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Autoren über Kunst und Leben

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Nan Goldin und Peter Lindbergh

Tristesse, Glamour, Sinnlichkeit und Inszenierung Nan Goldin und  Peter Lindbergh – zwei Ausstellungen in Berlin „Ich fotografiere nur Menschen, die ich liebe.“ Das ist so ein echter Nan Goldin-Satz. Dieser Ton der Unbedingtheit, der Hingabe und der Obsession. Doch man nimmt… Weiterlesen →

Die Unvollendete. Gedanken über Wikileaks

Ein Gespenst geht um in der Welt – das Gespenst der Informationsfreiheit! Die Unvollendete. Der Gedanke drängt sich unwillkürlich auf. Denn der Fall Wikileaks ist nichts anderes als ein Lehrstück über die Vollendung der Demokratie. Er zeigt, was in ihr… Weiterlesen →

The Dead will walk the Earth…

Zur ewigen Wiederkehr der Zombies 1. Tradition Der wiederkehrende Tote ist eine Konstante der unheimlichen Phantastik, die sich in zahlreichen Konzepten und Subgenres verdichtete. Dabei besteht eine unleugbare Verwandtschaft zwischen den Kreaturen jenes Reiches zwischen Leben und Tod: dem blutsaugenden… Weiterlesen →

Rolf Hoppe (*06.12.1930)

Der Gaukler auf dem Seil Der schwere Mann setzt Fuß um Fuß. Tastend, als prüfe er, ob der Hanf ihn trage. Leichtfüßig, als könne er dem Seil sein Gewicht verschweigen. Und das nackte, schutzlose Gesicht des Mannes schreit schweigend seine… Weiterlesen →

Wie scheues Edelwild

Himbeersaft statt Messwein: Vierte Teil einer Pilgerreise in die wunderbare Welt des Würzburger Prälaten Berthold Lutz Ein Priester muss erst recht ein ganzer Mann sein, und wenn er auch nicht das natürliche Leben weitergeben darf, das übernatürliche Leben weiterzugeben ist… Weiterlesen →

Walt Disney (*05.12.1901)

Sie waren Neunzehn Seinen ersten kurzen Film drehte er in einer Garage. Auch Bill Gates, der die Welt des Computers verändert hat, begann in einer Garage, auch er hatte seine erste Firma mit 19, auch er arbeitete mit einem gleichaltrigen… Weiterlesen →

Filmverfügungen (Blu-ray)

Wenn ich etwa anderes will, muss ich den Film nicht mehr stoppen. Ich mache ihn stattdessen erstmal nur ein bisschen kaputt, besser gesagt: ich ändere sein Bild. Während auf DVD der Weg ins Menü das (vorläufige) Ende des Films ist,… Weiterlesen →

Die Hände, so klamm oder: Word War

Kaffee, Zigarette. Bastardkälte. Arschlochkälte. Man rudert mit den Armen. Schlägt die Hände zusammen. Tritt auf der Stelle.
Die Angst geht um. Warum nur? Die Angst vor dem Staat. Michael Perkampus will seine Seite ab Januar privatisieren, sie mit Brettern vernageln und… Weiterlesen →

Vom Vermögen der Kunst oder was sich gesellschaftlich auszahlt

Hochqualifiziert, flexibel und arm – künstlerische Arbeit und gesellschaftliche Anerkennung heute Über die „Verkünstlerung“ ganz normaler Arbeit und die „Verwirtschaftlichung“ des Künstlerbildes 1. Ich möchte als Erstes über das Image Berlins als Kulturhauptstadt Deutschlands sprechen. Der Berlin-Tourismus boomt, der Regierende… Weiterlesen →

Jean-Luc Godard (*03.12.1930)

Godard 80: Der lange Atem Wenn, was selten genug geschieht, ein Film von Jean-Luc Godard Premiere hat in Paris, dann gilt das der Weltstadt als ein Ereignis. Allerdings, kaum jemand weiß so ganz genau: Warum. Die Filme des Jean-Luc Godard… Weiterlesen →

Biennalen, wollt ihr ewig leben?

