Partisanen der Sinnlichkeit Der Kongress „Politik der Kunst. Über Möglichkeiten, das Ästhetische politisch zu denken“ in Berlin markiert einen aufschlussreichen Sinneswandel linker Kunst-Intelligenz. Kunst ist politisch, oder sie ist gar nicht. Mit dem Motto für die 7. Berlin-Biennale machte… Weiterlesen →
0 „MÖGEN SIE FILME, in denen jemand sagt: ‚Lass uns an Meer fahren!’, und nach dem nächsten Schnitt sieht man die Wellen des Meeres?“ Das ist die Frage, die der Regisseur Maurice Pialet seinen Cutter Yann Dedet stellte, um eine… Weiterlesen →
I Ist es etwa leicht, der Sohn des mindestens zweitberühmtesten Malers in Deutschland zu sein, und noch dazu jüngerer Bruder eines offenbar Hochbegabten, der in frühen Jahren bei seiner obligatorischen Bilderreise nach Italien den Tod fand? Für einen, der… Weiterlesen →
Die Tragödie des Bildes ist es, dass es überhaupt da ist. Es ist immer ein Verrat an sich selbst, es ist etwas, das es eigentlich nicht geben dürfte. Deshalb ist jedes Bild eine Einspruch gegen Religion und jedes Bild ein… Weiterlesen →
Manchmal wundert sich der Kritiker einfach nur, was für ein Medienecho manche Filme so auslösen, wie hoch sie gelobt werden, obwohl sie, bei genauerem Hinsehen und Hinhören (und Kenntnis der Filmhistorie) all den Lärm keineswegs verdienen. Prominentes Beispiel der… Weiterlesen →
Gewalt, Sex, Verrat, Magie und Spektakel Was Macht macht Naturalistische Fantasy Ein Essay über die unheimlich erfolgreiche TV-Serie GAME OF THRONES von Georg Seeßlen Okay, es gab die „Hobbit-Trilogie“ und es gab die „Tribute von Panem“. Aber wenn es… Weiterlesen →
Traumadeutung Eigentlich ein recht alltägliches Szenario: Ein verheiratetes Paar trennt sich, die Frau sucht sich schleunigst eine neue Bleibe und nimmt die Kinder mit. Der Mann zeigt sich reumütig, sucht sie regelmäßig auf, kauft, wahrscheinlich zum ersten Mal, Blumen,… Weiterlesen →
Von Flora und Fauna auf die große Leinwand Mit VON CALIGARI ZU HITLER legt der Filmkritiker Rüdiger Suchsland seinen ersten eigenen Kinofilm vor. Der Dokumentarfilm über das deutsche Kino der Weimarer Republik nimmt Bezug auf das titelgebende Werk von Siegfried… Weiterlesen →
Im Kampf mit der Ordnung: gustaf nagel auf seiner Wanderfahrt 1902 Die Bedeutung von Sozialrevolutionären, Reformbewegten und Künstler-Naturisten und im frühen 20. Jahrhundert für die Werke von Egon Schiele, František Kupka, Joseph Beuys und Friedensreich Hundertwasser ist für die Kunst… Weiterlesen →
Ein Scharfschütze traf Muhammed Al-Mousa 2012 in den Kopf. An Mittwoch hat das Berliner Verwaltungsgericht darüber verhandelt, ob sich der schwerverletzte 30jährige in einem Berliner Vivantes-Klinikum einer komplizierten Kopfoperation unterziehen darf. Das Finanzierung steht, die Klinik hat den Patienten angenommen… Weiterlesen →
Kunstraub der Nazis als Thema eines unterhaltsamen Spielfilms? Man befürchtet Kitsch. Erfreulicherweise bleibt der hier weitestgehend außen vor. Nur gegen Ende wird’s denn doch mal heftig sentimental. Was aber die Wirksamkeit des Films nicht mindert. Hinter der Filmstory stehen… Weiterlesen →
Fernsehfans werden sich an den TV-Serien-Hit „Allein gegen die Mafia“ erinnern. Darin wurde die brutale Realtät der Mafia Herrschaft (und auch der Kampf gegen sie) auf Sizilien gespiegelt. Die jetzt in die Kinos kommende Komödie unternimmt das Thema, jedoch formal ganz anders,… Weiterlesen →
Hitchcock vertrat die These, dass es vor allem schlechte Kriminalromane sind, die sich hervorragend für Verfilmungen eignen, gute hingegen würden sich sperren. Rob Smiths Debüt-Roman „Kind 44“ ist ein exzellenter Krimi. Der Film danach ist es nicht. Hitchcock hatte wohl recht…. Weiterlesen →
Syrer darf nicht in Berliner Klinik Trotz Kopfschuss Bei Patienten aus Saudi-Arabien oder Russland ist ein Visum für Deutschland Routine. Bei Muhammed Al Mousa nicht. Denn er ist Syrer. Seit einem Jahr wartet Muhammed Al Mousa darauf, operiert zu werden…. Weiterlesen →
“Stulle die dumme Pottsau – da kommta ja” – “Didi mein Mann”, mit diesen denkwürdigen Worten beginnt der erste Band der gesammelten Geschichten der beiden ungleichen Freunde. Didi, der grobschlächtige Grosse, und Stulle, der Kleine mit dem Talent, die Frauen… Weiterlesen →
Kunst als Mittel der Völkerverständigung. – Hört sich toll an, ist jedoch selten mehr als eine Floskel. Beim 14. Festival des deutschen Films in Australien, veranstaltet vom 10. bis 31. Mai in acht Städten (u. a. in Sydney, Melbourne, Canberra,… Weiterlesen →
Bei der 3. Kunst-Biennale in der kurdischen Stadt Mardin drehte sich alles um „Mythologien“ Eine Frau mit weißem Schleier beugt sich trauernd über ein lebloses Mädchen. Das Pietà-Motiv der Skulptur in dem leeren Steingewölbe erklärt sich für den Betrachter sofort…. Weiterlesen →
Zum 70. Geburtstag von Rainer Werner Fassbinder Von Markus Metz und Georg Seeßlen Fassbinders Bayern – Chronik einer schwierigen Beziehung Fassbinder hat die Hassliebe zu seiner Heimat nicht wie Achternbusch oder Kroetz ins Zentrum seiner Arbeit gestellt, doch sie ist… Weiterlesen →
Der Flüchtling als Nachhilfelehrer Ein neuer Verteilungsschlüssel soll die Bürger der EU beruhigen: Jetzt wird Migration human, alle Länder müssen ran. Das kann nur schiefgehen. Europa nimmt Flüchtlinge nur in homöopathischen Dosen auf. Nichtsdestotrotz bemüht man sich in Brüssel um… Weiterlesen →
Zum Nachbarn schielen Das Referendum zur Ehe für alle in Irland hat eine Debatte in Europa ausgelöst – nun ist auch Deutschland im Zugzwang. Im hippen Berlin reibt man sich die Augen und nicht nur da: Ausgerechnet das urkatholische Irland… Weiterlesen →
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