Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Gesellschaft

Die Solidarität der Skeptiker

Weitere Anmerkungen zur inneren Verfassung der Bewegungen des zivilen Ungehorsams Georg Seeßlen schreibt „Man hat keine Freiheit, man muss sie jeden Tag aufs Neue mit Leben füllen; Gerechtigkeit ist keine Garantie, sondern ein ebenso mühsamer wie kreativer Prozess ständiger Diskurse;… Weiterlesen →

Der Besondere und seine Wiederkunft (Karl-Theodor zu Guttenberg)

Neues von der Deutschland-Saga So, jetzt ist es passiert. Man hätte es ja kommen sehen können. Weil man ihm halt alles durchgehen hat lassen, dem Buben. Da muss einer doch meinen, es geht alles so. Aber es geht dann eben… Weiterlesen →

Im Krieg mit sich selbst

Letzte Artikel von Ralf Bönt (Alle anzeigen)

Essay über die Katastrophe in Japan von Ralf Bönt Kriege wurden noch nie mit Argumenten geführt und werden längst durch Bilder entschieden. Jeder kennt zum Beispiel das rennende, nackte Mädchen aus Trang Bang, Vietnam, mit den Rauchwolken im Hintergrund, oder den… Weiterlesen →

Guttenberg und die Folgen

Letzte Artikel von Ralf Bönt (Alle anzeigen)

Die verklärte Wissenschaft Ein historischer Spaziergang durch die öffentliche Wissenschaft anlässlich des Rücktritts von Karl Theodor von und zu Guttenberg Den Rücken gegen den Mist zu kehren und die Front gegen den Feind, so meinte Bismarck im vorletzten Jahrhundert, sei… Weiterlesen →

Der Fall Guttenberg & der teutonische Berlusconismus

Jedes der europäischen Länder auf dem Weg in die Postdemokratie bekommt den Berlusconismus und seine Vertreter, die es verdient. In ihrer äußeren Erscheinung und in ihrer back story mögen sie sehr unterschiedlich sein, die Postdemokraten in Italien, Frankreich, Russland, Polen… Weiterlesen →

I shot my love (Interview mit dem Regisseur Tomer Heymann)

„Komm, sei doch nicht so ein Nazi!“ Der israelische Regisseur Tomer Heymann gewann 2006 auf der Berlinale den Panorama-Publikumspreis und den Siegessäule-Preis für seinen Dokumentarfilm „Paper Dolls“. Nun kommt der Nachfolger „I shot my love“  in die deutschen Kinos –… Weiterlesen →

Eingreifen oder Zuschauen – Was tun in Libyen?

Die Frage ist so alt wie die Menschheit. Muss ich etwas tun, etwas ändern, mich einmischen? Oder geht alles auch so seinen Gang? Die Frage begleitet uns jeden Tag, jede Stunde, jede Minute des Lebens, auch wenn wir das nur… Weiterlesen →

Es klingelt – warum Telefonieren weiblich ist

Letzte Artikel von Elena Rauch (Alle anzeigen)

Das Telefon ist weiblich. Aus gutem Grund. Nicht aus Neugier telefonieren Frauen viel und lange, sondern weil sie keinen Anruf ignorieren können. Anders als viele Männer. Die gehen einfach nicht ran, wenn es klingelt. Neulich abends, ich stand in der… Weiterlesen →

Das Leben, ein dynamisches System

Letzte Artikel von Elena Rauch (Alle anzeigen)

Neulich hatte ich ein schönes Erlebnis. In einer Mappe wo „Rechnungen“ draufsteht, fand ich das Serviceheft für meinen bescheidenen Mittelklassewagen. Völlig überraschend. Eigentlich hatte ich nach Papieren für die fällige Steuererklärung gesucht. Vor der letzten Durchsicht hatte ich vergeblich Wohnung… Weiterlesen →

Natursehnsucht

Landliebe und Landlust des stadtmenschen I. Der Großstadtmensch sehnt sich hinaus aufs Land. Da draußen, sagt er, ist das Leben unverfälscht. Da gibt es Wiesen und Wald, frische Luft und weite, menschenleere Gegend, und alles wächst und blüht und gedeiht,… Weiterlesen →

