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Autoren über Kunst und Leben

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Passengers (Regie: Morten Tyldum)

Tja, man kann in dieser Welt schon auf den Gedanken kommen, weglaufen zu wollen. Doch wohin? Noch steht uns die Flucht in ferne Galaxien nicht offen. Aber, wer weiß?! Hier wird durchgespielt, was dann so passieren könnte. Der US-amerikanische Drehbuchautor… Weiterlesen →

Die Leidenschaft der Erkenntnis

Artistic Research ist ein vages Diskurs-Zauberwort. Judith Siegmund versammelt Beiträge zur Frage: „Wie verändert sich Kunst, wenn sie als Wissenschaft verstanden wird?“ Ein Kontinent als Farbenstrudel Drei Jahre nach dem Militärputsch in Chile 1970 reiste der Künstler Juan Downey von… Weiterlesen →

Oriented (Regie: Jake Witzenfeld)

Keiner weiß, wo er hingehört Mit Jake Witzenfelds bewegendem Dokumentarfilm „Oriented“ setzt die Akademie der Künste ihre Vermessung der „Uncertain States“ fort.  „Ich war eine Frau, mich interessierte westliche Musik und ich war lesbisch“. Enana Al Asser hat keine große… Weiterlesen →

Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki (Regie: Juho Kuosmanen)

Finnland, man weiß es hierzulande kaum, ist eine Filmnation. Das Publikum strömt in die Kinos, es wird fleißig produziert, der Nachwuchs wird eifrig gefördert – zum Beispiel Autor und Regisseur Juho Kuosmanen. Sein Debüt wurde von Finnland gar – völlig… Weiterlesen →

Wozu ein Schleier alles gut sein kann

Nach der Absage der repräsentativen Groß-Ausstellung des Teheraner Museums für Moderne Kunst in Berlin öffnet die Schau „A Heritage Transposed“ den Blick auf die unabhängige Kunstszene des Landes. Ein gesichtsloser Herrscher im Schneidersitz auf einem Thron aus Lotusblüten: Auf den… Weiterlesen →

Berliner Szene: Die Kreuzberger „Espressolounge“ muss schließen

Schmuddelarkadien „Die können Schutzgeld nehmen, die Mieten hochtreiben und alles“. Die beiden Gäste an dem runden Tisch vor der grünen Wandbank reden sich in Rage. Der Hagere mit dem straffen Weißhaarschopf steht im grauen Anzug davor, sein pummeliger Nachbar schaut… Weiterlesen →

Die Überglücklichen (Regie: Paolo Virzi)

Was ist normal, was verrückt? – Die Frage wird seit Anbeginn der Künste immer wieder gestellt. Auch im Kino. Jetzt vom italienischen Regisseur Paolo Virzi („Die süße Gier“) mit dieser Tragikomödie. Legendär: „Eine flog über das Kuckucksnest“, die Romanadaption von… Weiterlesen →

Die heiligen drei Herren

Ideologie, Ökonomie, Besäufnis: Der Weihnachtsmarkt ist ein Bollwerk deutscher Leitkultur. Seit dem Anschlag steht er nicht mehr für Frieden auf Erden. Weihnachtsgeschichten handeln von Elend, Grausamkeit, Mord und Heimatlosigkeit. Nirgendwo wird die Welt in so düsteren Farben gemalt wie in… Weiterlesen →

Weihnachtslieder

„Weihnachtslieder kann man nicht improvisieren. Die sind da!“

Nocturnal Animals (Regie: Tom Ford)

Ein Film, der spaltet. Tom Ford, vor sieben Jahren für sein Regie-Debüt „A Single Man“ zu Recht gefeiert, hat mit seinem zweiten Film, „Nocturnal Animals“ die Kritikergemeinde gespalten. In Venedig, im September, beim Festival, als der Film uraufgeführt wurde, gab’s… Weiterlesen →

Honoré de Balzac: Von Edelfedern, Phrasendreschern und Schmierfinken. Die schrägen Typen der Journaille

