getidan

Autoren über Kunst und Leben

Seite 12 von 233

Auf der Suche nach Oum Kulthum (Regie: Shirin Neshat)

Noch 43 Jahre nach ihrem Tod genießt Oum Kulthum (geboren vermutlich 1904, gestorben 1975) in der arabischen Welt einen Ruhm, der in den so genannten westlichen Staaten allenfalls mit dem von Maria Callas vergleichbar ist. Stationen ihres Lebens und ihrer… Weiterlesen →

Ohne Blut und Gewalt geht hier gar nichts

Henry Hübchen und Daniel Auteuil als Künstler in der Krise oder wie unterschiedlich Filmkulturen in Deutschland und Frankreich sind. Ein Vergleich zwischen Andreas Kleinerts aktuellem „Spätwerk“ und Jean Beckers wiedererlebten „Dialog mit meinem Gärtner“ Der Künstler in der Schaffenskrise. Ein… Weiterlesen →

Die Lang’sche Methode

Der 2014 gestorbene Kurator Peter Lang war das Gegenbild zum mondänen Starkurator. Ein schöner Band erinnert an den DDR-Bohèmian. Viktorianische Kostüme, mechanisch anmutende Konstruktionen, wahnwitzige Skizzen. Die Besucher staunten nicht schlecht, als sie das Sammelsurium sichteten, das vor drei Jahren… Weiterlesen →

In den Gängen (Regie: Thomas Stuber)

Er ist wortkarg, ein Beobachter. Seine Vergangenheit bleibt im Dunkeln – doll kann sie nicht gewesen sein. Er, das ist Christian (Fritz Rogowski), ein junger Mann, der seine Probezeit in einem Großmarkt absolviert. Irgendwo da, wo früher die DDR war…. Weiterlesen →

„Abfallprodukte der Liebe.“ Eine Ausstellung mit Werken von Elfi Mikesch, Rosa von Praunheim und Werner Schroeter

Akademie der Künste Berlin, Pariser Platz 18.05. bis 12.08.2018 ______ Freundschaften sind Komplizenschaften. Man teilt etwas Gemeinsames, Vorlieben und Abneigungen. Aber Freundschaften sind auch unberechenbar, turbulent und wechselhaft. Wenn drei Menschen über Jahrzehnte, über Höhen und Tiefen, über Liebes- und… Weiterlesen →

Was ist los mit dir, du Land der Bayern?

Der Süden schwankt zwischen Größenwahn und trotzigem Rückzug in eine ausgedachte „Heimat“. Jetzt bekommt es ganz Deutschland mit den Auswirkungen dieser politischen Brauchtumspflege zu tun. Es kommen für die demokratische Zivilgesellschaft in Deutschland derzeit eher beunruhigende Nachrichten aus dem Süden…. Weiterlesen →

Auf dem Weg zum maschinellen Realismus. Gut oder schlecht?

Eine Tagung des Neuen Berliner Kunstvereins zu dem Dauerbrenner „Kunst / Politik“ kaute alte Kamellen – bis Hito Steyerl und Trevor Paglen kamen. „Freedom cannot be simulated.“ Wer würde diese Weisheit nicht sofort unterschreiben. Unübersehbar zieht sich der Slogan über… Weiterlesen →

Wolfgang Matz: „Frankreich gegen Frankreich“

Zwischen Vorhölle und Pantheon Wolfgang Matz nimmt sich Nobelpreisträger Patrick Modiano als Vorbild für seine literaturhistorische Untersuchung „Frankreich gegen Frankreich“. Dabei kommt er zu interessanten Neubewertungen berühmter Schriftsteller. „In der Literatur, so wie überall, bedeutet Talent einen Anspruch auf Verantwortlichkeit.“… Weiterlesen →

“Die Menschen abholen … und mitnehmen“

Über die TV-mediale Zurichtung des “Verstehens“ und die Heimsuchung des Zuschauers Als ehemaliger Dozent im Bereich DAF (Deutsch als Fremdsprache) erinnere ich mich an eine Situation, in der ich Migranten die Vorsilbe „ver“ bei bestimmten Verben zu erklären versuchte. Meistens… Weiterlesen →

Schaukampf zwischen Kultur und Religion

Überraschend genehmigt Präsident Erdoğan die Rekonstruktion des legendären AKM-Kulturzentrums am Istanbuler Taksim-Platz. Islamische Symbolpolitik wird dort aber dennoch gemacht.  Eine große rote Kugel, die durch ein Aluminium-Gitter leuchtet. Ist das die Kuppel einer Moschee? Eine Zauberkugel aus Tausendundeine Nacht? Oder… Weiterlesen →

