Vom Polytheismus der Antike bis zu Nietzsches Kampfansage vom Tod Gottes: Hubert Dreyfus und Sean Dorrance Kelly unternehmen einen Parforce-Ritt durch die Philosophie- und Literaturgeschichte – und erzählen dabei vom Verschwinden der Götter.
Der Sinn einer Sache oder gar des Lebens ist nichts, was man den Sätzen wie Rahm abschöpfen könnte oder was auf der Sprache liegt wie die Butter auf dem Brot. Sinn ist auch nichts, was sich einfach mal so erklären ließe, als stünde er fix und fertig bereit und müsste den Begriffsstutzigen nur noch plausibel gemacht werden. Insofern führt der deutsche Untertitel „Wie große Literatur den Sinn des Lebens erklärt“ in seiner Ratgeberhaftigkeit gründlich in die Irre. Er zeigt das Risiko an, das bei der Popularisierung philosophischer Theorie besteht. (Deutschlandradio Kultur)
Der Verlust der Götter
Von Jörg Magenau
LESART Deutschlandradio Kultur vom 21.07.2014
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Hubert Dreyfus, Sean Dorrance Kelly: Alles, was leuchtet
Wie große Literatur den Sinn des Lebens erklärt
Aus dem Amerikanischen von Yvonne Badal
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