Der Schauspieler Sam Shepard hat Homo Faber in einer Schlöndorff-Verfilmung gespielt, Theaterstücke und Drehbücher geschrieben, mit Bob Dylan auf der Bühne gestanden, außerdem war er noch mit Patti Smith liiert. In seinem neu erschienen Buch kreiert Shepard ein Stimmungsbild der USA.
Sam Shepard ist der coole Hund unter den Schauspielern, gern in der Rolle des Lonesome Rider, hierzulande auch bekannt als Homo Faber in der Verfilmung von Volker Schlöndorff. Als Schlagzeuger spielte er mit Mick Jagger, er ging mit Bob Dylan auf Tour, war mit Patti Smith liiert, er schrieb zahlreiche Theaterstücke und Drehbücher – unter anderem für „Paris Texas“ von Wim Wenders –, er arbeitete als Filmregisseur, und es scheint nichts zu geben, was er nicht kann.
Jetzt hat er einen Band mit „Stories“ vorgelegt, in dem er als Autor von Prosaminiaturen, kleinen lyrischen Splittern und Dialogen zu entdecken ist. Um klassische Kurzgeschichten oder Stories handelt es sich dabei nur ausnahmsweise. Shepard versammelt Momentaufnahmen, Stimmungsbilder zwischen Highway und Maisfeldern, melancholische Blicke aus dem Fenster auf ein staubiges, verrottendes Amerika. (Deutschlandradio Kultur) weiterlesen
LYRISCHE SPLITTER
Notizen eines Filmstars
Von Jörg Magenau
Buchkritik; Deutschlandradio Kultur vom 27.12.1913
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Sam Shepard: Drehtage. Stories
Aus dem Amerikanischen von Uda Strätling
S. Fischer, Frankfurt/Main 2013
Gebundene Ausgabe:
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