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Autoren über Kunst und Leben

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Der Untergang (Oliver Hirschbiegel)

Mit einem Drehbuch des Produzenten Bernd Eichinger, zwei prominenten, viel beachteten Vorlagen, einem Budget von 14 Millionen Euro und erheblichem Mediengeräusch ist Hitler jetzt im Kino gelandet. Was leistet Der Untergang, ein Film, der für sich einen „authentischen“, historisch zertifizierten… Weiterlesen →

Die Reise ins Glück (Regie: Wenzel Storch)

Typisch Wenzel Storch: ein psychedelisches Abenteuermärchen Wenzel Storchs dritter Film ist sein größter, sein bester und sein versiertester, genau das Meisterwerk, auf das wir so lange gewartet haben. Lange sah es ja so aus, als müsste er eines der schönen… Weiterlesen →

The Raspberry Reich

Die RAF als Underground-Pulp-Fiction in einem Film von Bruce LaBruce Ein Mann in Schwarzweiß spricht offensichtliche arabische Gebete oder Beschwörungen in die Kamera, ein Paar wird beim Geschlechtsverkehr gezeigt, ein Mann in Farbe liebkost unter einem riesigen Che-Guevara-Plakat seine Feuerwaffen…. Weiterlesen →

Der Neunte Tag (Volker Schlöndorff)

Das faschistische Subjekt Eine Welle deutscher Filme über die NS-Zeit rollt auf uns zu. Jetzt geht es um Hitler und Goebbels persönlich. Das Politische ist nicht mehr wichtig Das Unmögliche, das doch offenbar immer wieder versucht werden muss: den Faschismus,… Weiterlesen →

From Dusk Till Dawn (Robert Rodriguez)

Schlachthof der Gummibären Wir Wunderkinder: Rodriguez & Tarantino Richard Gecko hat ein Problem. Wenn der Ranger in dem Schnapsladen, in dem sich die Ganoven mit der Geisel ducken, gerade gehen will, dann schießt ihn Richard in den Hinterkopf. Wenn der… Weiterlesen →

Der Manchurian Kandidat (Jonathan Demme)

Die Macht und der Sex Amerikanische Präsidenten im Kino: Ein realistisches Auf und Ab zwischen Verehrung und Demontage. Dieser Tage im Kino erweckt der Werbetrailer für den Politthriller „Der Manchurian Kandidat“ einen schrecklichen, wenngleich immer wieder gern gehegten Verdacht: Es… Weiterlesen →

Kill Bill: Die große Führung durchs Tarantinoverse – Volume 1 und 2!

Dornröschens Erwachen Man kann auf den Gefühlen der Zuschauer spielen wie auf einer Orgel – sagte Hitchcock. Quentin Tarantino ist längst beim Cool Jazz angekommen. „Kill Bill Vol. 2.“ macht klar: Dies ist das erste Meisterepos im Werk dieses Regisseurs…. Weiterlesen →

Kill Bill – Volume 2 (Quentin Tarantino)

„Ein System tut, was es tut“, schreibt Niklas Luhmann. Der Satz könnte auch die Filme von Quentin Tarantino beschreiben. In der Fortsetzung seines im letzten Jahr begonnenen Pop-Epos sorgt der Regisseur für Überraschungen – ohne das „System Tarantino“ zu verlassen…. Weiterlesen →

I, Robot (Alex Proyas)

Die Ich-Maschinen „I, Robot“ nimmt Isaac Asimovs Science-Fiction-Romanvorlage ernst und bringt sie in die Form luzider Unterhaltung. Aus dem, was er an Subplots und Vorlagen lediglich andeutet, entwickelt Regisseur Alex Proyas den Charme seines Films Der Mythos, sagen Horkheimer und… Weiterlesen →