Vulgarisatoren und Nihilogen Honoré de Balzac und seine gnadenlos einseitige Abrechnung mit der Pariser Presse des frühen 19. Jahrhunderts „Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein“. Diesen Satz schrieb der junge, junghegelianisch beeinflusste Karl Marx in… Weiterlesen →

Das Imperium – Walt Disneys Traumfabrik

Ein Audio von Markus Metz und Georg Seeßlen Zum 50. Todestag Disneys untersucht das Feature, wie der Gründer das Imperium prägte, das, wie es mit Imperien so ist, auch seine dunklen Seiten hat. ______ Eine Bilderbuchkarriere und die Erfüllung des amerikanischen Traums: Walt Disney… Weiterlesen →

Bayern gehört abgeschafft!

Der Südosten Deutschlands ist von einer unheilbaren Krankheit namens CSU befallen. Will man sie verstehen, muss man Mafia-Krimis lesen. Das Bundesland Bayern besteht aus meistenteils schönen Gegenden, in denen es ziemlich genauso viele Drecksäcke, Langweiler und Leute gibt, mit denen… Weiterlesen →

Paula – Mein Leben soll ein Fest sein (Regie: Christian Schwochow)

Heute ist sie weltberühmt. Zeit ihres viel zu kurzen Lebens hat sie vergeblich um Anerkennung gerungen: Paula Modersohn-Becker (1876 – 1907). Nun also zollt ihr ein deutscher Spielfilm Tribut. Und man darf staunen: handfestes Kino wird geboten, kein Pamphlet, kein… Weiterlesen →

Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte (Regie: Corinna Belz)

Besuch im Elfenbeinschneckenhaus: Ein Film mit Peter Handke Es regnet oft in diesem Film. Aber davon später. Dass zu Beginn von „Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte“ ein gänzlich unscharfes Portrait-Foto von Peter Handke mählich deutlicher wird,… Weiterlesen →

Mit „The Red Gaze“ eröffnet die Istanbuler Galerie Silbermann ihre Berliner Dependance

Töte nicht die Nachtigall Ein hageres Gesicht, die Augen vor Entsetzen aufgerissen, die Lippen schmal zusammengekniffen. Ungefähr so könnte Arnold Schoenberg ausgesehen haben, als er sich 1933 entschloss, aus seinem damaligen Exil in Frankreich in die USA zu emigrieren. Europa… Weiterlesen →

Taschens neuer Coup: „Das Walt Disney Filmarchiv“ öffnet sich und bringt übersehene wie klassische Animationsfilme zu Ehren

6.469.592 Flecken für 101 Hunde Ein in jeder Beziehung gewichtiges Buch, das zum Schwärmen verführt Um es in der Angebersprache eines Werbetexters zu sagen: Dies ist ein Buch, an dem man sich kaum sattsehen und endlos festlesen kann. Ein Buch,… Weiterlesen →

Elvis & Nixon (Regie: Liza Johnson)

Spielfilme, die sich dem Leben realer Persönlichkeiten oder doch zumindest Aspekten davon zuwenden, haben Konjunktur. Neben „Marie Curie“ über die zweifache Nobelpreisträgerin, „Sully“ über den Piloten Chesley B. Sullenberger sowie „Paula“ über die Malerin Paula Modersohn-Becker, geben sich nun auch „Elvis… Weiterlesen →

70 Jahre DEFA – Ein Rück- und Ausblick

Im Mai 1946, vor siebzig Jahren, wurde die DEFA gegründet, die erste große deutsche Filmfirma nach dem Zweiten Weltkrieg. DEFA – das war die Abkürzung für Deutsche Film-AG. Der Schauspieler Hans Klering, einer der ersten Lizenzträger, interpretierte das Kürzel auch… Weiterlesen →

Marie Curie (Regie: Marie Noëlle)

Marie Curie (1867 bis 1934) muss eine außergewöhnliche Frau gewesen sein, privat und beruflich. Selbstbestimmtheit ist wohl das entscheidende Stichwort in Bezug auf ihre Persönlichkeit. Darauf fokussiert dieser Spielfilm denn auch vor allem. Autorin und Regisseurin ist Marie Noëlle. Sie… Weiterlesen →

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