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Autoren über Kunst und Leben

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Abschied vom Retrorealismus (6. Bundeskongress BkF)

Ein Ausflug zum retrorealistischen Canyon und Vorschlag an die Kommunalen Kinos 6. Bundeskongress des Bundesverbandes für kommunale Filmarbeit:  Grenzüberschreitungen – Neue europäische Netzwerke, digitale Vertriebswege und intermediale Communities (19. – 21. November 2010, Hamburg) Ein Grußwort von Robert Bramkamp Sehr geehrter Staatsrat Dr. Hill,… Weiterlesen →

Jäger und Sammler

Zieh doch endlich irgendwas an, ist doch voll dein Kleiderschrank, nörgelte er und guckte streng auf die Uhr. Ich guckte traurig in den Schrank. Stimmt, er war ziemlich voll. Stellenweise mit leichter Tendenz zur Unübersichtlichkeit. Zum Anziehen fand ich trotzdem… Weiterlesen →

Als Kritiker ist Grass längst Geschichte

Lange galt Günter Grass als politisches und soziales Gewissen der BRD. Seine eigene Rolle hinterfragte er dabei kaum. Auch daher ist seine Kritik heute unglaubwürdig.  Im wichtigsten politischen Augenblick seines Lebens, im Dezember 1970, war Günter Grass nur Zeuge. Ausnahmsweise… Weiterlesen →

Ich schreibe meinen Namen in die Wolken

Der Film, den ich mir gestern ansah, trug den Titel Ich schreibe meinen Namen in die Wolken. Ein seltsamer Film in grobkörnigen schmutzigen Bildern, gelbstichig, als würde er kränkeln und fiebern und müsse nun von sich in monotonen gleichförmigen Worten… Weiterlesen →

Der deutsche Freund (Jeanine Meerapfel)

Politisch Lied, garstig Lied In Buenos Aires leben deutsche Emigranten Tür an Tür, Juden (aus den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg) und Nazis (nach 1945), und sie wahren Distanz. Der Film konzentriert sich auf die in Chile geborenen Kinder: auf… Weiterlesen →

TITANIC 3D (James Cameron)

oder: Wie das Raumkino zur Opernbühne wird, und was Liebe und Schiffbruch zur Amerikanisierung der Welt beitragen Was ich schon immer wissen wollte: Ob man eine Liebesgeschichte eigentlich in 3-D erzählen kann. Bislang nämlich hat sich die räumliche Öffnung des… Weiterlesen →

Der letzte Untergang: ZDF Mehrteiler „Titanic“

Schiffbruch mit Zuschauer, oder: Wie sich das Fernsehen den Untergang der Titanic aneignet In seiner „Metapherologie“ unterscheidet Hans Blumenberg drei Arten von Metaphern: Die erste dient der Ausschmückung, die zweite entsteht aus Unklarheit, die dritte Form aber nennt er die… Weiterlesen →

Ein lyrischen Präventivschlag (Über Günter Grass‘ Gedicht „Was gesagt werden muss“)

Gedichte waren noch nie die Stärke von Günter Grass. Das Verkünden politischer Meinungen lag ihm immer sehr viel näher. Offenbar hat er aber bis heute nicht begriffen, dass Meinen und Dichten zwei grundverschiedene Dinge sind. Sonst hätte er kaum die… Weiterlesen →

Und wenn wir alle zusammenziehen? (Stéphane Robelin)

Das Kino entdeckt die Alten. Klar: Sie machen einen Großteil der potentiellen Kundschaft aus. Und nicht wenige von ihnen sind alles andere als knapp bei Kasse. Allerdings: Die guten Filme zum Thema Altwerden sind für ein junges Publikum genauso attraktiv…. Weiterlesen →

The Lady (Luc Besson)

