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Autoren über Kunst und Leben

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Der israelische Filmemacher Avi Mograbi im Interview

„Ich singe von der Kollaboration“ Wie filmt man einen Kriegsverbrecher? Wie demonstriert man militärisches Denken? Der israelische Regisseur Avi Mograbi sucht darauf Antworten. EIN INTERVIEW taz: Herr Mograbi, in Ihren Filmen spielt der Kampf zwischen Israelis und Palästinensern eine zentrale… Weiterlesen →

Monuments Men – Ungewöhnliche Helden (George Clooney)

George Clooney als Prediger des „American Way of Life“. Seine Schnulze über eine Sondereinheit der US-Army, die Ende des Zweiten Weltkriegs von den Nazis geraubte und versteckte Kunst rettete, endet zwar konsequent mit der US-Flagge in Großaufnahme. Doch die Traute,… Weiterlesen →

Whitney Chadwick: Frauen, Kunst und Gesellschaft

Warum sind in den Museen nur wenige Werke von weiblichen Künstlern zu finden? Weil es in der Vergangenheit nicht viele Künstlerinnen gegeben hat? Fehlanzeige: Es gab erstaunlich viele Malerinnen und Bildhauerinnen, deren Werke allerdings nicht überliefert sind. Warum das so… Weiterlesen →

Georg Schrimpf (* 13. Februar 1889; † 19. April 1938)

„Die unzerstörbare Macht des deutschen Gemüts“ Der Maler Georg Schrimpf musste lange auf die Anerkennung seines Werkes warten. Und dann wurde es ausgerechnet von Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß wahrgenommen. Schrimpfs Tod bewahrte ihn vor dem Pakt mit den Nazis. Vor… Weiterlesen →

Wilhelm Waiblinger: Friedrich Hölderlins Leben, Dichtung und Wahnsinn

Wenn sich Vernunft und Denken verheddern Von Jörg Magenau In einer neu aufgelegten Hölderlin-Biografie bietet Wilhelm Waiblinger ein überraschend modernes Verständnis der geistigen Verwirrung Friedrich Hölderlins an. Das Zeitdokument gab es bislang nur in Bibliotheken und Antiquariaten. (Deutschlandradio Kultur) BEITRAG HÖREN… Weiterlesen →

Das Berliner Vakuum

Klaus Wowereit sucht einen neuen Kultursenator für die Hauptstadt. Dort steht die SPD vor einem programmatischen Vakuum “Für eine neue Kulturpolitik”. Pünktlich zum letzten Bundestagswahlkampf entdeckten die Genossen ein unterschätztes Politikfeld. Kanzlerkandidat Peer Steinbrück sammelte kreative Geister um sich: Den… Weiterlesen →

Matt Dillon wird 50

Hollywood-Schauspieler Matt Dillon feierte am 18. Februar 2014 seinen 50. Geburtstag. Der ehemalige Teenagerstar spielte in außergewöhnlichen Arthousefilmen wie RUMBLE FISH und DRUGSTORE COWBOY, ebenso in der überdrehten Erfolgskomödie VERRÜCKT NACH MARY und dem Drama L.A. CRASH, in dem er… Weiterlesen →

Volksentscheid in der Schweiz: „Zu 80 Prozent gegen die Deutschen“

Theatermacher Milo Rau erklärt, die Linken haben den „Opferdiskurs“ abgegeben. Davon profitieren die Rechten und ihr identitäres Projekt. EIN INTERVIEW taz: Herr Rau, nach dem Votum „Gegen die Masseneinwanderung“ ist jetzt viel davon die Rede, die Schweizer hätten Angst, sie… Weiterlesen →

Musiktheater: Dede Korkut – Die Kunde von Tepegöz (von Marc Sinan)

Schuld und Sühne im Lande der Oghusen In Berlin hatte Marc Sinans Fassung der “Heldensagen von Dede Korkut” Premiere. Ist die Türkei ein verfluchtes Land? Auf diese Idee könnte kommen, wer dieser Tage sieht, wie das Land am Bosporus wieder… Weiterlesen →

Robert Fleck: Das Kunstsystem im 21. Jahrhundert

In sieben gut lesbaren Aufsätzen beschreibt der Kunsthistoriker Robert Fleck erstmals zusammenhängend, was den heutigen Kunstbetrieb ausmacht. Museen sind ihm zufolge globale Markenprodukte – und abhängig von finanzkräftigen Kunstsammlern. Am Ende stolperte er über einen Sammler. Seltener ließ sich der… Weiterlesen →

