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Autoren über Kunst und Leben

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Phoenix aus der Asche

Die Möchtegern-Putschisten haben Erdoğan einen nachhaltigen Erfolg beschert. So kann er seinen Mythos des unbesiegbaren Osmanen nähren. Ein Kommentar zum Putschversuch in der Türkei   Hand aufs Herz: Eine klammheimliche Freude wird nicht wenige beschlichen haben, als sie die Nachricht… Weiterlesen →

51. Internationales Filmfestival Karlovy Vary (2016)

Auffallend talentierte Regisseurinnen zeigen Menschen in schwierigen Zeiten …   Über das gerade zu Ende gegangene Filmfestival KVIFF Das Filmfestival von Karlovy Vary zählt zu den ältesten Filmfestivals der Welt – sein Publikum jedoch ist auffallend jung. An die 10… Weiterlesen →

Stadtlandliebe (Regie: Marco Kreuzpaintner)

Marco Kreuzpaintner, dessen „Sommergewitter“ und „Krabat“ in bester Erinnerung sind, gelingt Erstaunliches: Er schafft es tatsächlich weit, sehr weit, unter das übliche Niveau miefiger deutscher Möchtegernkomödien von Stammtischformat zu rutschen. Leider! Anna (Jessica Schwarz) und Sam (Tom Beck) sind Berliner… Weiterlesen →

Ferien (Regie: Bernadette Knoller)

Launig. Das Attribut fällt einem angesichts dieser Komödie mit Hintersinn als erstes ein. Doch es greift ein wenig zu kurz. Das Spielfilmdebüt von Regisseurin (und Drehbuch-Mitautorin) Bernadette Knoller ist mehr. Erzählt wird von Vivian (Britta Hammelstein). Die angehende Staatsanwältin muss… Weiterlesen →

CLARA MOSCH 1977-1982: Kunst in der DDR zwischen Repression und Selbstbestimmung

Aufstand gegen den Provinzialismus – Das Cottbuser Kunstmuseum erinnerte an das erstaunliche Künstlerkollektiv Clara Mosch.   Not macht erfinderisch. Diesen Spruch hört das künstlerische Prekariat von heute nicht so gern. Es ruft nach Stipendien, Atelierhäusern und Ausstellungshonoraren. Dass der scheinbar… Weiterlesen →

Sunny Sonnenschein?

“Sunny, yesterday my life was filled with rain / Sunny, you smiled at me and really eased the pain / Now the dark days are gone, and the bright days are here / My Sunny one shines so sincere /… Weiterlesen →

Der Körper als Orchester

Der Badische Kunstverein gibt weltweit erstmals Einblick in das Gesamtwerk der israelischen Tanztheoretikerin und Künstlerin Noa Eshkol   Heute wundert es nicht mehr, wenn Kunst getanzt wird, immateriell ist, wie etwa das Werk des Biennale-Künstlers Tino Sehgals. Doch wollte Noa… Weiterlesen →

High-Rise (Regie: Ben Wheatley)

Untergang mit Freude   Britisches Unterstatement sieht anders aus: In seiner Verfilmung des gleichnamigen Romans von J.G. Ballard stapelt der englische Regisseur Ben Wheatley nicht tief, sondern hochhaushoch. – Die Katastrophe ist da bereits vorprogrammiert. In seinem Actionthriller„Snowpiercer“ (2013) präsentierte… Weiterlesen →

Credo in Christo: Ausnahmezustand am Lago d’Iseo

Artefakt aus Phantasie und Frohsinn   Aaah, Petrus wäre gewiss selig! Denn auf Christo’s Floating Piers im Lago d’Iseo könnt‘ er jetzt über’s Wasser gehen statt neben Jesus Christus im See Genezareth abzusaufen. Wieviel Millionen Leute schon dort waren, im… Weiterlesen →

Oliver Hilmes: Berlin 1936 – Sechzehn Tage im August

Feierwütige Promis, korrumpierbare Künstler, Athleten als nützliche Idioten Oliver Hilmes Chronik über die Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin leidet leider unter Atemlosigkeit und Unmittelbarkeit „Jeder Repräsentant des ‚Dritten Reichs’, der etwas auf sich hält, gibt während der Sommerspiele eine eigene… Weiterlesen →

Lou Andreas-Salomé (Regie: Cordula Kablitz-Post)

