Angesichts des an allen Ecken und Enden aufsprießenden Halb- und Ganzfaschismus in unserer Gesellschaft, dem Begräbnis der Hoffnungen auf ein nicht nur ökonomisch, sondern auch politisch (demokratisch) und kulturell geeinigtes Europa, angesichts der hässlichen Machtkämpfe, die unsere politische Klasse ausruft,… Weiterlesen →
Projektarbeit in der Metropole Im indischen Bangalore hat mal wieder das Residency-Programm des Goethe-Instituts begonnen. Initiator des Projekts ist das Goethe-Institut im indischen Bangalore, benannt nach dem deutschen Sprach- und Religionswissenschaftler Friedrich Max Müller. http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2016/04/14/dlf_20160414_1750_269633dd.mp3 Von Ingo Arend Quelle -Deutschlandfunk,… Weiterlesen →
1993 hat Regisseur Gordian Maugg mit „Der Olympische Sommer“ einen der formal ungewöhnlichsten deutschen Spielfilme der letzten Jahrzehnte vorgelegt. Mit einer historischen Askania-35-mm-Kamera gedreht, erzählt er darin einfühlsam vom Lebensgefühl in Deutschland in der Nazizeit. Auch mit weiteren Filmen hat… Weiterlesen →
1945 – ein Jahr des Glücks? Wer mit Verstand auf das Jahr der Befreiung vom Hitlerfaschismus zurück blickt, weiß, dass dem nicht so war. Es gab Schrecken zuhauf. Auf eine über die Jahrzehnte kaum beachtete Episode der unmittelbaren Nachkriegszeit in… Weiterlesen →
David Lynch lässt grüßen. Die dritte Regiearbeit der als Schauspielerin bekannt gewordenen Nicolette Krebitz entpuppt sich als düsteres Seelendrama, das stark an dessen beste Filme erinnert. Nichts da von Fantasie- und Mutlosigkeit, wie sie deutschen Produktionen oft vorgeworfen wird. Krebitz… Weiterlesen →
DIE GEDANKEN SIND FREI Hacking Habitat – eine Kunstschau im niederländischen Utrecht nimmt die Kontrollgesellschaft der neuen Medien und sozialen Netzwerke aufs Korn „Sie können uns nicht zwingen, das San Bernardino-iPhone zu hacken.“ Der Satz, mit dem Apple-Chef Tim Cook… Weiterlesen →
Polizistin verliebt sich in Automechanikerin. Könnte schön sein, müsste sie zum einen nicht immer mal wieder Diskriminierung erleben und zum anderen dann auch noch gegen den Krebstod ankämpfen. So schlimm und kitschverdächtig, wie sich die Skizze der Story liest, ist… Weiterlesen →
War Horst Janssen ein großer Künstler? Mit ziemlicher Sicherheit: ja. War er ein bedeutender Künstler? Äh, definiere „Bedeutung“. War er ein Künstler, der etwas geändert hat, in der Geschichte der Kunst, in der Gesellschaft, im Betrieb? Eher nicht. Viel mehr… Weiterlesen →
Der Flensburger Historiker Gerhard Paul hat eine voluminöse Geschichte der Visualität seit dem 19. Jahrhundert geschrieben. Er zeigt das Bild als Waffe im Krieg, als Medium der Überwachung und als Ziel von Bilderstürmen. Your Country Needs You. Der Suggestivwirkung des Plakats,… Weiterlesen →
Zielstrebig treibt der türkische Präsident die kulturelle Gegenrevolution in seinem Land voran. Im System Erdogan manifestiert sich die Rache der Geschichte für die autoritäre Modernisierung unter Kemal Atatürk. Speertragende Wächter, Krieger in schimmernden Kettenhemden, Soldaten mit Goldhelmen. Als Palästinenserpräsident Mahmud… Weiterlesen →
Sachbuch-Auszug: Markus Metz/ Georg Seeßlen: Hass und Hoffnung Europa ist eine Fata Morgana „Blödmaschinen. Die Fabrikation der Stupidität“ hieß 2011 ihr Frontalangriff auf die Kulturindustrie, 2014 gefolgt vom großen Pamphlet „Geld frisst Kunst. Kunst frisst Geld“. Nun richten Markus Metz… Weiterlesen →
Lassen wir uns, für einen Augenblick, nicht den so fundamental verengten Blick auf die „Flüchtlingsfrage“ von der Rechten aufzwingen, sondern versuchen, auch wenn es schwer fällt, einen weiteren, distanzierteren Blick auf das Geschehen in Europa und anderswo zu gewinnen. Die… Weiterlesen →
Die Zensoren – Geburtshelfer oder Verhinderer? Robert Darnton untersucht anhand von drei anregenden Beispielen aus der Geschichte die Arbeitsweisen von Literaturzensur, bleibt aber die Antwort nach der Wirksamkeit von Kontrollmechanismen in der Gegenwart schuldig. Dieses Buch hat eine jahrzehntelange Vorgeschichte…. Weiterlesen →
Bille August hat schon so manchen Film geliefert, der dem Kitsch gefährlich nahe kommt. Nun also ein Drama zum Thema Suizid? Da läuten sämtliche Alarmglocken. Aber: überflüssiger Weise. Dieses Mal hat er die notwendige Balance von Emotionen und Lakonie geradezu… Weiterlesen →
Mannsbilder à la Hollywood sind stark, mutig, selbstbewusst. Ausnahmen bestätigen lediglich die Regel. Der deutsche Autor und Regisseur Paul Florian Müller stemmt sich jetzt gegen allerlei Regeln und vor allem gegen Klischees. Und siehe da: Er verhebt sich nicht, ganz… Weiterlesen →
Das Spielfilm-Debüt des Autors und Regisseurs Ansgar Ahlers will komödiantisch unterhalten. Dies allerdings abseits abgetretener Erzählpfade. Keine Schmuddelwitze, keine 08 /15-Story. Hauptfigur ist der pensionierte Musiklehrer Martin (Edgar Selge). Daheim, in Bückeburg, kommt er mit seiner akademischen Art des Musizierens… Weiterlesen →
Peter Sloterdijks „Was geschah im 20. Jahrhundert?“ ist eine Sammlung bereits publizierter Aufsätze, die ihn als funkelnden Analytiker der Globalisierung zeigt. Er geißelt die Plünderung des Planeten als „energetischen Faschismus“ und sieht die Raumfahrt als Weg zum „Weltgewissen“.
„So entsteht eine Egalität der Bilder“ Kuratorin Susanne Pfeffer über die neuen imaginären Bilder, Bill Gates sowie ihre Ideen für die Venedig-Biennale 2017 „Speculations on Anonymous Materials“, „nature after nature“ und „Inhuman“ hießen Ausstellungen, mit denen das Kasseler Fridericianum seit… Weiterlesen →
„Halbfaschistischer Sumpf“ Ein Interview mit Georg Seeßlen auf spiegel online (von Benjamin Moldenhauer)
Dicker geht’s nicht: der deutsche Verleihtitel sagt überdeutlich, wovon dieser französische Spielfilm handelt. Der Originaltitel „La loi du marché“ („Das Gesetz des Marktes“) ist jedoch klüger und letztlich genauer. Autor und Regisseur Stéphane Brizé gelang eine philosophisch grundierte Erzählung, die… Weiterlesen →
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