Ein Torpedo durch die Zeit, der nach und nach seine Antriebsstufen abstößt. So hatte Alfred Barr, der legendäre Gründungsdirektor des New Yorker Museum of Modern Arts, einmal seinen Kunsttempel charakterisiert. Dieses Haus, so die Botschaft damals, ist immer vorne. Heute… Weiterlesen →

César Aira: Gespenster

Zwischenzeiten, Zwischenräume César Aira öffnet in seinem Roman „Gespenster“ die Schuhschachtel des Universums Literatur aus Lateinamerika stand in den 70er und 80er Jahren ganz hoch im Kurs. Das hatte mit dem Welterfolg von Gabriel García Marquez und Isabel Allendes „Geisterhaus“,… Weiterlesen →

Woody Allen (*01.12.1935)

Unser Mann in Manhattan Woody Allen wird 75, aber das ändert nichts Einmal, er war noch ein Junge, zogen die Eltern aufs Land. Stille und Wiesen, nichts als Harmonie und Gras. Es war die Hölle. Nach zwei Monaten ließen sie… Weiterlesen →

Wikileaks maßt sich an, Öffentlichkeit anders zu definieren

Die herausgeforderte LeserInnen Wikileaks unberechenbare Veröffentlichungspraxis gibt der LeserIn ein Stück Freiheit zurück: die Freiheit, als mündiger Demokrat angesprochen zu werden. Journalisten adressieren ihren Käufer zumeist als mehr oder weniger müden Nachrichtenkonsumenten, der sich vor oder während der Arbeit schnell… Weiterlesen →

Politischer Konsens-Pop

Denkwürdigkeiten beim Betrachten der Zustimmungsquoten für Partei und Diskurs „Die Grünen“ Wäre ich ein Politiker der Partei „Die Grünen“, würde mich das derzeitige Zustimmungshoch bei potentiellen Wählern natürlich hoch erfreuen. Macht, so sähe das aus, ist ohne uns und gegen… Weiterlesen →

Jörg-Uwe Albig: Berlin Palace

Sittichzungen, Haifischlippen oder die zarten Spitzen der Stutenzitze Wie heißt das Land, in dem auf Zigarettenschachteln steht: „Rauchen verursacht Traurigkeit“? Der Text eines Schlagers lautet dort: „Am Morgen fröstelts mich im Traum auf meiner Bambusmatte“, und zum Essen werden marinierte… Weiterlesen →

Friederike Caroline Neuber (†29.11.1760)

Das Menetekel des Harlekin Elend, länger als der Tod: Der Gauklerin wird 1760 ein christliches Begräbnis in Dresden verweigert, 1852 wird sie umgebettet im „Neuberin-Fest“, Eduard Devrient berichtet davon: „Seltsam war mir’s vor der wüsten Stätte an der niederen Mauer,… Weiterlesen →

Nowhere Boy (Sam Taylor Wood)

Imagine John Lennon’s childhood John Lennon war der Hysteriker unter den Beatles. Und ohne seine Hysterie hätte es die Beatles so wenig gegeben wie ohne Paul McCartneys Gefälligkeit, George Harrisons Schüchternheit und Ringo Starrs gekränkte Ironie. Vielleicht war Beat-Musik überhaupt… Weiterlesen →

Das Hemd

Die Verfärbung der Milz „Das Hemd“, sagte die Dame ungerührt, „musst du entsorgen.“ Sie war 11 Tage weg. Unsereiner, wie der Mann so ist, war aufgestanden vor Tau & Tag, um sie in Frankfurt abzuholen, den Rucksack zu tragen, Freude… Weiterlesen →

Iren sind menschlich

Seifenblasen sind wunderschön. Sie sind durchscheinend. Fragil. Sie platzen bei der Berührung mit der Wirklichkeit, denn leider wirkt so eine Wirklichkeit. Also wirklich! So eine SauWirklichkeit! Pleitegeier kreisen. Man vertraut sein ganzes Geld dem Onkel an. Der Onkel will es… Weiterlesen →

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