Wer noch vor ein paar Jahren in die Berliner Auguststrasse fuhr, tat dies meist mit Absicht. Die Idee hinter dem Trip war: Abenteuer. Nichts in der heruntergekommenen Straße in Berlin-Mitte war, wie man es am Abend zuvor verlassen hatte. Immer… Weiterlesen →
Sie bricht allmählich weg, die Generation der großen Geschichtenerzähler der Kriminalliteratur. Sie sterben aus, jene Autoren, die uns über Jahrzehnte mit dem Feuer ihrer Geschichten wärmten. Wieder sind zwei gegangen. Ein Wiederlesen ihrer frühen Bücher lohnt bei dem Briten wie… Weiterlesen →
Wie entgeht man der Authentizitätsfalle des Rock’n’Roll? Zum Beispiel, in dem man aus einem Kunstprodukt ein Kunstprojekt macht. Wie die White Stripes, die es jetzt auch schon über zehn Jahre (und anscheinend nicht mehr lange) gibt. Zugegeben: Völlig neu ist… Weiterlesen →
Die Ausstellung „Macht zeigen“ im Deutschen Historischen Museum von Berlin führt vor, wie Politik und Wirtschaft die Kunst für ihre Zwecke brauchen Der Kaiser bückt sich und ergreift einen Pinsel, der am Boden liegt. So wie der französische Maler Joseph… Weiterlesen →
Seltsam ist das schon, wie eine Rückkehr nach Twin Peaks auch ein kulturelles time travelling ist, in eine Zeit, da der schöne Wahn noch geholfen hat und cultural studies und Pop-Kult sich bei einem guten Glas trafen, und da wir… Weiterlesen →
Vor 20 Jahren lief die Mystery-Serie „Twin Peaks“ erstmals im Fernsehen – Regisseur David Lynch schrieb damals TV-Geschichte. Und der Mord an Laura Palmer sorgt bis heute für Gänsehaut. Twin Peaks hat das Fernsehen revolutioniert Diese amerikanische Kleinstadt Twin Peaks… Weiterlesen →
Anmerkungen zu einem Akt marktwirtschaftlicher Bücherverbrennung Eines Tages wird jemand die Geschichte der deutschen „Wiedervereinigung“ anders, nicht mehr als Siegertext schreiben, und dann wird sie nicht mehr so lustig birnenförmig erscheinen wie wir es gewöhnt sind und bei jeder sich… Weiterlesen →
Über schönes und nicht so schönes Grün Die Stadt, sagt der amerikanische Filmregisseur Jim Jarmusch, ist kein Lebensraum mehr sondern eine Immobilie. Und das Schlimmste was einem passieren kann, ist, dass irgendjemand zeigt, dass ihm das Leben an einem Ort… Weiterlesen →
Das Authentische und das Historische (1) DIE DEHNBARKEIT EINES BEGRIFFS Noch nie war sie so wichtig wie heute: die Authentizität, sie ist das Schlüsselwort für den erfolgreichen historischen Film der letzten Jahre. In der Medientheorie, der Ästhetik, der Philosophie, sogar… Weiterlesen →
Belphégor oder Das Geheimnis des Louvre (3 DVDs) Während uns das Fernsehen, wie es ist, gelinde gesagt auf den kulturellen Nerv geht, wächst ein nostalgisches Vergnügen an alten Serien auf DVD. An ihnen kann man nicht nur sehen, wie die… Weiterlesen →
Die Ferne nebenan Immer ist hier Gedrängel, Gewimmel, Gewusel. Manchmal, weil die Menschen zusammengehören, öfter, weil sie aneinander geraten. Nicht immer ist klar, wer warum mit wem kollidiert. Nicht einmal den Beteiligten. „Ajami“, das ist ein Stadtteil von Jaffa, ist so… Weiterlesen →
C’est la vie – sagte der Tod In Natalja Kljutscharowas Debütroman brodelt die Wut der Hoffnungslosen Soll man sich wirklich von einem Roman Aufschluss über die Lebenswirklichkeit im heutigen Russland erhoffen? An Natalja Kljutscharowas Debüt Endstation Rußland schreckt eigentlich schon… Weiterlesen →
Ein großer Schriftsteller? Vom Blog zum Roman: „I am Airen Man“ von Airen ist ein Amalgam aus Partyslang und Umgangssprache. Nett zu lesen. Aber ein großes Buch ist es nicht geworden Du fragst mich, was soll ich tun? Und ich… Weiterlesen →
Ausstellung ÜBER WUT – ON RAGE Haus der Kulturen der Welt, Berlin 14.03. bis 09.05.2010 Wenn das Kino ein „rêve exterieur“ ist, wie Jean-Luc Godard sagt, ein projizierter, veräußerter Traum, dann geht es darin, ganz nach Sigmund Freuds Traumlehre, vor… Weiterlesen →
Sex, Gewalt und gute Laune in der Maske reiner Unschuld Ist es möglich „South Park“ zu mögen? Diese krude Mischung aus betont roher Legetechnik-Animation, Kinder-Niedlichkeit und erbarmungsloser Geschmacklosigkeit? Diese hemmungslose Mischung aus Gesellschaftssatire, Fäkalhumor und gezielter Beleidigung aller Mächtigen, Ohnmächtigen… Weiterlesen →
Endspiele Im Januar 1937 besucht Samuel Beckett das Erfurter Angermuseum. Er wollte hier eine der wichtigsten Sammlungen moderner deutscher Malerei sehen. Wenige Monate später war dies entartete Kunst. Es scheint, als hätte Beckett eine natürliche Affinität zu Endspielen. Endspiele waren… Weiterlesen →
Der Kreuzfahrer Der 10. November 1994 ist ein Tag, der für das Unausrottbare ideologieseliger Dummheit steht. An diesem Tag konstituiert sich der 13. Deutsche Bundestag und die Eröffnungsrede bleibt, parlamentarischem Brauch folgend, dem Alterspräsidenten vorbehalten. Dieser ist 81 Jahre alt,… Weiterlesen →
„Robocop“ war der erste echte amerikanische Film des Regisseurs Paul Verhoeven. Nach seinen Erinnerungen waren es die Produzenten, die behaupteten, man könne einen amerikanischen Film nur drehen, wenn man auch in Amerika lebe. So war dieser Film, Science Fiction hin,… Weiterlesen →
Der einsame Wind Das Jackett schnell abgelegt, das weiße Hemd schnell geöffnet, das ist die Attitüde, der Mann ist Schauspieler. Und dann das Eigentliche: „Über dem weißen Weiher / sind die wilden Vögel fortgezogen / Am Abend weht von unseren… Weiterlesen →
(via cinematographers) Die Politik der Bilder in „Schonzeit für Füchse“ Schonzeit für Füchse ist ein Film des Anfangs – und dies gleich in mehrfacher Hinsicht. Es ist sowohl für den Regisseur Peter Schamoni wie auch für den Kameramann Jost Vacano… Weiterlesen →
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