Madonna mit Kind

Oder warum auch dieser Superstar verschwinden muss Krisen, nichts als Krisen, wohin man schaut. Vermutlich leben wir im ersten Jahrzehnt der menschlichen Kulturgeschichte, das es schafft, zugleich krisengeschüttelt und sturzlangweilig zu sein. Jetzt hat die Krise auch die Pop-Musik erwischt,… Weiterlesen →

The Company

Dehnbare Verwicklungen Tanz, der in seiner Schönheit immer noch Arbeit ist: Robert Altman hat einen Ballettfilm gedreht, der selbst Ballett sein will – in „The Company“geht es mehr um Fließen und Bewegung als um die Montage von Erzählsträngen. Tänzerinnen spielen… Weiterlesen →

Arafat

A moving picture Wenn ein Mensch stirbt, hinterlässt er eine Lücke und ein Bild. Je größer das eine, desto heftiger das andere. Das Bild verblasst in der Regel mit dem Schließen der Lücke, oder es beginnt ein gespenstisches Eigenleben. Die… Weiterlesen →

Christa Wolf (*18.03.1929)

Der ungeteilte Himmel Heute wird die große Schriftstellerin Christa Wolf 75 Jahre Mir fällt ein, notiert Christa Wolf unter dem Datum des 27. September 1979, dass dieser ganze beobachtete Tag unter das Heisenbergsche Gesetz von der Unschärferelation fällt: Er wird… Weiterlesen →

Die Passion Christi (Mel Gibson)

Lauter Liebe Mel Gibson erklärt, warum die Scheiterhaufen im Namen Christi brannten Warum hast du mich verlassen? sagt der Mann am Kreuz, und Es ist vollbracht und In deine Hände befehle ich meinen Geist. Es sind Christi letzte Worte, wie… Weiterlesen →

Big Fish

Großer Fisch im kleinen Teich Was windschief ist, soll gerade werden: Tim Burtons neuer Kinofilm „Big Fish“ erzählt eine Vater-Sohn-Geschichte. Die lebt zwar von der Fabulierfreude und dem schwarzen Humor seiner Hauptfigur. Doch am Ende meldet sich das Realitätsprinzip mit… Weiterlesen →

Christa Wolf (18.03.1929)

Der ungeteilte Himmel Mir fällt ein, notiert Christa Wolf unter dem Datum des 27. September 1979, dass dieser ganze beobachtete Tag unter das Heisenbergsche Gesetz von der Unschärferelation fällt: Er wird deformiert durch meinen unausgesetzen Blick auf ihn. In gewisser,… Weiterlesen →

Die pupurnen Flüsse

Trash kennt keine klaren Regeln. Dafür aber ein paar wiederkehrende Merkmale und Funktionen. Einer dieser Charakterzüge heißt schonungslose Offenheit, und Olivier Dahans französisches Sequel „Die purpurnen Flüsse 2 – Die Engel der Apokalypse“ meint es bitterernst damit.

Million Dollar Baby (Clint Eastwood)

Die Kunst der Reduktion Clint Eastwood hat oft  getötet, nun versucht er, zu lieben: „Million Dollar Baby“ Dieser Mann hat oft getötet. Irgendwann begann er, darüber nachzudenken, irgendwann war es nicht mehr selbstverständlich. Und nun ist es, als müsse er… Weiterlesen →

A Snake of June (Shinya Tsukamoto)

Mit dem Film Tetsuo – The Iron Man, den man mit „Bodyhorror“ umschreiben könnte, wurde der japanische Regisseur und Theatermacher Shinya Tsukamoto bei uns zunächst von den Splatter-Aficionados adoptiert. Der versatile Künstler kann aber auch anders. A Snake of June… Weiterlesen →

Oscars (2004)

Die Mitte liegt in Mittelerde Clint Eastwood wird nicht bester Regisseur, weil das auch noch Jackson ist Nein, Der Herr der Ringe ist so wenig einer der drei besten Filme aller Zeiten, wie Ben Hur und Titanic es waren, als sie… Weiterlesen →

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