The American Way of Life 2011: Die Arbeitslosigkeit steigt rasant, der von Obama mit Formeln wie „Yes we can!“ beschworene Aufstieg lässt sich nicht blicken. In den populären Medien der USA wird das, so gut es nur geht, ignoriert. Hollywood… Weiterlesen →
[media id=77 width=640 height=320] Man könnte sicher vortrefflich über die Qualität von Enzo G. Castellaris spätem Italowestern „Keoma“ streiten, nichts zu streiten gibt es jedoch beim Spaßfaktor von seinem „Haufen verwegener Hunde“ aus dem Jahre 1978. In diesem Exploitationkino vergehen… Weiterlesen →
Über Sexualforschung und Politik Die letzten siebzig Seiten dieses Buches sind nicht schön zu lesen. Sie verursachen Qual und Ärger, denn auf ihnen dokumentiert Volkmar Sigusch die Abwicklung des Frankfurter Instituts für Sexualwissenschaft, das 1973, auf Initiative protestierender Studenten und… Weiterlesen →
BÜCHERBRIEF AN ALF Lieber Alf, heut ist kein Sommertag, kalter Regen und Wind, verfrorene Gesichter, weil die Leute in zu dünnen Hemden rumlaufen: ist schließlich Anfang Juli, da packt man sich nicht mehr in Wolle, auch wenn die Haut aussieht,… Weiterlesen →
[media id=74 width=640 height=320] Du sollst töten Der Kapitalismus frisst seine Kinder. Eben jene Kinder, die der Tod übrig gelassen hat. Die der Tod aus dem Krieg entlassen hat, um sie an die Gestade des Kapitalismus zu spülen. Es gibt… Weiterlesen →
[media id=68] Ein 23 Minuten Hörstück „Memoria Eschatologica“ – Havarieprotokoll des Reaktorunglücks in Tchernobyl, komponiert 1992, remodelt 2011 by A23H (aus der Partitur)
Lieder fürs Herz Michaela Meise singt Liebeslieder aus drei Jahrhunderten „Jeder von uns ist ein Schäflein in Gottes Rudel.“ Emily Baldwin in „Die Waltons“, Folge 160 („Der schöne Traum“) „Der Wiedehopf, der Wiedehopf, / Der schenkt der Braut `nen Blumentopf“,… Weiterlesen →
„Venushaar“ ist ein Farnkraut. In Rom betrachte man es als Unkraut, in Russland dagegen sei es eine Zimmerpflanze, die ohne menschliche Wärme stirbt, sagte Michail Schischkin gestern Abend bei der Verleihung des Internationalen Literaturpreises 2011 im Berliner Haus der Kulturen… Weiterlesen →
„Ich habe Zivildienst gemacht.“ Das war in Zeiten, in denen man noch gefragt wurde: „Haben Sie gedient?!“ ein Bekenntnis, dessen provokativer Puls nicht viel geringer war als der des weiblichen „Ich habe abgetrieben“ auf dem Cover des „Stern“. Ich bekenne… Weiterlesen →
[media id=70 width=640 height=320] Interview, Kamera, Schnitt: Alexander Biedermann (Mai 2011, Hamburg, © getidan) Georg Seeßlen ist 1948 geboren, hat in München Malerei, Kunstgeschichte und Semiologie studiert. Er schreibt nicht nur Kritiken und Aufsätze und Bücher, sondern dreht bei Gelegenheit… Weiterlesen →
In ihrem Buch „Blödmaschinen – Die Fabrikation der Stupidität“ haben Markus Metz und Georg Seeßlen versucht, eine neue Herrschaftsform in Postdemokratie und Finanzkapitalismus zu beschreiben, die offensichtlich vor nichts und niemandem halt macht. Ab nun werden sie in unregelmäßiger Folge neue… Weiterlesen →
„Der Liebe Gott sieht alles, ausser Dallas!“ Die gute alte Zeit Wissen Sie noch? Das wurde damals, wenigstens in den gebildeten Ständen, gehandelt wie Pornografie: Jeder kennt es, jeder hat eine Meinung dazu. Aber keiner hats gesehn. Es galt als… Weiterlesen →
Rock’n’Roll als Lebensgefühl, Philosophie, Grundnahrungsmittel. Im Pott, im Ruhrpott, fern aller Schimanski-Klischees und sie zugleich bedienend, ist das Alltag. Die pointierte Doku erkundet diesen Alltag mit Sinn fürs Skurrile, Augenzwinkern und viel Sympathie. Die Songs der 1950er Jahre, die Kleidung,… Weiterlesen →
Ein Männerfilm. Zwar gibt es auch eine Frauenfigur. Doch sie kommt über eine Alibifunktion nicht hinaus. Darüber kann man schimpfen. Ansonsten aber bietet der australische Star-Regisseur Peter Weir („Der einzige Zeuge“) handfestes Kino, an dem wenig auszusetzen ist. Der Film… Weiterlesen →
Haruki Murakamis Romane sind Leckerbissen für Menschen, die Freude an kluger Sprache und psychologisch ausgefeilten Geschichten haben. Sprachlich brillant die Phantasie der Leser anregend, sind diese Bücher nicht unbedingt ideale Filmvorlagen. In „Naokos Lächeln“ geht es um die schwierige Frage,… Weiterlesen →
Sonntagsbrunch mit „True Innovators“ Die FDP-Bundestagsfraktion lud zum Sonntagsfrühstück und sprach über Kreativwirtschaft. Denn das ist der Humus, auf dem die Liberalen von morgen wachsen sollen. Politische Kultur und Kultur sind nicht das Gleiche. Das lehrt das Beispiel der FDP…. Weiterlesen →
Prosa zum Abschied Für Melusine Barby In dem steht plötzlich mein Großvater, der kein Heimkehrer ist, sondern ein Fremdgeher, der nur nach Hause kommt, um Kinder und von seinem Leid zu zeugen, der seinen Kopf im Schoß der Großmutter bettet, die… Weiterlesen →
Die Ausstellung „Paradise Lost“ im Istanbul Modern widmet sich einem der drängendsten Probleme der Menschheit Ein Büffel in einem gewässerten Reisfeld, Wolken am Himmel, Krähen über der Landschaft, Kleinbauern mit einem Handkarren auf dem Weg zum Markt, irgendwo steht einsam ein… Weiterlesen →
Kunst mit Luft und Licht Rezension von Ingo Arend In „Weiche Displays“ setzt sich der Kulturwissenschaftler Gunnar Schmidt mit Materialien wie Wolken, Rauch und Nebel künstlerisch auseinander. Es geht also um Kunst, die aus der Verbindung von Luft und Licht… Weiterlesen →
„freedom to dream“ 1995 wagte es der Videospielhersteller Sega mit „Comix Zone“ eine Chimäre aus Comic und Videospiel auf den Markt zu werfen. Der Protagonist hangelte sich von Bild zu Bild, sah sich mit Rätseln konfrontiert oder schlug alles Feindselige… Weiterlesen →
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