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Autoren über Kunst und Leben

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Der exlpodierende Kreuzritter (Making of)

Anmerkungen zum Terror und seinen Bildern 1 Jeder Terror-Akt hat drei Geschichten: Eine Geschichte der Psychologie/Pathologie. Eine Geschichte der Ideologie/Religion. Und eine Geschichte der Narrative/Ikonographien. Diese drei Geschichten müssen zusammenkommen, um den Terror-Akt, den Amoklauf, das Selbstmordattentat und andere Taten… Weiterlesen →

Shit Year (Cam Archer)

Schon vor einer Woche gestartet, aber auf Grund einer eher überschaubaren Zahl an Kopien wohl – hoffentlich! – noch lange auf Tour. Die Geschichte ist sehr klein: In die Jahre gekommene Schauspielerin ohne Fortune (hinreißend selbstironisch verkörpert von Ellen Barkin)… Weiterlesen →

Wir schaffen das schon (Giulio Manfredonia)

In den 1970er Jahren galt Italien als führend in Sachen Betreuung psychisch Kranker. In der Theorie. Die Praxis sah anders aus. Es fehlte allenthalben an Mitteln und Möglichkeiten. Tiefpunkt der Misere: 1978 wurden sämtliche psychiatrischen Anstalten dicht gemacht. Inzwischen hat… Weiterlesen →

Midnight in Paris (Woody Allen)

Woody Allen lässt uns staunen. Nein, nicht weil ihm wieder ein überaus charmantes und skurriles Kino-Märchen gelungen ist, sondern weil er aus Owen Wilson einen Schauspieler gemacht hat. Bisher vor allem als mehr oder weniger munterer Clown bekannt, darf der… Weiterlesen →

Nachschrift zu den „Blödmaschinen“ (5)

In ihrem Buch „Blödmaschinen – Die Fabrikation der Stupidität“ haben Markus Metz und Georg Seeßlen versucht, eine neue Herrschaftsform in Postdemokratie und Finanzkapitalismus zu beschreiben, die offensichtlich vor nichts und niemandem halt macht. Ab nun werden sie in unregelmäßiger Folge neue Indizien… Weiterlesen →

Robert De Niro (*17.08.1943)

Die Kunst der Verwandlung Es gibt manchen Filmschauspieler, dem es schwer würde, sich an einem mittleren deutschen Stadttheater zu behaupten. Robert De Niro wäre auch ein berühmter Schauspieler, wenn er nur Theater spielte. Heute hat er Geburtstag. Wenn der Mann Jeans und… Weiterlesen →

Junkie

Schweißtropfen fliegen. Die Menge starrt gebannt. Mit seiner Rechten legt dich dein Gegner flach. Du knickst ein. Gehst auf die Knie. Betest das Scheinwerferlicht an. Das Licht. Von dem Licht haben dir alle erzählt. Man würde es kurz vor der… Weiterlesen →

Kreativwirtschaft

Da kommt ein richtiger Druck Kreativwirtschaft: In Berlin erklärte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit wie die Stadt „Reicher werden, aber sexy bleiben“ soll Gemessen an China ist Berlin ein reiches Land. Zwar stehen hier nur knapp vier Millionen Menschen gegen… Weiterlesen →

Hanif Kureishi: Mein Ohr an deinem Herzen

Von Poona nach London Improvisation: In seinem jüngsten Werk „Mein Ohr an deinem Herzen“ entfaltet der britische Schriftsteller Hanif Kureishi die Geschichte seiner indisch-pakistanisch-britischen Familie und erfüllt seinem Vater posthum den größten Wunsch Peter Brook fragt Hanif Kureishi einmal nach… Weiterlesen →

64. Festival del Film Locarno (13.08.2011)

Die Leoparden von Locarno zeigen Samtpfoten Das Sensible, Stille, Unspektakuläre hat in Locarno das Rennen gemacht. Die Jurys lieben es leise, das Publikum offenkundig auch. Selbst der per Umfrage ermittelte Preis der Zuschauer ging nicht an einen der Krach-Knaller des… Weiterlesen →