Hugo Ball (22.02.1886)

Hinrichtung der posierten Moralität und Fülle Vor 125 Jahren wurde der Dadaist Hugo Ball geboren Hugo Ball prägte sich als Erfinder des Lautgedichts und Begründer der Dada-Bewegung ins kollektive Bewusstsein ein. Er inszenierte jedoch auch Theaterstücke, schrieb burleske Romane, verfasste… Weiterlesen →

Heinz Rühmann (*07.03.1902)

Der geadelte Kleinbürger Diesen kleinen Mann umwob die Würde dessen, der um seine Schwachheit weiss und sie zu tragen vermag. Zum Geliebten mehrerer Generationen wurde er durch die Gewissheit, dass ihm schon nichts geschehen würde, nichts geschehen könne. Der zarte… Weiterlesen →

Klaus Theweleit: Über Pasolini, Godard und andere

Filmdenken: Klaus Theweleit über Pasolini, Godard und andere Klaus Theweleit, geboren 1942 in Ebenrode/Ostpreußen, ist Professor für Kunst und Theorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, Lehrbeauftragter am Institut für Soziologie der Universität Freiburg und Schriftsteller. Interview, Kamera… Weiterlesen →

Die Schauspielerin Jutta Hoffmann wird 70 Jahre alt

Sie war die erste prominente DDR-Schauspielerin, die sich vollkommen nackt zeigte. „Die Schlüssel“ hieß dieser Film von Egon Günther, in dem sie in Krakau unter der Dusche stand.

Prinzip Hoffnung oder Realismus

Wie gehen Künstler mit der verschärften Repression im Iran um? Das Panel „Censored Cinema“ suchte auf der Berlinale nach Antworten. „Natürlich habe ich Hoffnung, dass die iranische Regierung ein Einsehen hat und die Urteile über Jafar Panahi und Mohammad Rasoulof… Weiterlesen →

BILD und die Arroganz der Macht

Als besonderes Kennzeichen einer lebendigen Demokratie gilt die Meinungsvielfalt. Demokratisch ist es demnach, wenn Krethi und Plethi, aus denen das Volk seit griechischen Urzeiten besteht, eine eigene Meinung nicht nur haben, sondern auch ganz laut äußern dürfen. Ob jemand etwas… Weiterlesen →

Die französische Schauspielerin Annie Girardot ist tot

Ihr filmisches Leben begann als Hure. Viscontis Rocco und seine Brüder wurden gleichsam ihr Schicksal im zweifachen Sinne. Es war ihr künstlerischer Durchbruch zwischen Alain Delon und Renato Salvatore. Am Ende wird Nadia von Simone, also Renato Salvatore, ermordet und… Weiterlesen →

Deutsche Zustände

87 Prozent stünden weiterhin zu Guttenberg, meldet triumphierend die „Bild“-Zeitung. Dieser Triumph hat wie immer viel mit den Gegnern dieses Organs zu tun, also den vernünftigen Menschen, die angewidert sind von dem dummen Kerl und seinen dreisten Hochstapeleien. Anti-Intellektualismus spielt… Weiterlesen →

Die Demokratisierung der Intellektuellen-Rolle

Jean-François Lyotard hat schon 1983 verkündet: Niemand darf sich heute noch einen Intellektuellen nennen. Zu kompromittiert seien die großen Ideen, in deren Namen man in eine solche Rolle schlüpfen könnte. Die Moderne und ihre Emanzipationsversprechen gelten dem ehemaligen Marxisten als… Weiterlesen →

Sebastian Junger: War. Ein Jahr im Krieg

Eine Art skrupulöser Waffengang Der preisgekrönte US-Reporter Sebastian Junger sprach in Berlin über seine Beobachtungen innerhalb einer im Osten Afghanistans stationierten Einheit. Light them all up, fire! Allright, hahaha, I hit them! Spätestens seit Wikileaks im Sommer letzten Jahres geheimes… Weiterlesen →

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