Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Gesellschaft

Karneval in Kurdistan (3. Mardin-Biennale)

Bei der 3. Kunst-Biennale in der kurdischen Stadt Mardin drehte sich alles um „Mythologien“ Eine Frau mit weißem Schleier beugt sich trauernd über ein lebloses Mädchen. Das Pietà-Motiv der Skulptur in dem leeren Steingewölbe erklärt sich für den Betrachter sofort…. Weiterlesen →

Fassbinders Bayern – Chronik einer schwierigen Beziehung

Zum 70. Geburtstag von Rainer Werner Fassbinder Von Markus Metz und Georg Seeßlen Fassbinders Bayern – Chronik einer schwierigen Beziehung Fassbinder hat die Hassliebe zu seiner Heimat nicht wie Achternbusch oder Kroetz ins Zentrum seiner Arbeit gestellt, doch sie ist… Weiterlesen →

Menschenrechte auch für Flüchtlinge! – Ein neuer Verteilungsschlüssel soll die Bürger der EU beruhigen

Der Flüchtling als Nachhilfelehrer Ein neuer Verteilungsschlüssel soll die Bürger der EU beruhigen: Jetzt wird Migration human, alle Länder müssen ran. Das kann nur schiefgehen. Europa nimmt Flüchtlinge nur in homöopathischen Dosen auf. Nichtsdestotrotz bemüht man sich in Brüssel um… Weiterlesen →

Ehe für alle

Zum Nachbarn schielen Das Referendum zur Ehe für alle in Irland hat eine Debatte in Europa ausgelöst – nun ist auch Deutschland im Zugzwang. Im hippen Berlin reibt man sich die Augen und nicht nur da: Ausgerechnet das urkatholische Irland… Weiterlesen →

Abkehr von der Nützlichkeit: Die Diskussionsreihe „Phantasma und Politik“ im Berliner Hau

  Fantasie als Fantasie Die Diskussionsreihe „Phantasma und Politik“ im Berliner Hau könnte einen Paradigmenwechsel in der politischen Ästhetik einleiten. „Wir brauchen eine Kunst in gesellschaftlicher Verantwortung“. So oder ähnlich sagt es der scheidende Akademiepräsident und Politgrafiker Klaus Staeck. Und… Weiterlesen →

BEST OF MAO, HITLER, STALIN (Diktatoren als empfindsame Künstler)

BEST OF MAO, HITLER, STALIN Diktatoren als empfindsame Künstler Von Markus Metz und Georg Seeßlen   Saddam Hussein schrieb Liebesromane, Muammar al-Gadafi verfasste Gedichte. Ob Hitler, Mao, Mussolini, Stalin oder Karadžić- diese Männer zählen nicht nur zu den größten Verbrechern… Weiterlesen →

Die Mardin-Biennale in der Osttürkei

Kunst im wilden Kurdistan Von Ingo Arend In Sachen Zeitgenössische Kunst ist die Türkei zwar noch ein Schwellenland. Immerhin hat sie gleich vier Kunstbiennalen. Eine davon wird in der Stadt Martin, im wilden Kurdistan gefeiert. (WDR 5) Das Kunstevent im… Weiterlesen →

Der Traum vom Freistaat: Ein fiktionales Planspiel über die Unabhängigkeit Bayerns

Die Geschichte vom Abfall Bayerns wird zwar vom Stammtisch Mirsbachmittelau erzählt, aber doch in einer dokumentarischen politischen und juristischen Akkuratesse. Historiker, Politiker, Staatsrechtler wägen die Möglichkeiten ab für den Fall, dass eine Mehrheit der Bayern tatsächlich eine Separation verlangt. Es… Weiterlesen →

56. Biennale von Venedig

  Prestige und Previews Die Biennale von Venedig ist die älteste der Welt. Sie steckt aber noch immer im Widerspruch zwischen Universalanspruch und Nationalgehäuse „Mutter aller Biennalen“. So werden die Kunstfreunde die Biennale von Venedig auch in diesem Jahr wieder… Weiterlesen →

Die 14. Documenta 2017 wir in Kassel und auch in Athen stattfinden

Nord-Süd-Achse: Seit einem Jahr ist Annette Kulenkampff die erste Geschäftsführerin der Documenta. Jetzt bereitet sie Adam Szymczyks Doppelschau 2017 vor. Ein Besuch in Kassel. Ein Griechisches Jahr „Das war natürlich eine große Überraschung, als er das Konzept präsentiert hat. Und das… Weiterlesen →

Humanoide im Film

  Das Kino prägt unsere Vorstellung von Robotern – als Bedrohung, als Hilfe, als Verlockung. Eines aber scheint unausweichlich zu sein: dass sie sich gegen uns erheben. Bleibt nur der Mord am Schöpfer Sie werden immer besser, die Roboter, der… Weiterlesen →

KINDERSTUNDE IN DER FAZ, ODER: WARUM WIR DIE N-WÖRTER LIEBER ERSAUFEN LASSEN.

