Anti-Drogen-Filme gibt es viele. Die meisten setzen auf äußerste Brutalität. Wirklich originell sind die wenigsten der letzten Jahre gewesen. Der italienische Schauspieler Andrea Di Stefano überrascht nun in seinem Regiedebüt mit einer sensiblen Mischung aus Spannung, Action und sogar Romantik…. Weiterlesen →
Eine Erzählung vom „dürren Leben“, ein Spiegel „der toten Seele.“ – Albert Camus (1913 bis 1960) hat mit diesen Stichworten die Novellen seines 1957 erschienenen Buches „Das Exil und das Reich“ charakterisiert. Camus, der in Algerien geborene Franzose, selbst zerrissen… Weiterlesen →
Es gibt die Mär, dass Kritiker besonders gern Verrisse schreiben. Das ist Blödsinn, hält sich aber. Das Gegenteil ist der Fall. Besonders schwer wird’s, wenn es um neue deutsche Filme geht, noch dazu, wenn man weiß, welche Kraft hinter… Weiterlesen →
Mit der Diversifizierung des Comic-Marktes entwickelt sich auch das Themenspektrum in die Breite. Vielleicht erleben Sachcomics deswegen derzeit einen kleinen Boom. Ältere Linke mögen sich daran erinnern, dass der Rowohlt Verlag schon Ende der 1970er Jahre eine ganze Flut… Weiterlesen →
In Köln hatte es eine „internationale Konferenz“ „über Religion und Wachstumsdenken“ gegeben, von der Kulturstiftung des Bundes vom 12. bis zum 14. Juni 2015 in den Räumen des Kölnischen Kunstvereines veranstaltet. Am Anfang aller Geldvermehrung stehen Schulden, dann die Vergabe… Weiterlesen →
„Galerie der Straße“ Im Zuge der Industrialisierung entwickelten sich im 19. Jahrhundert in großen Schritten auch neue Bild-Techniken, besonders solche mit der Aussicht auf eine Herstellung von Auflagen waren gefragt. Lichtbilder, illustrierte Magazine, Plakate. Parallel entstanden damit konsequenter Weise… Weiterlesen →
2012 kam „Die Kirche bleibt im Dorf“ heraus, eine zum Schmunzeln anregende Klamotte mit Heimatfilmanklang, nett. Der Erfolg war verdient. Leider hat er zu einer Fortsetzung verführt, die einen fast nur gähnen lässt. Schwaben in Norddeutschland. Das ist die unoriginelle… Weiterlesen →
Mads Mikkelsen, gehört seit seinem Auftritt als Schurke im James-Bond-Abenteuer „Casino Royale“ (2006) zu den bekanntesten europäischen Schauspielern, gefragt auch in Übersee. Trotzdem nimmt der Däne, der Ende des Jahres seinen 50. Geburtstag feiern kann, gern Angebote für Rollen in… Weiterlesen →
Künstler und Geldverdienen. Das ist eine schwierige Mischung. Zumal die Kluft zwischen den reichen und den armen Künstlern größer wird. Es gab Zeiten, da sollte sich der Künstler gefälligst dafür entschuldigen, dass er für seine Arbeit auch Geld nahm…. Weiterlesen →
Männlich- und Weiblichkeit Sie ist kompliziert, die Sache mit den Geschlechtern. Und der Feminismus in seinen verschiedenen Ausprägungen auch. Diese Frage kann nicht mit einem einfachen „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden, sondern nur mit: Es ist kompliziert. Der Gegenschlag des… Weiterlesen →
„Kunst ist ein Akt der Großzügigkeit“ Optimismus des Willens, Pessimismus des Intellekts – ist der Titel Ihrer Ausstellung für die 5. Thessaloniki-Biennale ein Wunsch an die griechische Regierung, an Europa oder an die Kunst? Katerina Gregos: Zu allererst ist es… Weiterlesen →
Die fatale Politik des Zuwartens „Sintflut“: Adam Toozes Werk zum Ersten Weltkrieg, dem unaufhaltsamen Aufstieg der USA zum Gläubiger der Welt und der zweifelhaften Rolle des Präsidenten Wilson Adam Toozes jüngstes Werk gelingt ein mindestens dreifaches Kunststück. Vordergründig erzählt „Sintflut“… Weiterlesen →
In einer gerechten Welt würde es Preise regnen auf dieses Buch, würde es weithin besprochen, zusätzlich in Galerien und Museen zum Verkauf angeboten, hätten alleine die Stadt Kassel und die ihr zugehörende Gesellschaft einige tausend Exemplare abgenommen, könnten die beiden… Weiterlesen →
„Wenn Du nicht artig bist, kommst Du ins Heim.“ – Die Älteren sicherlich noch bekannte Drohung knallt einem vom Plakat des Films entgegen. Und der zeigt, welche grausamen Folgen diese Drohung haben konnte. Autor und Regisseur Marc Brummend erzählt in seinem… Weiterlesen →
Der deutsche Verleihtitel führt in die Irre: Hier ist keine Seifenoper zu erwarten! Die Story setzt Anfang der 1980er Jahre ein: Eric (Colin Firth) ist offenkundig ein enormer Eisenbahn-Fan. Der Schotte weiß alles zum Thema, kennt etwa die Fahrpläne in… Weiterlesen →
Über diesen Film lässt sich gut streiten. Das zeigte sich schon, als er im Vorjahr das Filmfestival in Cottbus eröffnete. Neben viel Beifall gab es auch viel Kopfschütteln vom Publikum. Der Film war mit einem Preis aus Cannes nach Cottbus… Weiterlesen →
Auf den Spuren von Patrick Leigh Fermor Ich könnte sagen, dass ich wieder zurück bin, aber eigentlich bin ich nur hier angekommen, was ein Unterschied ist, weil das Ende einer Reise bloß ein ungenauer Zeitpunkt auf einer Linie, auf… Weiterlesen →
Gusmão + Paiva: Von der Magie der Wirklichkeit „Imagine Reality“ – so lautet der Titel der Hauptausstellung der „RAY Fotografieprojekte 2015“. Im Rahmen der Schau ist im Frankfurter Museum für Moderne Kunst eine neue Film- und Fotoinstallation von Gusmão + Paiva… Weiterlesen →
Vor 20 Jahren gewann der Argentinier Eugenio Zanetti als Ausstatter des US-amerikanisch-britischen Historienschinkens „Restoration – Zeit der Sinnlichkeit“ einen „Oscar“. Berühmt ist er als Opernregisseur, der auch gern mal Musicals oder Sprechtheater-Klassiker inszeniert. Nun also präsentiert er sich als Filmregisseur. „Amapola“… Weiterlesen →
Die große Zeit der Politthriller liegt nun auch schon eine Weile zurück. Hits wie Costa-Gavras’ „Z “ (1969), Alan J. Paulas „Zeuge einer Verschwörung“ (1974), Sydney Pollacks „Die drei Tage des Condor“ (1975) und John Schlesingers „Der Marathon-Mann“ (1976) aufwändige… Weiterlesen →
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