getidan

Autoren über Kunst und Leben

Seite 31 von 233

Raum (Regie: Lenny Abrahamson)

Drama, Thriller – unter diesen Etiketten wird dieser Spielfilm gehandelt. Das ist durchaus berechtigt, und trifft doch so platt nicht wirklich zu. Die Romanadaption entzieht sich schnellen Einordnungen.

Geoffroy de Lagasnerie: Die Kunst der Revolte. Snowden, Assange, Manning

Snowden, Assange, Manning – diese drei Männer sind keine Verräter, meint Geoffroy de Lagasnerie in seinem Essay „Die Kunst der Revolte“. Sondern: Sie verkörpern ein „neues politisches Subjekt“.

Der Spion und sein Bruder (Regie: Louis Leterrier)

Bekanntlich ist nichts so schwer, wie ein Massenpublikum zum Lachen zu bringen. Sacha Baron Cohens schafft’s nach einer langen TV-Karriere nun auch regelmäßig im Kino. Sein Witz changiert dabei zwischen albern und anspruchsvoll, freakig und fäkal, intelligent und imbezil.

Grüße aus Fukushima (Regie: Doris Dörrie)

Doris Dörrie liebt’s gefühlvoll. In einigen ihrer Filme hat sie es mit den Emotionen doch etwas übertrieben. So kam einiges Süßliches von der Leinwand. Dafür gab’s Schelte. Doch sie hat den Mut, sich nicht beirren zu lassen. Allein das verdient Respekt. Und… Weiterlesen →

Trumbo (Regie: Jay Roach)

Gerade haben die Coen-Brüder in „Hail, Ceasar!“ versucht, sich ironisch mit der Zeit der sogenannten Kommunistenjagd in Hollywood auseinanderzusetzen. Das ist misslungen.

Die Hyperinformationsgesellschaft geht ihren Weg (wenn es sein muss, über Leichen)

Vom Scherbenhaufen zum Mainstreamstrudel Eine Meldung machte die Runde in den Netzen: Ein syrischer Flüchtling sei nach langem Warten vor dem Lageso, dem Landesamt für Gesundheit und Soziales in Berlin, gestorben. Diese Meldung, die ein Flüchtlingshelfer in die Informationsnetzte einspeiste,… Weiterlesen →

Musik und nationale Identität: Wie deutsch kann Pop sein?

Popmusik aus Deutschland. Deutscher Pop. Pop mit deutschen Texten. Deutschpop. Komisches Wort. Wann wird aus einem deutschsprachigen Lied ein Lied über Deutschland, und wann wird aus diesem ein Lied, das Deutschland als imaginierte Gemeinschaft suggeriert? Ein Generator über die Wandlung… Weiterlesen →

Caspar Western Friedrich von Philippe Quesne – Uraufführung an den Münchner Kammerspielen

Der französische Theatermacher Philippe Quesne verknüpft an den Münchner Kammerspielen die Bilderwelt der deutschen Romantik mit der weiten Welt der Cowboys – und huldigt mit „Caspar Western Friedrich“ dem großen Nichts.

Das Tagebuch der Anne Frank (Regie: Hans Steinbichler)

Man merkt es sofort: Drehbuchautor Fred Breinersdorfer, zuletzt: „Elser“, hat sich um einen psychologisch ausgefeilten, heutigen Rezeptionsgewohnheiten angepassten Stil bemüht. Doch alles Mühen fruchtet nicht in Gänze.

Spotlight (Regie: Tom McCarthy)

Im Vorfeld der diesjährigen „Oscar“-Verleihung wurde dem Drama von Regisseur Tom McCarthy grad mal eine Außenseiterposition zugebilligt. Doch dann gab’s die Auszeichnung in der Kategorie „Bester Film“.

El Clan (Regie: Pablo Trapero)

Report des Schreckens: Familie Puccio erscheint nach außen wie eine durchschnittliche Familie. Man lebt und betreibt bürgerliche Geschäfte in Buenos Aires, in den frühen 1980er Jahren. Doch Familienvater Arquímedes (Guillermo Francella) ist ein Monster. Er ist Oberhaupt einer Bande, die… Weiterlesen →

Merkel schafft nix

Die EU kann Banken retten, nicht Flüchtlinge Sie schafft doch was: Eine ganze Stunde lang schaffte es Angela Merkel bei Anne Will nicht über Krieg und Kriegsursachen zu reden. Nicht über den Krieg im Irak, den sie als Willige unterstützt… Weiterlesen →

Mustang (Regie: Deniz Gamze Ergüven)

Freiheitsversprechen Istanbul Deniz Gamze Ergüven lässt in ihrem Film fünf Mädchen am brutalen Traditionalismus der ländlichen Türkei scheitern.

Der geilste Tag (Regie: Florian David Fitz)

Dieser Film ist peinlich! Matthias Schweighöfer und Florian David Fitz sind es in den Hauptrollen. Die Story ist es. Von Drehbuch und Regie gar nicht zu reden.

Freunde fürs Leben (Regie: Cesc Gay)

Neu ist es nicht, das sich Spielfilme mit dem Thema „Tod auf eigenen Wunsch“ auseinandersetzen. Natürlich sind sie nahezu alle verständnisvoll und plädieren auf das Recht, selbst zu entscheiden, wann Schluss ist. Das ist auch dieses Mal so.

Hail, Caesar! (Regie: Ethan Coen, Joel Coen)

Hollywood-Spielfilme, die kritisch hinter die Kulissen der Traumfabrik blicken gibt es schon einige, sogar einige sehr gute. Billy Wilders „Boulevard der Dämmerung“, Robert Aldrichs „Große Lüge Lylah Clare“, Sidney Pollacks „The Way We Were“ sind zu nennen.

Where to Invade Next (Regie: Michael Moore)

Bezahlte Ferien? Legaler Drogenkonsum? Kuschelgefängnisse? Findet Michael Moore alles in Europa. Sein Dokfilm «Where to Invade Next» ist total idealistisch, ein bisschen naiv und äusserst vergnüglich.

Pierre Bourdieu: Manet

Vorlesungen aus dem Nachlass: Der Soziologe Bourdieu untersuchte an der Malerei Manets, wie sich eine symbolische Revolution vollzieht.

Das Istanbuler Kunsthaus „Salt“ schließt – angeblich aus technischen Gründen

  Türkische Kunstszene: Vorstellung von Gesellschaft Istanbuls Kunsthaus „Salt“ schließt, angeblich aus technischen Gründen. Und doch drängt sich der Eindruck auf, dass politischer Druck ausgeübt wurde auf eine dezidiert kritische Kultur-Institution. Heruntergelassene Rolläden, die drei Eingangstüren verschlossen. Wer Istanbuls Einkaufsmeile… Weiterlesen →

Deutschland 1966 – Filmische Perspektiven in Ost und West (Der Begleitband zur Berlinale Retrospektive 2016)

  Das ewige deutsche Leiden an der Qualität Weichenstellungen in Richtung Zukunft – oder aufs Abstellgleis Der Begleitband zur diesjährigen Berlinale-Retro „Deutschland 1966“ gibt Einblicke in ein aufregendes Film- und Fernsehjahr im Westen wie im Osten Eine Frage scheint den… Weiterlesen →

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2024 getidan — Diese Website läuft mit WordPress

Theme erstellt von Anders NorénNach oben ↑