM WEG IN EINE ANDERE REPUBLIK Was ist der Wert der Arbeit? Klar ist, er wird mit unterschiedlichem Maß gemessen. Die sogenannte Elite sahnt ungeniert ab,… Weiterlesen →
Zur Weihnachtszeit wurde deutlich, was sowieso der Fall ist: Die Dinge nehmen überhand. Und wir sind nie postmateriell gewesen. Es gibt ein Lied, das die „narrischen Kastanien“ besingt, die im Herbst noch einmal rot und weiß austreiben, als sei es… Weiterlesen →
Nie wieder „Frühstück bei Tiffany“ Worüber man nicht trauern kann, darüber muss man lachen. Es ist ein „homerisches“ Lachen in den Filmen von Blake Edwards. Wir erinnern uns: Die Götter brachen in wahrhaft schallendes, echoreiches Gelächter aus, als sie sahen,… Weiterlesen →
Andrea Roedig sprach mit der Soziologin Elfie Miklautz über Weihnachtsrituale und die verborgenen Motive des Schenkens. Frau Miklautz, seit wann interessiert sich die Soziologie für das Schenken? Die Soziologie hat sich lange Zeit kaum mit diesem Thema auseinander gesetzt, was eigentlich… Weiterlesen →
Die Frau mit den grünen Augen Es sind Bücher, die am Ende trotz aller Lösung auch Rätsel hinterlassen, die Schatten werfen, ein Echo anklingen lassen, das Dunk le anrühren und das Helle zugleich. Warum betrachtet man sich Bilder von Hieronymus… Weiterlesen →
Wo ist Gerald Seymour Porträt eines verschollenen Thrillerautors „Der Moralist ist nicht mit einem Moralprediger zu verwechseln. Ein Moralist versucht, die Menschen seiner Zeit zu verstehen und zu schildern. Insofern ist der Thriller die letzte Zuflucht für einen Moralisten“, das… Weiterlesen →
Der Hunger aufs Leben Wem das Leben fast genommen ist, der hütet, was er zurück gewann, der weiss um die Besonderheit von Tag und Stunde. Das zweite Leben des Erwin Geschonneck beginnt am 3. Mai des Jahres 1945. Voll gesogen… Weiterlesen →
Engel leben einsam Als Marlene Dietrich am 3. Mai 1960 im Berliner Titania-Palast eine Galavorstellung gibt, da drängen sich die Deutschen hinter der Absperrung. Sie rufen und sie zeigen Plakate: Marlene go home. In der Atmosphäre der Adenauer-Ära galt die Frau, die während… Weiterlesen →
Michael Hardt über über eine Ökonomie des Gemeinsamen, radikale Demokratie im Netzwerkzeitalter und den politischen Wandel in Lateinamerika ein Interview Bekanntheit erlangte Michael Hardt als Ko-Autor der Theorie-Bestseller „Empire“ und „Multitude“, die er mit dem Philosophen Antonio Negri verfasste. Dieses… Weiterlesen →
Als Jesus zwölf Jahre alt ist, da gehen seine Eltern mit ihm zum Pessach nach Jerusalem. Als sie zurückkehren bemerken sie das Fehlen des Kindes. Das ist im Tempel geblieben, um mit den Menschen zu sprechen. Maria, seine Mutter, macht… Weiterlesen →
13 1/2 Anmerkungen zur wichtigsten Fernsehserie unseres Landes #1 Der deutsche Sonntagabend beginnt mit einer Leiche. Es ist eine schöne Leiche; sie erzählt mehr als die meisten Lebenden. Sie ist sorgfältig drapiert an pittoresken Orten oder doch eher Un-Orten in… Weiterlesen →
This is not a love song – Zoff auf der „Casting“ Allee Schon Monate vor dem wie immer völlig unerwarteten Schneetreiben des Winters ruhen die Bauarbeiten in der Oderberger Straße, als hätten die Untergangspropheten der Globalen Erwärmung Bagger und Presslufthämmer… Weiterlesen →
Käfer und Fledermaus Erinnert sich noch jemand an die Kleine Hufeisennase? Das ist die Fledermausart, die das Dresdner Elbtal bewohnt und die durch den Bau der Waldschlösschenbrücke kurzzeitig aus ihrer medialen Schattenexistenz aufgeschreckt wurde. Jetzt steht die Brücke, doch von… Weiterlesen →
(mehr Bilder „Jesus Is Born“ via The Brick Testament) Zivilisation zur Weihnachtszeit Frisch gefallener Schnee ist etwas sehr Schönes. Jedenfalls so lange, bis die Hundebesitzer Stiefel und Mantel angezogen haben, um ihre Lieblinge „Gassi“ zu führen. Es fällt auf, dass… Weiterlesen →
© 2024 getidan — Diese Website läuft mit WordPress
Theme erstellt von Anders Norén — Nach oben ↑