Junge! Wien, Viennale’08. Die Leute dort werden immer jünger, bloß ich werde älter. Und das ist gut so. Findet Festivaldirektor Hans Hurch auch. Für die Reihe Propositions, prominent platziert im Abendprogramm, hat er zwölf Filme ausgewählt, „die eine eigenständige, radikale… Weiterlesen →
Zehn Filme, die unter die Haut gehen Krzysztof Kieslowski hat die zehn Gebote verfilmt Es gibt solche Filme: Sie treffen einen mit einer Wucht, auf die man nicht vorbereitet ist. Und dann lassen sie einen nicht mehr los. Bilder haben… Weiterlesen →
Bilder-Welten und Gegen-Bilder I Eine DVD, warum auch nicht, dient erst einmal der Unterhaltung. Sie ist eine Ware. Sie kommt als Teil eines Verwertungszyklus über uns: Kino – Bezahlfernsehen – Leih-Disc – Kauf-Disc – Free TV – Special Price –… Weiterlesen →
Versuch, Mark Terkessidis´ kluge Analyse zur neuen Bürokratie noch um ein paar Gedanken zu erweitern Jede Bürokratie hat für das Machtsystem, dem es dient und das sie generiert, drei wichtige Aufgaben, zwei davon für dieses angenehm, die dritte, sagen wir… Weiterlesen →
Es gibt Musik, die eine traurige Stimmung erzeugt oder verstärkt, Musik, die an traurige Momente erinnert und zu traurigen Anlässen gespielt wird, und schließlich Musik, die von Trauer handelt. Was aber ist traurige Musik? (Musik, die nicht wegen oder für… Weiterlesen →
Vom interaktiven 3D bis zur Kino-Flatrate: Wie das junge Publikum für die große Leinwand wiedergewonnen werden soll. Das Kinojahr 2008 wird eine ordentliche Bilanz aufweisen, auch wegen deutscher Produktionen wie „Keinohrhasen“ oder „Die Welle“. Aber die Konkurrenz der Bild(schirm)medien macht… Weiterlesen →
Ein Galoppritt durch die Kinderstube des Deutschrock. Nebst einer wehmütigen Erinnerung an das Postermagazin „Pop“ und einer Verneigung vor den Politrockpionieren Eulenspygel Und darum läßt sich eines nie wieder gut machen: versäumt zu haben, seinen Eltern fortzulaufen. Walter Benjamin „Die… Weiterlesen →
Der Hit auf „Eulenspygel 2“ – das Lied, das wie „Prince Kajuku“ auf „UFO II“ schon bald am meisten knistert – ist „Konsumgewäsche“ mit seinem dreimal vorgetragenen Kehrreim: „Du mußt kaufen, kaufen, kaufen. / Kotzt dich das nicht ahahan?“
Die Schönheit des Scheiterns In seiner Autobiografie erzählt Regisseur Volker Schlöndorff von sich und dem unglücklichen Bewusstsein des deutschen Films Volker Schlöndorff ist ein sympathischer Mensch und ein ehrbarer Filmemacher; ohne ihn kann man sich die Geschichte des neuen deutschen… Weiterlesen →
Eine letzte üble Nachrede auf George W. Bush in zehn Einlassungen zur Tragödie und Groteske der Macht des »schlechtesten Präsidenten aller Zeiten«. 1. Hamlet Eine Tragödie der Macht besteht darin, dass einem Menschen, der weder seelisch noch geistig dafür geeignet… Weiterlesen →
Die Schönheit des Scheiterns In seiner Autobiografie erzählt Regisseur Volker Schlöndorff von sich und dem unglücklichen Bewusstsein des deutschen Films Volker Schlöndorff ist ein sympathischer Mensch und ein ehrbarer Filmemacher; ohne ihn kann man sich die Geschichte des neuen deutschen… Weiterlesen →
Die Erde zu retten ist Höllenarbeit. Guillermo del Toro schickt zum zweiten Mal die Gestalt in den Kampf zwischen Menschen- und Magiewelt, die von beiden abgelehnt wird: den Sprücheklopfer Hellboy Als Hellboy vor vier Jahren am 16. September in Deutschland… Weiterlesen →
Ginge das mit der Kunst nicht auch unternehmerfreundlich? Ein Antrag auf Abschaffung der Künstlersozialversicherung. Und was er uns zu sagen hat Welche Geschichte machen wir aus diesem Satz? „Der Bundesrat fordert, dass die Künstlersozialversicherung abgeschafft oder zumindest unternehmerfreundlich reformiert wird“…. Weiterlesen →
David W. Griffiths kinematografische, aber ideologisch eklige Pioniertat »Birth of a Nation« erscheint jetzt auf DVD. Birth of a Nation«, das ist einerseits die Geburt des epischen Films, die Emanzipation von Jahrmarkt-Atraktion und schneller Vergnügung. Einer der ersten Filme, die… Weiterlesen →
Oder: Die rückwärtige Familiengeschichte. Warum die alte Tante Sozialdemokratie endlich ihren Frieden gefunden hat Nun ist er also doch gegangen, der Onkel Bräsig. Gerade wollten wir ihn uns für den Augenblick noch als tapferen Menschen vorstellen. Dem gegen die klammheimliche… Weiterlesen →
Dramaturgisch unbekümmerter als seine Vorgänger verbindet der neue Pixar-Disney-Film Computeranimation und Detailvergnügen mit einer ausgesprochen zivilen Botschaft von Maschinen, Müll und Menschen Es beginnt wie eine jener kurzen poetisch-ironischen Animationsparabeln, die weder Kommentar noch Dialog benötigen, so wie man sie… Weiterlesen →
Paradies und Hölle, hier sind sie ineinandergeschoben: Die schönsten Tropen wuchern im Kino Die Tropen gibt es in Afrika, Asien, Amerika, und es gibt sie in Lesebüchern, auf bunten Bildern, im Botanischen Garten und im Kino. Die Tropen des Kinos… Weiterlesen →
Krieg in der Familie James C. Strouse thematisiert in seinem Regiedebüt den Irakkrieg als Familiendrama. Die eigentliche Kriegstragödie verfehlt der Film: Er driftet ab in ein Lehrstück über Trauerkultur à la Hollywood.
Ein Männerfilm Dieser Film lief während des vergangenen Sommers in Deutschland, beinahe niemand hat ihn da gesehen. Jetzt, da „Tödliches Kommando“ mit den wichtigsten Oscars ausgezeichnet wurde, wird sich daran wohl nicht so sehr viel ändern: Die erste Vorführung in… Weiterlesen →
In Fantasy-Filmen geht es vordergründig um den Kampf gegen Böse. Dabei werden sie auch zur immer schärferen Waffe christlicher Fundamentalisten. Das gilt ganz sicher auch für „Die Chroniken von Narnia“ Es gibt wohl kein Genre der populären Kultur, das seine… Weiterlesen →
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