Heaven’s Gate (Regie: Michael Cimino)

Aktuell auf Blue Ray Der 1980 uraufgeführte Western „Heaven’s Gate“ ist einer der berühmtesten „unbekannten“ Spielfilme aus Hollywood. Berühmt ist er, weil er zur Zeit der Produktion die damals extrem hohe Summer von etwa 44 Millionen US-Dollar gekostet hat. Unbekannt… Weiterlesen →

Der Buchladen der Florence Green (Regie: Isabel Coixet)

Kleine Buchhandlungen führen ein Nischendasein. Ihr Geschäftsmodell passt nicht mehr so recht in die heutige Zeit. Kaum jemand scheint auch zu wissen, dass fast fünfzig Prozent eines Buchpreises beim Verkäufer landen. So profitieren die großen Ketten, vor allem aber Amazon… Weiterlesen →

Wer hat eigentlich die Liebe erfunden? (Regie: Kerstin Polte)

Leicht, charmant, im besten Sinne verrückt, schön schräg und skurril, zugleich erdverbunden und federleicht, romantisch und voller Lebensweisheit, bar jeglicher Schulmeisterei – das kann kein deutscher Spielfilm sein! Wie schön, dass das Vorurteil hier widerlegt wird. Um es gleich zu… Weiterlesen →

Wenn heute rechte Politik wieder von „entstellter“ Kunst spricht, braucht man die documenta eigentlich mehr denn je.

Ein Gespräch mit der documenta-Professorin Nora Sternfeld über Kunst-Großausstellungen als umkämpftes Feld, den Spielraum der Documenta und das Paramuseum. „Kunstwissenschaften/documenta“ – das ist die genaue Bezeichnung der Professur, mit der Nora Sternfeld die weltweit bedeutendste Schau für zeitgenössische Kunst an… Weiterlesen →

Riot: Theorie und Praxis der kollektiven Aktion. Was war da los in Hamburg?

Die vielfältigen Formen von Protest und Widerstand gegen den G20-Gipfel in Hamburg liegen mittlerweile ein dreiviertel Jahr zurück. Sie haben ein sehr unterschiedliches mediales und politisches Echo hervorgerufen und der öffentliche Kampf um die Deutungshoheit über das Geschehen dauert weiter… Weiterlesen →

Dierk Ludwig Schaaf: Fluchtpunkt Lissabon. Wie Helfer in Vichy-Frankreich Tausende vor Hitler retteten.

Trickreiche Gutmenschen Dierk Ludwig Schaaf erinnert in „Fluchtpunkt Lissabon“ an die Fluchthelfer zu Zeiten von Vichy-Frankreich und NS-Verfolgung. Für ihre waghalsigen Aktionen haben diese Männer und Frauen erst spät geschichtliche Anerkennung gefunden Die Extreme trennt oft nur ein kleiner Spalt…. Weiterlesen →

3 Tage in Quiberon (Regie: Emily Atef)

Marie Bäumer als Romy Schneider „Min Kamp“, mein Kampf – Romy Schneider hätte ihre Autobiografie auch so betiteln können. Denn ihr gesamtes, nicht eben langes Leben war wirklich ein einziger Kampf: gegen eine ehrgeizige Mutter mit ins Stocken geratener Film-Karriere,… Weiterlesen →

Lasst tausend Drachen steigen

Die Kunstbiennale in Pakistans Kulturstadt Lahore ist ein Zeichen für die Explosion kultureller Bedürfnisse in einem traumatisierten Land. Allahu Akbar! Die Szene hatte etwas Symbolisches. „Lahore steht am Scheideweg“, hatte Mohsin Hamid gerade ausgerufen. Das alte Fort in seinem Rücken… Weiterlesen →

Transit (Regie: Christian Petzold)

Christian Petzolds Thema sind Gespenster, Geschöpfe des „Nicht-Mehr“ oder „Noch-Nicht“. Immer wieder geht es in seinen Filmen um ein Leben im Schwebezustand, in Zwischenzonen. Unfälle, Verwechslungen oder falsche Entscheidungen machen seine Figuren zu Getriebenen oder Verfolgten, zu Menschen, die aus… Weiterlesen →

Ein unendliches Gespräch

In seinem Projekt „Mutterzunge“ hat der Kurator Misal Adnan Yıldız erstmals die vielen Fäden der türkischen Kunst-Community in Berlin zusammengeführt. „Irgendwann habe ich gemerkt, dass meine Fehler meine Identität sind. Und dass daraus eine neue Sprache entstanden ist.“ Emine Sevgi… Weiterlesen →

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2024 getidan — Diese Website läuft mit WordPress

Theme erstellt von Anders NorénNach oben ↑