Die schlechte Nachricht zuerst: Das nun schon fünfte Terminator-Spektakel soll Teil 1 einer Trilogie sein. Die gute Nachricht: Arnold Schwarzenegger kann immer noch nicht wirklich schauspielen und sorgt dadurch wenigstens für Heiterkeit.
Die Story verwuselt sich in einer komplizierten Konstruktion um verschiedene Zeitebenen. Da muss dann unentwegt erklärt werden, wer warum wann auftauchen kann und die Spannung geht den Bach runter. Ende der 2020er Jahre geht’s los, dann rückwärts in die 1980er und zwischendurch ins Nirgendwann.
Fans des Terninator-Erstlings werden ihren Spaß an allerlei Zitaten und Anspielungen haben. Das ist dann aber auch schon alles. Action, Erotik und Schauwert halten sich in arg engen Grenzen. Auch schauspielerisch gibt es keine Glanzlichter. Arnold Schwarzenegger wirkt gelegentlich immerhin so, als mache er sich über sich selbst lustig. Das ist nett. Abendfüllend ist es nicht.
Peter Claus
Bilder: Paramount
Terminator: Genisys, von Alan Taylor (USA 2015)
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