Warum Günther Oettinger RTL beschimpfen kann Herr Oettinger, der Ministerpräsident von Baden Württemberg, hat also bei einem Neujahrsempfang in Markgröningen RTL und verwandte Sender zum „Scheiß-Privatfernsehen“ ernannt. Natürlich stecken in einer populistischen Mediokratie wie der unseren hinter den dümmsten Sätzen… Weiterlesen →
Koch-Shows im Fernsehen, Gammelfleisch im Kühlfach Die Dialektik der kulinarischen Katastrophe Wie geht das zusammen? Einerseits: Da jagt ein Lebensmittelskandal den anderen, die „Systemgastronomie“ zaubert aus den immer gleichen vorgefertigten Zutaten ihre Einheitsgerichte, von den Krankmachern im Fast Food und… Weiterlesen →
Wie das Fernsehen uns die sieben Todsünden ins Haus bringt. Eine kleine Hasspredigt Das christliche Abendland – erinnern Sie sich noch daran? – kannte den Begriff der „sieben Todsünden“. Man hörte in den Bußpredigten davon und konnte sie, zum Beispiel,… Weiterlesen →
Oder warum das Medienritual des großen Sommerinterviews zugleich vollkommen überflüssig und dringend notwendig ist Das Ritual, da wollen sich Soziologie und Ethnografie nicht widersprechen, ist eine wiederkehrende Inszenierung zur Sicherung sozialer Kontrolle und ideologischer Harmonie. Die großen Sommerinterviews mit den… Weiterlesen →
Eine Wette bei Thomas Gottschalk bringt weder die Gesellschaft noch den Einzelnen weiter – doch sie stärkt das „Wir-Gefühl“. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum „Wetten, dass..?“ auch nach 25 Jahren noch funktioniert Die ZDF-Sendung „Wetten, dass..?“ gibt… Weiterlesen →
Die Telenovela: Ein brandneues, uraltes Format erobert den deutschen Bildschirm. Im Ersten startet „Sturm der Liebe“ Glück gehabt! Kurz bevor es von doofen Langweilern als langweilig und doof abgeschrieben wird, entdeckt das deutsche Fernsehen ein neues Format und macht auch… Weiterlesen →
Er hat evangelische Demutspose und mediale Spaßgesellschaft in seiner ARD-Talkshow zusammengeführt – jetzt ist Schluss mit „Fliege“ Erfolg in der Medienmaschine entsteht, wenn die richtige Person mit dem richtigen Programmkonzept zur richtigen Sendezeit das richtige Publikum erreichen kann. So weit,… Weiterlesen →
Rote Brüder, Ost und West Die Indianerfilme aus der DDR und der BRD in neuen DVD-Editionen Ganz Deutschland hatte einen roten Traum. Einen Traum von Freiheit und Gerechtigkeit. Geträumt wurde er im Kino. In Filmen mit Indianer-Helden, die mindestens so… Weiterlesen →
Die „Schwarzwaldklinik“ kehrt zurück „Die Schwarzwaldklinik“ gilt als eine der Ursünden in der Verwandlung des deutschen Fernsehens. Von einer verzapften Bildungsanstalt mit volkstümlichen Blasen wurde es seitdem zu einem schrillen Regressionsapparat mit Trash-Appeal. Die Serie hatte es anscheinend darauf angelegt,… Weiterlesen →
Oder: Ein Schuss, ein Schrei, das war Karl May Das Jahr 1961. In Idaho Falls, USA, explodiert der Forschungsreaktor des Militärs, kurz darauf stürzt in North Carolina eine B-52 bewaffnet mit einer Atombombe vom Himmel. John F. Kennedy wird Präsident… Weiterlesen →
Nach der großen Welle, die weite Landstriche in Südasien verheerte, haben wir eine neue Erzählung und neue Bilder der Katastrophe in unserer Welt. Natürlich wird wieder alles übertroffen, nicht nur an Ausmaß, sondern auch an Geschwindigkeit, und diesmal auch an… Weiterlesen →
„3 nach 9“, die Mutter der Talkshows, wird 30. Mittlerweile wuchert das Format durch alle Programme und hat seine Unschuld verloren Am 19. November 1974 wurde im Dritten Programm von Radio Bremen eine Sendung mit dem harmlosen Titel „3 nach… Weiterlesen →
Wolfgang Maria Bauer übernimmt den Job, den mal Horst Tappert innehatte, und prägt nun das Bild des deutschen Kommissars in der Welt Ein neuer Fernsehkommissar fängt heute zu ermitteln an: Wolfgang Maria Bauer als Viktor Siska. Er hat, so die… Weiterlesen →
In doppelseitigen Anzeigen macht Bundeskanzler Schröder neuerdings Werbung für die ARD-Nachrichtensendung »Tagesschau«. Ausgerechnet für die »Tagesschau«! Da muss sich der Ethikrat sofort einschalten. Ist ein Schauspieler jemand, der sich den Anschein zu geben hat, tatsächlich Zorn oder Verzweiflung zu empfinden?
Das Ekel der untergehenden Klasse Eine Sternstunde des deutschen Fernsehens: Heinz Schubert als Alfred Tetzlaff in Wolfgang Menges „Ein Herz und eine Seele“ 1974 war, nicht nur was die Pop-Kultur anbelangt, ein mieses Jahr. Man trug Schlaghosen und bunt bedruckte… Weiterlesen →
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