Der Film zeigt Episoden aus dem Leben der Titelfigur, Lou Andreas-Salomé, eine Frau, die, zu ihrer Zeit, große Männer inspiriert hat, etwa den Dichter Rilke und den Psychoanalytiker Freud. Beim Filmfest Emden gab’s Anfang Juni bereits einen Preis. Allerdings kommt… Weiterlesen →

The Assassin (Regie: Hsiao-Hsien Hou)

Ein Schwertkampf-Film ohne Schwertkämpfe, aber ein Bilderbuch von magischer Schönheit. – So lässt sich vielleicht am kürzesten sagen, was hier offeriert wird. Die Story nachzuerzählen, ist kaum möglich. Und auch nicht notwendig. Nur dies: eine Frau wird zu Kämpferin ausgebildet,… Weiterlesen →

Bud Spencer ist tot

(Zeit online): Bud Spencer, der Kerl, der immer beim Bohnenessen gestört wird, und der seinen Gegnern gern mit der Faust auf den Kopf schlägt, wie um sie „ungespitzt in den Boden zu rammen“, war ein Meister des Slow Burn. Immer… Weiterlesen →

Neues von den Kunst-Extremisten

Das Aktionskunstkollektiv „Zentrum für politische Schönheit“ versteht es zu provozieren. Im neuesten Projekt „Flüchtlinge fressen“ kündigt eine syrische Schauspielerin an, sich Tigern zum Fraß vorzuwerfen. Ist das noch Kunst? Ingo Arend kommentiert. hier: WDR 5 Scala – aktuelle Kultur |… Weiterlesen →

Sworn Virgin (Regie: Laura Bispuri)

Laura Bispuris Debütfilm „Sworn Virgin“ ist von irritierender Intensität. Was vor allem Hauptdarstellerin Alba Rohrwacher zu danken ist. Sie spielt eine junge Frau aus den albanischen Bergen. Diese Hana entflieht einer Zwangsverheiratung, indem sie sich der ewigen Jungfernschaft verschwört. Entsprechend… Weiterlesen →

The Lobster (Regie: Yorgos Lanthimos)

Eine unkonventionelle Liebesgeschichte Mit „Attenberg“ und „Alpen“ hat Yorgos Lanthimos wesentlich den guten Ruf des jungen griechischen Kinos gestärkt. Seine verrätselten Gesellschaftspanoramen haben aufs Schönste verblüfft. Verblüffung löst auch sein jüngster Spielfilm aus, vor allem wegen der exzentrischen Story. Die… Weiterlesen →

Le Mans, 24 Stunden, 1 Tag, un jour, toujours, immerzu Raserei, wie Kinderkarussell, nur viel schneller

“24h von Le Mans“, ein, Fans sagen, das Rennen von Sportwagen. Le Mans, eine, Fans sagen, die Rennstrecke, gelegen im französischen Departement Sarthe vor Paris. Le Mans, ein, Fans sagen, der Film, mit Steve McQueen, dem King of Cool, 109… Weiterlesen →

Minimal-Shit am Zürich-See

  Die 11. Manifesta scheitert an ihrem Versuch, das Phänomen Arbeit zu durchleuchten   Waschmittel, Sonnenbrillen, Staubsauger. Shopping-Fluchten nennen die Schweizer den kleinen Grenzverkehr zwischen Orten wie Kreuzlingen und Konstanz. Dann kaufen die Eidgenossen Dinge des täglichen Bedarfs im billigeren… Weiterlesen →

Viel Humus für Kriminalliteratur – Crime down under

Mit gebotener Vorsicht lässt sich sagen, das Krimiland Australien ist im Kommen, die Präsenz erstaunlich guter Bücher auf dem deutschsprachigen Buchmarkt nimmt zu. Aber es ist noch immer schwierig genug, die Tore sind eng, die Verleger vorsichtig. Fünf nationalen Krimipreisen… Weiterlesen →

„I think that maybe I’m dreamin‘!“

„ … down in Monterey“ …, das riss mich aus dem Schlummer. Ein Plectrum feilt an den Saiten. Heißerer Gitarrensound, vorwärts giert der Drive, pulsiert die Drum, stampft der Bass – Rhythm-Blues. Eine TV-Doku spät nachts. 2016! Erinnerung, Nostalgie machte mich… Weiterlesen →

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