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Autoren über Kunst und Leben

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Jegliches hat seine Zeit

Es war ein schöner Sommerabend. Und wir beschlossen, ihn noch weiter zu verschönern. Nostalgisch: Im Erfurter Kulturhof Krönbacken zeigte Dagmar Wagenknecht „Die Legende von Paul und Paula“. Wir wären, dachte ich, bestimmt die Ersten, die auf Einlass warteten. Wir waren… Weiterlesen →

Über dem Haus: das Meer

Die Kamera ist an einem Seil befestigt, dient so als Lot, als Tiefenmesser, den wir in den Hof hinablassen, in dieses Becken, das von einem blauen Himmel gedeckelt wird, der uns Angst macht, der wie ein Meer über unseren Köpfen… Weiterlesen →

Tatort-Regisseur Lars Krause über Krimis – Ein Interview

„Deutsche Ermittler sind sehr altbacken“ Ku-Klux-Klan-Anhänger bei der Polizei? Für einen „Tatort“ ist so etwas zu ernst, sagt Regisseur Lars Kraume. Dafür tut die Frankfurter Kommissarin Conny Mey viel für die Emanzipation.   Ines Kappert: Herr Kraume, jüngst kam raus,… Weiterlesen →

Kleine Documenta in Wien: Mutatis Mutandis (29. 06. – 02. 09. 2012)

Mit den Kanarienvögeln flöten Hinter kalter Sachlichkeit haust die Magie: Die Wiener Secession erlaubt sich mit der von Catherine David kuratierten „Mutatis Mutandis“ eine kleine Documenta. Kassel ist zwar weit weg von Wien, aber derzeit spielt die Wiener Secession mit… Weiterlesen →

Malerei-Ausstellungen in Frankfurt am Main

Auf der Suche nach dem Ausdruck Zwei ziemlich unterschiedliche Ausstellungen in Frankfurt beweisen die ungebrochene Attraktivität eines in Verruf geratenen Mediums „Paint’less“. Der Satz auf Joseph Kosuth’s Fotografie kann vieles heißen. Vielleicht wollte der amerikanische Konzeptkünstler seinen Kollegen sagen: „Malt… Weiterlesen →

dOCUMENTA (13): Halbzeit

Ästhetische Mischkalkulation Die Besucherzahlen der Documenta stimmen, ihr Kernthema aber irritiert. Hunde und Erdbeeren werden auch nach dem Ende der Kunstschau kein Wahlrecht erhalten. 378.000 Besucher zur Halbzeit, mehr als 10.000 verkaufte Dauerkarten. Ökonomisch gesehen war die Documenta 13 bislang… Weiterlesen →

E. L. James: Shades of Grey

Das grosse Fesseln Der Pornoroman „Shades of Grey“ ist Viagra für den Buchhandel und legt diesen Sommer auch alle Feuilletons flach. Bereits gibt es Persiflagen und Pläne für eine Verfilmung. Sollten Sie noch nicht wissen, wie sich der wahre Orgasmus… Weiterlesen →

Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker

„Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker“ ist eine theatrale Tortenschlacht. Dreh- und Angelpunkt ist die Erbschuld „Deutschland“, die als thematischer Brocken 60 Minuten über die Bühne gewargelt wird. Das Stück ist ein buntes Hin und Her, ein naiv-derber Reigen, der… Weiterlesen →

Die Sau ist los

Irgendeiner, der einen Namen hat, sagt irgendetwas Dringliches Jetzt haben sie gerade wieder eine Mediensau durchs Dorf getrieben. Und ein jeder hat sich aufregen dürfen, je nach Standpunkt und Belieben. Morgen kommt die nächste. Wir freuen uns schon. Die Dramaturgie… Weiterlesen →

Kunsthallen-Debatte

Der Elan der Erneuerung Hamburg hat die älteste, Mannheim erweitert ihre, Berlin und Potsdam hätten sie gern: die Kunsthalle. Sie ist zu einer Art Blackbox der Stadterneuerung geworden „Wir wollen nicht ein Museum, das dasteht und wartet, sondern ein Institut,… Weiterlesen →

