Kunst ist, was in weiße Kojen passt – die weltgrößte Kunstmesse Art Basel will mehr sein, als eine Verkaufsveranstaltung und doch geht’s vor allem um eines: das Geld Wo geht’s denn hier zur Kunst? Ist doch wurscht.
„Scull ist ein Schwein“ – als das New Yorker Sammlerehepaar Robert und Ethel Scull 1973 beschloss, 50 Werke aus seiner Sammlung amerikanischer Pop-Art bei Sotheby’s zu verkaufen, gingen die Künstler auf die Straße. Robert Rauschenberg soll ein Schild mit sich geführt haben, auf dem der böse Spruch zu lesen stand. „Ich habe mir den Arsch abgearbeitet. Und ihr macht den Profit“, empörte sich der Maler über die Tatsache, dass Scull für ein Werk, das er den beiden in den fünfziger Jahren für 900 Dollar verkauft hatte, 85.000 Dollar einstrich. Der Fall Scull gilt als Startschuss für den spekulativen, preistreiberischen Kunstmarkt … mehr (Ingo Arend, der Freitag)
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