  In der FAZ gibt es eine Kolumne names “Wie erkläre ich’s meinem Kind?” Dort erhalten die klugen  Köpfe, die hinter diesem Blatt stecken sollen, Hilfestellung darin, dem Kinde zu erklären, warum so viele Menschen im Mittelmeer auf dem Weg nach Europa… Weiterlesen →

Rolf Hoßfeld: Tod in der Wüste / Sibylle Theken: Die Armenierfrage in der Türkei

  KILLING FIELDS IN MESOPOTAMIEN Exterminatorische Systematik: Rolf Hosfeld und Sibylle Thelen räumen in „Tod in der Wüste“ und „Die Armenierfrage in der Türkei“ die historischen Fakten und den Streit um den Völkermord an den Armeniern auf. „Man kann das,… Weiterlesen →

Kauf Dir einen postfordistischen Burger! – Das Ende vom (McDonald’s) Lied

  Fordistisches Essen „Das fordistische Prinzip von McDonald’s wird 60 Jahre alt und ist in der Krise“, hieß es auf Telepolis. Es klang schon ein wenig euphemistisch, als Arthur Kroker in den 1990er Jahren schrieb, McDonald´s verkaufe postmoderne Hamburger. Okay,… Weiterlesen →

Art Girls – Der letzte Katastrophenfilm (Robert Bramkamp)

King Kong auf dem Berliner Fernsehturm ART GIRLS ist ein cineastischer Versuch, Kunst Wirklichkeit werden zu lassen. Dazu hat sich Robert Bramkamp biotechnische Experimente und fliegende Frösche erträumt. Alles liegt bei allem, kurz „Alba“. Die Dinge, die beieinander liegen und… Weiterlesen →

Journalismus als Katastrophe

  Es gibt offensichtlich Ereignisse, vorwiegend katastrophischer Art, bei denen der klassische Unterschied zwischen „seriöser Presse“ und Boulevard, zwischen dem so genannten Qualitäts- und dem ebenfalls so genannten Schweinejournalismus, nicht wirklich aufrecht erhalten wird. Das hat Gründe im Ereignis selbst…. Weiterlesen →

Am Berliner Maxim Gorki-Theater: „Musa Dagh – Tage des Widerstands“

An den Grenzen der Zeugenschaft 100 Jahre Völkermord an den Armeniern Hans-Werner Kroesingers Inszenierung „Musa Dagh – Tage des Widerstands“ nach Franz Werfels Roman über den Völkermord an den Armeniern ist Teil eines Gedenkprogramms am Gorki-Theater in Berlin Eine „ungeheure… Weiterlesen →

Wie das Fernsehen Moderatoren zu großen, kleinen Welterklärern macht: Jüngstes Beispiel: Artes Vierteiler „Kunst lieben, Kunst hassen“

An die Hand genommen Fernsehen braucht Bilder, Fernsehen braucht aber noch viel dringender Gesichter. Sprechende Gesichter, die komplizierte Sachverhalte auf einfache Formeln bringen, dabei ein gewisses Maß an Grundsympathie verströmen, selbst über hässliche Dinge mit gleichbleibender Munterkeit sprechen und selbst… Weiterlesen →

Der Gespensterzug von Erfurt – Thügida-Anhänger marschieren

Es ist diese Stimme. Sie wäre geeignet, Sportpaläste zu füllen. Sie wäre gern Volkes Stimme, aber sie ist nur völkisch. Mit aller Macht. Und das Volk hat es gemerkt und ist nicht gekommen. In Greiz allerdings, da haben sie ihn… Weiterlesen →

Der Ein-Wort-Satz hat Konjunktur. Bis zum Komma komma gar nicht mehr.

Karl Kraus wunderte sich einst über einen wahrhaft in Stein gemeißelten Punkt, nämlich den »Schlusspunkt der Burgtheaterherrlichkeit«, den man mit einem in mannshohen Lettern gesetzten »K. K. HOFBURGTHEATER.« setzte: »Punkt! Darüber komme ich nicht weg. Diesem Punkt gebe ich die… Weiterlesen →

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