Reisewelten: Tansania (5)

Tansania (Teil 1 lesen) Tansania (Teil 2 lesen) Tansania (Teil 3 lesen) Tansania (Teil 4 lesen) Dienstag, 26. August 2008 Dar es Salaam Die Fahrt nach Dar es Salaam per Dalla Dalla ab dem neuen Busbahnhof von Bagamoyo kostet nur 1800 Schilling…. Weiterlesen →

Miss Kicki (Håkon Lui)

Mutter und (fast) erwachsener Sohn taumeln durch Asien – sind miteinander und können doch zueinander nicht kommen… – „Lost in Translation 2“? Nein. Zwar erinnert tatsächlich vieles an den Publikumserfolg von Sofia Coppola. Doch hat das Spielfilm-Regie-Debüt des Norwegers Håkon… Weiterlesen →

Karen llora en un bus (Gabriel Rojas Vera)

Es gibt Filme, die touren von Festival zu Festival, werden gefeiert, und tauchen nie in unserem Kino-Alltag auf. Dieser ist so einer. Zum Glück hat sich nun ein Verleih gefunden. Wer gute Arthaus-Produktionen liebt, darf den Import aus Die Geschichte… Weiterlesen →

Allein die Wüste (Dietrich Schubert)

Es soll ja Leute geben, die nach einer ersten Erfahrung Wüsten-süchtig werden. Der Dokumentarist Dietrich Schubert gehört offenbar zu dieser Gruppe von Menschen. Mit seinem Essay will er das Publikum an seiner Leidenschaft, konkret an einer langen, langen Zeit des… Weiterlesen →

Die verborgene Zivilgesellschaft in Syrien (Interview Mohammad al-Attar)

„Im Krieg ist Kunst kein Luxus“ Es gibt im Untergrund Führungsfiguren und Basisgruppen, die im neuen Syrien eine Rolle spielen werden, meint Mohammad al-Attar. Ein Gespräch mit dem Schriftsteller. taz: Herr al-Attar, als Sie vom Anschlag auf den innersten Kreis… Weiterlesen →

Amoklauf bei „Batman“-Premiere in USA

Das Böse ist immer und überall Das Kino ist ein ungemütlicher Ort, schon lange. Es drohte schon seit seiner Geburt damit, dass die Grenzen zwischen Spiel und Ernst, tödlichem Ernst überschritten würden. Dass die Zuschauer schreiend aus dem Saal liefen,… Weiterlesen →

Schießerei bei „Batman“-Premiere

MELDUNG: Blutiges Massaker bei der Premiere des neuen „Batman“-Films in Aurora (Colorado). Aufforderung zum Tanz Was ist in diesem Kino bei Denver passiert? In den letzten Monaten wurden Trailer von „The Dark Knight Rises“ angekündigt und empfohlen, kommentiert, analysiert und… Weiterlesen →

Das verflixte 3. Jahr (Frédéric Beigbeder)

Daphne (Jack Lemmon) hat es in „Some like it hot“ auf den Punkt gebracht: Männer, diese ekligen haarigen Wesen, die immer nur das Eine von einem anständigen Mädchen wollen – igitt. Marc (Gaspard Proust) gehört zu dieser Sorte Mann. Und… Weiterlesen →

Lady Vegas (Stephen Frears)

Zugegeben: ich bin Bruce Willis-Fan. Nicht, weil der Typ nun schon Jahrzehnte erfolgreich die Muskeln spielen lässt, sondern weil er dieses Spiel fast immer mit schöner Selbstironie zugleich auch ad absurdum führt. Zudem hat er ja schon in einigen Filmen… Weiterlesen →

90 Minuten – Das Berlin-Projekt (Ivo Trajkov)

Einmal quer durch Berlin – in eineinhalb Stunden. Ein cleveres Sujet. Die Geschichte ist Krimi und Zeitbild in einem, formal gibt’s klassisches Erzählkino und auf Konventionen pfeifendes Experimentelles. Die Story um einen Schauspieler, der während der Premiere seines neuen Films… Weiterlesen →

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