Schon „J. Edgar“ und „The Iron Lady“ irritierten, wenn sie nicht gar verärgerten, damit, dass sie Abziehbilder vom Leben berühmter Personen lieferten, ohne sich wirklich um deren (verheerendes) politisches Wirken zu kümmern. Nun also ein Film um Aung San Suu… Weiterlesen →

Reisewelten: Osterinsel

Sonntag, 7. Oktober 2007 Osterinsel Da ist sie: die Osterinsel. Durch die Lücken der dichten Wolkendecke, über die mein Flugzeug der Fluggesellschaft LAN fliegt, sehe ich die ersten Stücke des rund 173 Quadratkilometer kleinen Eilands. Drumherum sieht man nur Wasser…. Weiterlesen →

Oben, Mitte, Unten

Wollen und können Eine revolutionäre Situation entstehe dann, wenn die oben nicht mehr können und die unten nicht mehr wollen. Dieser Satz wird Lenin zugeschrieben. Er klingt so einleuchtend, dass sich offenbar niemand gern die Mühe macht, die Fundstelle zu… Weiterlesen →

Robert Harris: Dr. Hoffmann

Die Hauptfigur des Thrillers „Angst“ von Robert Harris, Dr. Alexander Hoffmann, ist promovierter Physiker und Eigentümer eines Hedgefonds. Da ist wohl eine literaturgeschichtliche Dissertation mit dem Titel „Das Bild des Physikers in der Schönen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts“… Weiterlesen →

The sad story behind Douglas Fairbanks’ classic travelogue movie

Aging in Angkor „Around the World in 80 Minutes“ that led him to Cambodia in 1931 By Michael Scholten In 1939, when World War II broke out, Victor Fleming directed two of the most popular movies in cinema history: The… Weiterlesen →

Die Tribute von Panem – The Hunger Games (Gary Ross)

Die Teenies im Freundeskreis, durchweg lesehungrige kluge junge Leute, die „Harry Potter“ mit Sympathie und den „Biss…“-Vampiren mit Ironie begegnet sind, kreischen angesichts dieses Spektakels vor Begeisterung und rennen mehrfach ins Kino. Also bin ich mitgerannt – und staune: Das… Weiterlesen →

Das bessere Leben (Małgorzata Szumowska)

„Elles“ heißt der Film im französischen Original. Das ist eine neckische Anspielung darauf, dass die Hauptfigur als Journalistin für das Edel-Magazin „Elle“ arbeitet. Ansonsten geht’s hier gar nicht neckisch zu. Die Journalistin, deren Leben auf den ersten Blick perfekt arrangiert… Weiterlesen →

Russendisko (Oliver Ziegenbalg)

Es hagelt Verrisse. Und ich wundere mich. Sicher: diese launige Klamotte haut die Filmhistorie nicht um. Es ist nichts als ein Spaß. Aber warum da mit der Keule drauf? Gestritten wurde schon um das Buch, das von der Mehrheit der… Weiterlesen →

Kunstmesse im Emirat Dubai

Die andere Seite des Paradieses Im Emirat Dubai trifft sich die Elite am Golf zum Luxus-Shopping. Die Kunstmesse spiegelt auch die politischen Umbrüche einer Zukunftsregion. Sandsäcke in einem Luxushotel. Auf den ersten Blick nahm sich der braune Bunker im Madinat… Weiterlesen →

Cambodia versus Hollywood

Actress Daliah Lavi recalls the making of “Lord Jim” in 1964 When Daliah Lavi invited Hollywood star Kirk Douglas to her 10th birthday party, the little girl had no idea that this would eventually lead to an unforgettable adventure in… Weiterlesen →

Demokratischer Opportunismus (Willi Münzenberg)

Ich bin der, der immer zu früh kommt. Am Donnerstag eine Verabredung im Erfurter Augustinerkloster, zu früh und Frühling, Spaziergang also. So entdeckte ich das Schild. „Hier stand das Geburtshaus von Willi Münzenberg 1889 – 1940. Publizist im Widerstand gegen… Weiterlesen →

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