Wim Wenders im 3D-Rausch. In Interviews wird Deutschlands international bekanntester Altregisseur nicht müde, heftig zu betonen, dass 3D es ihm ermögliche, tiefer in die Charaktere, in die Seelen, seiner Protagonisten zu blicken. Schade nur, dass es dort nichts zu sehen… Weiterlesen →
Vielleicht ist es das, alles läuft immer wieder auf dasselbe Theater hinaus: Liebe, Tod und Wahnsinn. Gebrochen auf groteske Weise durch irrsinnige Zufälle, Zusammentreffen oder Arrangements. Dort, wo der Wahnsinn sich im richtigen Leben breit macht, dort, wo er so tut, als hätte er gute… Weiterlesen →
The Master of Meaning Mit „Kultureller Hegemonie“ gegen Rechtspopulismus und Neoliberalismus? Peter Weiss‘ „Ästhetik des Widerstands“ und die Perspektiven der europäischen Linken. Ein ausgestreckter Mittelfinger, nur verwackelt zu erkennen, in einem sekundenlangen Video. Der Frage: Gibt es eine Ästhetik des Widerstands,… Weiterlesen →
Eine Reaktion auf den Seufzer eines melancholischen Rock-Sängers, dass der alte Sozialismus erschöpft und keine neue Idee von Sozialismus in Sicht sei. Der Sozialismus hat eine Geschichte, viele Geschichten, einen Berg von Theorien, von Scheitern, Irrtum und Verbrechen in… Weiterlesen →
Der erblindete Augenmensch Der Filmhistoriker Norbert Grob zeichnet voller Bewunderung das spannende Leben und Werk des berühmten Regisseurs Fritz Lang nach Kein Drehbuchautor hätte sich besser einfallen lassen können, was sich im Leben des Fritz Lang im Frühjahr 1943 abspielte…. Weiterlesen →
Alf Mayer über Blockupy und die Hochhausstadt Frankfurt Die Skyline von Frankfurt am Main in schwarzen Rauch gehüllt, als wäre der Krieg in den Metropolen angekommen. Dieses Bild vom Mittwoch, 18. März 2015, dem Tag der offiziellen Eröffnungsfeier der neuen… Weiterlesen →
1) Die Medien-Panik und der Selbstmord Im letzten Teil seiner Erzählung „In alter Vertrautheit“ macht sich David Foster Wallace (dfw) in weiser Voraussicht Gedanken über seinen eigenen kommenden Selbstmord. Ganz in der Paradoxie gefangen, dass man zwar die Absicht… Weiterlesen →
Kindesmissbrauch unter dem Dach der Kirche. Ein hartes Thema. Ein viel diskutiertes Thema. Nun also ein deutscher Film dazu. Ein erstaunlich sehenswerter Film! Erzählt wird keine Krimistory. Autor und Regisseur Gerd Schneider, Debütant, einst selbst beseelt vom Wunsch Priester zu… Weiterlesen →
Die Berliner Filmpremiere war ’ne Flucht – fröhlich, launig, unbeschwert. Eine schöne Erinnerung. An den Film selbst allerdings ist die Erinnerung trüb, nun ja, nur schwer hoch zu holen. Die neue Klamotte von Schauspiel-Regisseur Matthias Schweighöfer hat nicht wirklich viel… Weiterlesen →
Beim Lesen von Oskar Roehler neuem Roman „Mein Leben als Affenarsch“ kam mir erstmals überhaupt der Gedanke in den Sinn, wie froh ich wohl sein kann, meine Jugend in Berlin in den 1980er Jahren nicht im West-, sondern im Ost-Teil… Weiterlesen →
DEMOKRATIE FÜR JEDEN? ABER JA! oder Wenn es für den großen Stinkefinger nicht reicht kann auch Stimmungsmache schaden Nun gut – die Ostthüringer Zeitung (kurz OTZ) ist kein Blatt von Welt; mit Verlaub, eine Lokal-Zeitung – „Das lokale und regionale… Weiterlesen →
Naomi Klein will soziale und ökologische Katastrophen stoppen und brilliert mit Zahlen und Fakten. Sie zielt auf den Kern des Systems: das Kapital. „Angesichts einer beispiellosen Krise hat die Gesellschaft keine andere Wahl als drastische Maßnahmen zu ergreifen, um einen… Weiterlesen →
Ein Europäer in der DDR Kunst in der Diktatur: Das Berliner Kupferstichkabinett zeigt das einzigartige Oeuvre des Graphikers und Zeichners Gerhard Altenbourg Das, was geschieht, geschieht in dir (und nur in dir), oder es wird nicht sein“. Würde man… Weiterlesen →
Sind wir noch echt oder haben wir uns schon aufgelöst? Im virtuellen Raum, im Netz, das immer beides ist: neue Sicherheit und Verunsicherung, Auffang- und Spinnennetz, Behüten und Verschlingen. Und was ist jetzt echt? Gibt es das überhaupt noch,… Weiterlesen →
Spielbook oder Lesegame Die interaktive Graphic Novel „Netwars – The Butterfly Attack“ arbeitet an der Erfindung eines neuen Hybridmediums Cyberterrorismus ist wahrhaftig ein Thema der Zeit. Wie wäre es mit den angemessenen Mitteln in den Diskursteil der Popkultur umzusetzen?… Weiterlesen →
Mit der Lektüre der Bild Zeitung (hier: 17. März 2015) wird man nicht nur blöde und niederträchtig, man wird auch auf eine merkwürdige Zeitreise geschickt. Man lebt in der zeitlosen Parallelwelt des deutschen Untertanen. Der über sexuell ausgebeutete Sekretärinnen lacht,… Weiterlesen →
Fundstücke aus der Schatzkiste der Frühlingsgefühle von früher Die folgenden Postkarten stammen aus einem winzig kleinen, früher sehr armen Bauerndorf im Aargau. Angekommen sind sie dort zwischen 1915 und ca. 1935 und entfachten zwischen den tristen Bauernhöfen ihren mondän… Weiterlesen →
Manuskript als PDF Quelle: BR2
„Die Räuber“, frei nach Schiller, inszeniert Frank Hoffmann und Pol Cruchten. Es ist der letzte Film des im Vorjahr verstorbenen Maximilian Schell. Der kühle Thriller erweist sich als kluge Übertragung des Dramas in die Gegenwart, angesiedelt im Banken-Milieu. Schillers starke… Weiterlesen →
Benoît Jacquots romantisches Drama (oder ist’s eher eine dramatische Romanze) gehörte zu den schönen Wettbewerbsüberraschungen des letzten Filmfestivals in Venedig. Dabei lässt die Story, in Stichworten skizziert, nichts Gutes erwarten: Mann, nicht mehr wirklich jung, verguckt sich in fremde Schöne… Weiterlesen →
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