Autoren über Kunst und Leben

Autor Daniela Kloock

Schönheit & Vergänglichkeit (Regie: Annekatrin Hendel)

Urlaub in einer ganz anderen Zeit Schräge Vögel, Individualisten und jede Menge Außenseiter fanden sich in der Subkultur Ostberlins der 1980er Jahre. Autark, frei und wild ging es mancherorts zu und entgegen bürgerlicher West- Vorstellungen auch weitestgehend ungefährdet von Stasi-… Weiterlesen →

Last Christmas (of Ceausescu) – Eine Ausstellung im Rumänischen Kulturinstitut Berlin

1989 war nicht nur das Jahr als die Berliner Mauer fiel und damit die Grenze zwischen Ost- und Westeuropa, es war auch das Jahr in dem das Fernsehen punktgenau zur Weihnachtsfeier keine Märchenidyllen lieferte, sondern die schrecklichsten (Live)-Bilder seiner Mediengeschichte…. Weiterlesen →

Hochhaus der urbanen Zukunft? – „Norra Tornen“

Die abschreckende alttestamentarische Geschichte vom Turmbau zu Babel hat Menschen nicht abhalten können himmelwärts zu bauen. Boomende Mega-Städte in Asien und Saudi-Arabien scheuen keine Grenzen nach oben. 828 Meter ragt das weltweit höchste Gebäude empor, der sogenannte Chalifa-Turm in Dubai…. Weiterlesen →

The Pleasure Principle – Geometrie des Todes (Regie: Dariusz Jabłoński)

Chirurgisch sauber abgetrennte Arme gehören zu drei grausam getöteten Frauen. Spektakulär inszeniert werden die jeweiligen Fundorte, die über Osteuropa verstreut sind. Rätselhaft bleibt das Ganze. Handelt es sich um einen psychopathischen Serienkiller, steckt die Mafia dahinter, oder sind es verborgene… Weiterlesen →

SIBYLLE – die Modezeitschrift der DDR mit Kultstatus

„Schön´guten Tag, ich bin SIBYLLE!“ So begrüßte die Zeitschrift für Mode und Kultur ihre DDR-Leserschaft zur ersten Ausgabe im Herbst 1956. Titelgebend war Sibylle Boden-Gerstner, Kostümbildnerin der DEFA. Auf ihren Antrag hin wurde die Zeitschrift gegründet. Die Breslauer Jüdin, Exilantin… Weiterlesen →

Undine (Regie: Christian Petzold)

„Wenn du mich verlässt, muss ich dich töten“, sagt eine Frau zu dem ihr gegenübersitzenden Mann, in einem idyllischen Straßen-Cafe, an einem Sommertag. Mit dieser irritierenden Szene beginnt „Undine“, der neue Film von Christian Petzold. Der Satz trifft den Kern… Weiterlesen →

Catching the Light – Elfi Mikesch in der Galerie von Hirschheydt

Im Leben von Elfi Mikesch verbinden sich Fotografie und Film elementar und existentiell. Dieser Tage hat sich die viel zu wenig bekannte Filmemacherin, die u.a. 2006 als erste Frau den deutschen Kamerapreis erhielt, zum 80. Geburtstag ein autobiografisches Foto-Text-Buch geschenkt…. Weiterlesen →

„Times of Solitude“ – Wim Wenders in der online-Galerie Bastian

  Wim Wenders, einer der unermüdlichsten und vielseitigsten Bildermacher hierzulande, war schon als Kind mit einem Fotoapparat unterwegs. Später wollte er eigentlich Maler werden. Doch dann erschein ihm die Kamera als attraktiveres „Zeicheninstrument“. Hinzu kam seine Leidenschaft für das Kino…. Weiterlesen →

Siberia (Regie: Abel Ferrara)

Wer die flächendeckende Überspülung der Kinolandschaft mit „feel-good movies“ satt hat, der ist mit dem neuen Film von Abel Ferrara gut bedient. Doch Vorsicht, nicht nur inhaltlich auch ästhetisch ist „Siberia“ eine Herausforderung. Selten sah man in letzter Zeit im… Weiterlesen →

BERLINALE 2020: Heiner Carow Preis 2020 und Filme der „Perspektive Deutsches Kino“

Die BERLINALE Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ umfasste dieses Jahr vier Spiel- und vier Dokumentarfilme aus insgesamt über 200 angemeldeten Arbeiten. Sechs der acht ausgesuchten Debutfilme wurden von Frauen inszeniert. Das ist toll, ebenso wie die Tatsache, dass diese Filme erstmalig… Weiterlesen →

