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Autoren über Kunst und Leben

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Der Kleinbürger entdeckt sein Ich

MALEREI DER TRAUER Zu den Edvard-Munch-Ausstellungen in Stockholm und Kopenhagen Christiana muss ein merkwürdiger Ort gewesen sein. Diese kleine Stadt in Norwegen unterschied sich in wenigem von anderen kleinen Städten zu jener Zeit, als sich auch dieses Land von einer… Weiterlesen →

Hannibal (Ridley Scott)

Thomas Harris‘ Roman „Hannibal“ schlägt sehr merkwürdige Blasen. Genauer formuliert: Im letzten Drittel des Buches kann man einem Autor dabei zusehen, wie er den Verstand verliert. Nicht so sehr wie einer, der sich an seinem furchtbaren Objekt, dem geistreichen Kannibalen… Weiterlesen →

Uneasy Rider

Große Airbags „Uneasy Rider“ will ganz nah an die wichtigen Dinge des Lebens heran Was mache ich hier eigentlich, als Zuschauer, und was geht es mich an, was diese Leute da treiben? Auf der anderen Seite und doch mitten unter… Weiterlesen →

Wir tun so was nicht

Vom Scheitern der Neuen Mitte an ihrer Erzählmaschine. Vor einigen Jahren starb im Freibad einer kleinen Stadt im Osten der neuen deutschen Republik ein kleiner Junge namens Joseph. Ein solcher Tod ist von vornherein ein Skandal, er spricht von Gleichgültigkeit,… Weiterlesen →

Verschollen – Cast Away

Club Robinson Robert Zemeckis inszeniert ein Rebirthing für Tom Hanks Es war einmal: Hollywood und die Systemfrage. „Die reichsten ein Prozent dieses Landes besitzen die Hälfte seines gesamten Reichtums. Aber nach ihren Regeln wird gespielt: die Nachrichten, der Krieg, Hungersnöte,… Weiterlesen →

…Y Tu Mamá Tambien – Lust for Life

Alfonso Cuarón erzählt von der Suche nach sexueller Identität Worum geht es? Zwei adoleszente Jungen im Würgegriff ihrer Hormone: ein furzendes Kumpelpaar aus Mexico City im Daueraustausch über Frauen und Sex, die richtig in Fahrt kommen, als die erwachsene Spanierin… Weiterlesen →

Verschollen – Cast Away (Robert Zemeckis)

Der mit dem Ball spricht Hollywood, ich habe ein Problem: Tom Hanks ist “Verschollen“ Chuck zeichnet dem weissen Ball ein Gesicht auf das Leder und er zeichnet es mit seinem Blut. So ist der Ball, er wird ihn Wilson nennen,… Weiterlesen →

Die Moralität eines Monsters (Marquis de Sade)

Zwei Filme um den göttlichen Marquis: „Sade“ von Benoît Jacquot und „Quills“ von Philip Kaufman   Es gibt Personen, Ereignisse und Texte, die uns aus der Vergangenheit immer wieder unbegreiflich nah ansehen. Zum Beispiel die Französische Revolution. Zum Beispiel der… Weiterlesen →

Oi! Warning

Der Zauberwald ist abgebrannt Kann man einen Film über Skinheads machen? „Oi! Warning“ ist ein Angriff auf den Mythos des Mainstreams Die allgemeine mediale Identifizierung des Skinhead ist längst so einfach wie abgeschlossen – einige wenige Modelle scheinen uns zu… Weiterlesen →

Der Barbier von Sibirien

Nikita Michalkov beschwört das „Mysterium Russland“ Eine Filmkritik zu Nikita Michalkovs Der Barbier von Sibirien ist eine seltsame Angelegenheit. Denn Der Barbier von Sibirien ist überhaupt kein Film. Womit wir es hier stattdessen zu tun haben, erklären die bisherigen Reaktionen:… Weiterlesen →

     

O Brother, Where Art Thou? (Joel Coen)

Onkel Toms Hüte »O Brother, where art thou?« der Coen-Brüder: Die heißeste Band seit den »Commitments« Der schwarze Tramper Tom, den die drei Jungens, die nichts zu verlieren haben als ihre Ketten, am Straßenrand auflesen, musste gestern um Mitternacht an… Weiterlesen →

The Blair Witch Project (Daniel Myrick, Eduardo Sánchez )

Dieser Film ist die glückliche Sekunde zweier cleverer Burschen. Das eingesetzte Kapital vermehrte sich im Verhältnis von 1: 4400, der – im Vergleich zum Aufwand gesehen – erfolgreichste Film der Geschichte. Die beiden inszenierten ein Jahr lang einen Mythos um… Weiterlesen →

Schmalspurganoven

Erfolg und andere Kleinigkeiten Woody Allens „Schmalspurganoven“ verdienen ihr Geld mit Keksen Das Problem, über diesen Film zu sprechen, liegt genau darin, dass es eigentlich kein Problem sein sollte. Alles scheint klar – der neue Woody Allen eben. Nach 30… Weiterlesen →

Der Krieger und die Kaiserin (Tom Tykwer)

Die kindliche Kaiserin Es ist ein Banküberfall im finalen Stadium. Ein Mann liegt sterbend in der Ecke und einen der beiden anderen wird es in Sekunden ereilen. Da tritt die Frau zwischen die beiden Männer und die Pistolen, die sie… Weiterlesen →

Dancer in the Dark (Lars von Trier)

Zum Sterben schön Lars von Trier und das heilige Licht »Du siehst nichts, oder?« sagt Jeff, als Selma ihn bittet, die Schienen zu verlassen, auf denen er gar nicht steht. Da wirft sie die Brille weg und beginnt zu singen…. Weiterlesen →

The Cell

Tarsem Singhs Variante des Serienkiller-Themas Als er vor ungefähr zehn Jahren mit Macht in unser Kino-Leben trat, schien es, als könne er unmöglich etwas Selbstverständliches werden. Zu radikal wollte der Serienkiller alle Aufmerksamkeit. Er schockierte und brach mit Sehgewohnheiten, beschrieb… Weiterlesen →

Abschied – Brechts letzter Sommer (Jan Schütte)

Die Birken in Buckow Jan Schüttes Film zu Brechts »Elegien« Der Fahrer hat eine Autopanne im märkischen Sand. Als er, nachdem er das Rad gewechselt hat, die Kontrollstelle passiert rügt ihn der Stasioffizier: »Sie kommen spät«. «Ich musste das Rad… Weiterlesen →

American Psycho

Die Karriere des Nichts „Ich nehme die Eispackung ab, benutze eine Reinigungslotion mit Tiefenwirkung, die die Poren öffnet, trage dann eine Kräuter-Minz-Gesichtsmaske auf, die ich zehn Minuten lang einwirken lasse, während ich mich meinen Fußnägeln widme. Anschließend verwende ich die… Weiterlesen →

Die Stille nach dem Schuss (Volker Schlöndorff)

Geschichte und Geschichten Im Kino: “ Die Stille nach dem Schuss“ der letzte DEFA- Film Der Volkspolizist bricht ein großes Stück der blaue Pappe heraus. »So kommen Sie bis zur Werkstatt« sagt er mitfühlend zu der Fahrerin. Es ist aber… Weiterlesen →

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