Während die Menschen noch immer meinten, sie seien in ihren Entscheidungen frei und autonom – zumindest, wenn sie sich genug selbst reflektieren würden – war dieser kümmerliche Rest an Reflexivität doch nur ein Mittel, um ihnen ein geringes Gefühl an Würde zu lassen, das bei dieser arroganten Spezies nun einmal als Selbsttäuschung nötig ist, um sie am Arbeiten zu halten. Letztendlich war diese Inszenierung ohnehin schon lange nahezu unnötig geworden, denn die wahre Arbeit ging schon längst nicht mehr von den Menschen und ihren ineffizienten Gehirnen aus, sondern gewaltigen Rechenmaschinen, die sich der Kapazitäten der Gehirne als Netzwerkknotenpunkte bedienten. Und wer bediente die Maschinen? Ja, die Menschen bedienten sie, doch sie steuerten sie schon lange nicht mehr …“

Die Rezension von Paul Stephan als PDF

Zur Website von von Paul Stephan     hier

 

Zu Achim Szepanski: Kapitalisierung

Band 1: Marx‘ Non-Ökonomie    hier

az-as-680

screenshot (Ausschnitt) website LAIKA Verlag

 

Zu Achim Szepanski: Kapitalisierung

Band 2: Non-Ökonomie des gegenwärtigen Kapitalismus     hier