Im richtigen Leben ist Kritik etwas Lästiges Wenn wir uns ein reiches und erfülltes Leben in einer demokratischen Zivilgesellschaft vorstellen – und augenblicklich scheint dies das Schönste, was wir uns auf Erden vorzustellen vermögen – dann spielt Kultur dabei eine… Weiterlesen →
Schutzmacht der Kreativen Die SPD schart mal wieder Künstler und Intellektuelle um sich. Kulturelle Hegemonie ist ihr damit noch nicht beschieden Ist die SPD schon wieder auf dem Weg zur kulturellen Hegemonie? Einen Augenblick dachte das vielleicht, wer den Auftrieb… Weiterlesen →
Das unangemessene Verhalten unerwachsener Frauen «Sex and the City» war gestern. Jetzt schauen bald alle «Girls», die Serie von und mit Lena Dunham. Wie plötzlich so ein «Buzz» entsteht, also so ein allgegenwärtiges, begeistertes Rumoren, das sich meist übers Internet… Weiterlesen →
Reise nach A 1975 – Jahr der Begegnungen: Der Frankfurter Zeichner & Cartoonist F.K. Waechter schreibt sein erstes Theaterstück, „Schule mit Clowns“. In Brechts „Die Ausnahme und die Regel“ (Regie: Willy Praml, Dramaturgie: Mathias Schüler, später Mitglied und Namensgeber des… Weiterlesen →
Das Kino feiert sich und sucht neue Wege… Das internationale Kino-Netzwerk „Europa Cinemas“ feierte Ende November in Paris im Rahmen einer großen Konferenz nicht nur sein 20-jähriges Bestehen, sondern auch seine weltweite Expansion. Denn Mitgliedschaften und Aktivitäten gehen bereits weit… Weiterlesen →
Alles Abonnenten Den Parteien geht es schlecht, was die Mitgliederzahlen angeht, den Verbänden geht es schlechter, und den Kirchen miserabel. Die Angst vor dem vielbeschworenen Zeitungssterben geht zwar vor allem auf den Verlust von Anzeigen zurück, aber die teilweise rapide… Weiterlesen →
Der Abfall, das Dorf und die Kraft Fatih Akins neuer Film „Müll im Garten Eden“ zeigt die Zerstörung von Camburnu, der Heimat seines Großvaters Die Eingangsszene in Fatih Akins neuestem Film „Müll im Garten Eden“ ist von symbolischer Kraft. Hier… Weiterlesen →
Aus der wundervollen Welt der nationalen Begeisterung: Ein Sonderangebot (0,99 €) beim Penny-Markt: „Mit unserem National-Knicklicht in den Deutschlandfarben „Schwarz-Rot-Gold“ können Sie Ihr Team optimal unterstützen und anfeuern! Das Deutschland Snappy – National – Knicklicht mit einer Länge von 21… Weiterlesen →
Plötzlich haben alle Blut geleckt Begehrtes Drehkreuz zwischen Europa und Asien: Die Kunstmesse Contemporary Istanbul lebt von der Hoffnung auf zukünftige Profite. Resident Evil. Manche Besucher stutzten, als sie die holzschnittartige Arbeit aus schwarzem Glas am Stand der Istanbuler Galerie… Weiterlesen →
Jack is still making trouble von Mario Scalla Aus Jack Who? wird gerade der Vater von allem. Viel Ehre wird seit einiger Zeit dem Filmemacher, Performance-Künstler und Fotografen Jack Smith zuteil. Vor drei Jahren fand in Berlin ein großes Jack-Smith-Festival… Weiterlesen →
Die Wirkungsmacht der Stille Fußball-Fans protestieren gegen neue Sicherheits-Konzepte, indem sie schweigen Endlich Stille. Das ist doch mal eine gute Nachricht. Fußballfans als gesellschaftliche Avantgarde erproben eine neue Protestform. Keine Prügeleien, kein Gejohle, kein Geschrei, Gepfeife und Gehupe. Einfach mal… Weiterlesen →
Geweint und geknutscht Vor zwei Jahren starb der Theaterregisseur Christoph Schlingensief. Mit dem schönen Memoirenband «Ich weiß, ich war’s» ist er noch einmal ganz bei uns. Das einzig Schlimme an Christoph Schlingensief ist, dass er nicht mehr ist. Dass er… Weiterlesen →
Ein Fels im Meer der Trivialität Der Fall der Frankfurter Rundschau macht es noch einmal besonders augenfällig: Die bürgerliche Zeitung im allgemeinen, und diejenige, die eine dezidierte Position vertritt, und sei sie auch nur um etliches Links von der Mitte,… Weiterlesen →
John Irving, Autor, Koch und Sportler, war am Wochenende in Zürich und sprach über die Tragödien, die in seinen Romanen stecken. Sie haben mein Lieblingsbuch 2012 geschrieben. Oh danke, das freut mich! Andere Autoren in Ihrem Alter schreiben am liebsten… Weiterlesen →
Phantomdiskussion Mit einem ungewöhnlichen Dialog wollte die Berliner Kulturpolitik die Hauptstadtszene beruhigen. Tatsächlich gilt ihre Sorge der Kunst nur als Standortmarke „Wir verstehen heute Kultur umfassend als Ausdruck und Mittel der spezifischen Evolution der Menschen, ihrer kontinuierlichen Höherentwicklung und Selbstvervollkommnung.“… Weiterlesen →
Todgeweihte Fee aus dem Internet Cat Marnell ist Amerikas Disaster-Darling: drogensüchtig und mit dem Talent gesegnet, sich auf attraktive Weise selbst zu zerstören. Whitney Houstons Tod war ihr Glück. Ihr Durchbruch. Ihr bestes Bewerbungsschreiben. Als Whitney Houston starb, da war Cat… Weiterlesen →
Wahlnachlese Von wegen eine große Familie. Viel lieber bleiben die Gleichgesinnten immer hübsch unter sich. Im Potsdamer Einstein-Forum warnt Karsten D. Voigt vor der Polarisierung der politischen Kultur der USA „We’re one family“. Als Barack Obama in der Nacht zum… Weiterlesen →
Eine umfassende Retrospektive in Berlin zeigt, wie der amerikanische Maler R. B. Kitaj seine jüdische Identität entdeckte Wird man als Jude geboren? Wird man zum Juden gemacht? Oder erklärt man sich selbst dazu? Dieser spannenden Frage ließe sich am Leben und… Weiterlesen →
Meine Forderung zur Abschaffung des Feuilletons in den deutschen Großzeitungen findet offensichtlich Gehör in den Redak…, nein, Quatsch, in den Marketingabteilungen. Es wird allerdings eher so schleichend abgebaut. Bei 74 Zeitungsseiten der Süddeutschen Zeitung, PR-Beilagen nicht mitgerechnet, am 18. Oktober… Weiterlesen →
Berlins Kulturstaatssekretär hat die Kunstszene zum großen Ratschlag aufgerufen. Sein Vorbild: ausgerechnet die Kommune 2. Wer in fortschrittlichen Kreisen den Namen „K2“ hört, bekommt in der Regel heute noch leuchtende Augen. Die Wohngemeinschaft in Berlin-Charlottenburg, die sich 1967 gründete, gilt… Weiterlesen →
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