Kleinigkeiten

Sterbegeld-Vorsorge, Nicolas Barbon, Volkskapitalismus, Umzugszeiten und andere Kleinigkeiten von Georg Seeßlen Aus irgendeinem Grunde haben wir nach der Krise nicht etwa beschlossen, uns etwas weniger Kapitalismus zu leisten, sondern vielmehr alle zu Kapitalisten zu werden, mindestens für die Minuten, in… Weiterlesen →

64. Festival del Film Locarno (12.08.2011)

Kurz vor Toresschluss in Locarno Wer kriegt ihn, den Goldenen Leoparden, wer die anderen Locarno-Preise? – Die Frage, klar, zirkuliert seit Tagen in der Festivalgemeinde, eifrige haben längst vorausgesagt, wer heute Abend auf der Piazza Grande mit strahlendem Siegerlächeln dastehen… Weiterlesen →

Fünf Truffaut-Filme kreisen um den Helden der Nouvelle Vague, den Schauspieler Antoine Doinel

Die Diva der Nouvelle Vague – Ein Taugenichts und großer Liebender Zwischen 1959 (Sie küssten und sie schlugen ihn) und 1978 (Liebe auf der Flucht) drehte François Truffaut fünf Filme um die Figur des Antoine Doinel, vier lange Spielfilme und einen… Weiterlesen →

Ich war neunzehn (Konrad Wolf)

Konrad Wolf war für mich lange ein Gerücht, ein hochgeschätzter Name in der Ferne. Ich kannte seine Filme nicht, denn Gelegenheiten, DEFA-Filme zu sehen, gab es nicht viele. Aber aus politischen Gründen rühmte ich den Filmemacher, nur um gegen die… Weiterlesen →

Arbeitermaler, Nationalpreisträger (Zum Tod des Malers Willi Neubert)

Im Alter von 90 Jahren ist der DDR-Maler Willi Neubert gestorben Gestern, heute. Auf den ersten Blick wirkt Willi Neuberts Bild aus dem Jahr 1975 wie die getreue Bebilderung der Nationalhymne DDR: „Auferstanden aus Ruinen, Und der Zukunft zugewandt“. Links… Weiterlesen →

Planet der Affen: Prevolution (Rupert Wyatt)

P/R/EVOLUTION Robert Wyatts neuer Film bringt die Intelligenz ins Popcorn-Kino zurück. Ohne Übertreibung. Man hat schon mächtig etwas hinein gepackt in diesen Film, der die Vorgeschichte des großen „Planet of the Apes“-Universum erzählt, ein Herzstück der „intelligenten“ Science Fiction der… Weiterlesen →

64. Festival del Film Locarno (11.08.2011)

Asien in Locarno Zu den Traditionen des Festivals von Locarno, mit denen Olivier Père, der künstlerische Direktor im zweiten Jahr, nicht bricht, zumindest bisher, gehört der Blick nach Asien. In allen Sektionen galt es, reichlich Filme von dort zu entdecken,… Weiterlesen →

Die Romane von Ross Thomas in einer Neuauflage

Der Meister der Überraschung Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war für einen Schriftsteller wie Ross Thomas (1926-1995) ein Erzählparadies. Es gab so viel, vor dem Leute Angst hatten; so vi el, das man gierig begehren und teuer verkaufen konnte;… Weiterlesen →

Macht.Fernsehen.Dumm.

Dumm nur, dass wir unseren Fernseher vor einigen Stunden die steile Treppe nach unten getragen haben, denn so verpassten wir, die Nachbarsfamilie erklärt es uns mit eiligen Lippen, die Sendung über die Familie, die ihren Fernseher entsorgte, weil sie nicht… Weiterlesen →

Thomas Wolfe: Die Party bei den Jacks

Die düster-leuchtende Metropole Der amerikanische Romancier Thomas Wolfe nimmt uns mit auf „die Party bei den Jacks“ „Eine märchenhafte Stadt, erbaut auf einer Insel“: Das war der Sehnsuchtsort des jungen Frederick Jack, und sein Traum erfüllt sich. Als 54-jähriger reicher… Weiterlesen →

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