BERLINALE 2020: Filme im Wettbewerb

Schwesterlein | My Little Sister (Regie: Stéphanie Chuat, Véronique Reymond, CHE 2020) Wettbewerb Zwei Erwachsene, die Zwillinge Lisa (Nina Hoss) und Sven (Lars Eidinger), sind innigst miteinander verbunden. Sven ist schwer erkrankt, er hat Leukämie, hofft jedoch bald wieder als Schauspieler… Weiterlesen →

BERLINALE 2020: Eyimofe – This Is My Desire (Regie: Arie und Chuko Esiri, NGA, USA 2020) | Forum

Das nigerianische Regie-Duo verwebt in seinem ersten größeren Film zwei Lebensläufe und Lebensträume. Der Elekroingenieur Mofe und die Friseurin und Gelegenheitsprostituierte Rose wollen nach Europa. Der eine nach Spanien, die andere nach Italien. Nur dazu wird es nie kommen. In… Weiterlesen →

BERLINALE 2020: Bloody Nose, Empty Pockets, (Regie: Bill Ross IV, Turner Ross, USA 2020) | Panorama

Das ist ein Film über und mit Menschen, die niemals über einen roten Teppich laufen werden. Hart vom Leben und vom Alkohol gezeichnete Typen sind es, die die Brüder Bill und Turner Ross für ihren neusten Film gecastet haben. Und… Weiterlesen →

BERLINALE 2020: The Viewing Booth (Regie: Ra´anan Alexandrowicz, ISR, USA) | Forum

In einer laborähnlichen Versuchsanordnung konfrontiert Ra´anan Alexandrowitcz Studierende einer US-Amerikanischen Universität mit Internet-Videos. Diese zeigen gewalttätige Szenen der israelischen Besetzer, bzw. militärische Aktionen in der Westbank. Gefilmt wurden diese entweder von der Menschenrechtsorganisation B´Tselem oder von eher rechts stehenden politischen… Weiterlesen →

BERLINALE 2020: Schwarze Milch (Regie: Uisenma Borchu, DEU, MNG, 2020) | Panorama

In „Schwarze Milch“ (D, 2020) von Uisenma Borchu stehen zwei Frauen im Mittelpunkt der Geschichte. Wessi (sie heißt wirklich so und wird von der Regisseurin selbst gespielt) besucht nach vielen Jahren in Deutschland das erste mal wieder ihre in der… Weiterlesen →

BERLINALE 2020: The Assistant (Regie: Kitty Green, USA 2019) | Panorama

Das genaue Gegenteil zu „My Salinger Year“ ist „The Assistant“. Der Spielfilm ist das Debut der – bisher im Dokumentarbereich tätigen –australischen Regisseurin Kitty Green. Ihr Drehbuch beruht auf Interviews und Gesprächen, die sie mit Mitarbeiterinnen großer Unternehmen, vorzugsweise im Film-… Weiterlesen →

BERLINALE 2020: My Salinger Year (Regie: Philippe Falardeau, CAN, IRL 2020) | Berlinale Special Gala

Da helfen auch die wundervolle Sigourney Weaver (allseits bekannt als Ellen Ripley in der Alien-Saga) und Margaret Qualley (die Pussycat in „Once Upon a Time in Hollywood“) nicht weiter. Dieser Film ist bestenfalls ein Feelgood-Movie. Der Film spielt in den… Weiterlesen →

BERLINALE 2020: Das Wachsfigurenkabinett (Regie: Paul Leni, DEU 1924) | Berlinale Classics

Der Stummfilm kommt zurück. Eigentlich kein Wunder. Nirgendwo sonst treffen künstlerisch abstrahierende Kulissen, fantastische Kostüme, kameratechnische Extravaganzen und der Hauch einer lang vergangenen Zeit so aufeinander. „Das Wachsfigurenkabinett“ von Paul Leni, vielleicht weniger bekannt als „Nosferatu“ oder „Metropolis“, gehört zu… Weiterlesen →

Wozu Filmfestivals? | 14. Akademie-Gespräch | 12.02.2020 | Akademie der Künste Berlin

Zu groß, zu klein, zu politisch, zu oberflächlich … Die Meinungen über die aktuellen Filmfestivals sind vielfältig und kontrovers. Anlässlich des 70. Jubiläums der Berlinale diskutierte Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel mit den Künstlerischen Leiterinnen und Leitern bedeutender internationaler Filmfestivals (Carlo Chatrian, Karel… Weiterlesen →

Intrige (Regie: Roman Polanski)

Der Film ist ein Meisterwerk. Ein Film für die große Leinwand, Bilder voller kompositorischer Schönheit – mit Tiefe, mit Stimmung – eine kunstvolle Choreographie, beeindruckende Plansequenzen und ein toller Erzählrhythmus. Die Staats-Affäre um den jüdischen Artillerie-Hauptmann Alfred Dreyfus steht bis… Weiterlesen →

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