Murat Uyurkulak: Glut

Das bald lodernde Feuer in Ominösien Der Aufstand im Istanbuler Gezipark kam für viele Beobachter überraschend. Doch derart massive Proteste fallen in den seltensten Fällen einfach vom Himmel. Unter der Oberfläche des prosperierenden Tigerstaates am Bosporus muss die Glut des… Weiterlesen →

Zum Tod von Maximilian Schell

Der Schönste der Untergeher Er wirkte wie von Anton Tschechow erfunden. Dunkle, schöne, zukunftslose Melancholie. Wenn Maximilian Schell die Bühne oder die Leinwand betrat, wurde alles langsamer und leiser. Aber das war immer eine Ruhe vor dem Sturm. Manchmal kam… Weiterlesen →

Goldener Ehrenbär der Berlinale 2014 für Ken Loach

Mehr als die Verhältnisse Ken Loach ist die Hommage der 64. Berlinale  gewidmet. Wohl kaum ein Regisseur hat das so sehr verdient wie er Jetzt ist es also so weit. Ken Loach ist ein Klassiker. Mit Retrospektiven und den dazugehörigen Zeitungsartikeln… Weiterlesen →

Und morgen Mittag bin ich tot (Frederik Steiner)

Auch wenn die Jury des diesjährigen Festivals um den Max Ophüls Preis im Januar in Saarbrücken an dem Film vorbei gegangen ist (die Auszeichnung der Hauptdarstellerin als beste Aktrice des Festivals geht auf das Konto der Festivalleitung!), dies war einer… Weiterlesen →

Madame empfiehlt sich (Emmanuelle Bercot)

Catherine Deneuve mal wieder als Schöne, bei der man sich fragt, wie viele Sportstunden und Botoxspritzen da im Einsatz waren. Nein. Die Diva als Mensch. Hinreißend! Deneuve spielt Bettie, eine verblühte Schönheit, so um die 60 Jahre alt, Betreiberin eines… Weiterlesen →

Das finstere Tal (Andreas Prochaska)

Vielen BesucherInnen der vorjährigen Berlinale steckt noch der staubtrockene Pseudo-Western „Gold“ in den Knochen. Der lief 2013 im Wettbewerb des Filmfestivals. Andreas Prochaskas Alpen-Western „Das finstere Tal“ wurde in diesem Jahr als Berlinale-Special in einer Gala gezeigt, hätte dem oft… Weiterlesen →

Mein Leben mit Tilda Swinton

Februar 2008. Berlinale. Haus der Kulturen der Welt. Tilda Swinton. Der schwullesbische Teddy-Spezial-Preis ging an das Derek Jarman-Team, an seine good companions. Ich stand vorn an der Bühne, und dann geschah es. Tilda erkannte mich wieder! Sie schob einige TV-Teams… Weiterlesen →

Die Berlinale-Trophäe: Eine kurze Bärengeschichte…

Filmfestivals scheinen gefährliche Tiere als Werbeträger zu lieben. Berlin hat seinen Bären, Venedig den Löwen, Locarno favorisiert den Leoparden. Und jüngst ist dem Bestarium in Saarbrücken der Tiger beigetreten. Zweifellos sollen diese Tiere für Faszination stehen: sie sind wild, stark,… Weiterlesen →

Zum Tod von Philip Seymour Hoffman

  Filmstills 1.) Erwachend. Am Morgen. Sein Blick in den Spiegel. Den Anderen erblicken. Das Ich, das fremde Wesen. Spiegel als Paralleluniversum. Wer erwacht? Wer steht auf? Der dort? Ich? Wer ist das? Abtasten. Mit dem eigenen Blick im Abbild… Weiterlesen →

Meine Schwestern (Lars Kraume)

Regisseur Lars Kraume hat schon satte Erfolge und kräftige Fehlschläge erlebt. Immer aber hat er sich als erfreulich unangepasster Erzähler ausgewiesen. Das ist jetzt wieder so: Die Geschichte dreier noch recht junger Schwestern, von denen eine weiß, dass sie sterben… Weiterlesen →

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